Aktuelle Vermisstenmeldungen
18.03.2014 um 19:13Initiative will vermisste Kinder finden
Die Elterninitiative "Vermisste Kinder" hat mit der Aktion "Deutschland findet euch" am Dienstag in Hamburg Station gemacht, um auf das Thema Kindesentführungen aufmerksam zu machen. Jeder könne dazu beitragen, vermisste Kinder aufzuspüren, indem er Vermisstenanzeigen im Internet verbreite, sagte der Initiator Lars Bruhns. "Wir wollen die Bevölkerung informieren, wie einfach man helfen kann."
Vor der Messe im Karolinenviertel haben die Initiatoren Dienstag eine Installation aufgebaut. Auf scheinbar weißen Bildschirmen liefen Videos von Kindern. Erst wenn die Passanten vor den Bildschirmen eine dunkle Folie platzierten, wurden die Kinder sichtbar. Diese Installation wird in den nächsten Monaten in weiteren Städten präsentiert.
Suche über soziale Netzwerke
Etwa 200.000 Menschen beteteiligen sich derzeit im Netz aktiv an der Aktion "Deutschland findet euch". Es gibt auf der Internetseite der Initiative, die 1997 gegründet wurde und mit dem Weißen Ring zusammenarbeitet, etwa eine interaktive Karte, die die letzten Aufenthaltsorte der Kinder zeigt. Außerdem können Suchplakate heruntergeladen werden und auf der dazugehörigen Facebook-Seite gibt es noch mehr Informationen über die Vermissten.
"In Vermisstenfällen spielt die Zeit eine entscheidende Rolle und soziale Medien tragen dazu bei, dass sich eine Vermisstenmeldung innerhalb weniger Stunden sehr weit verbreiten kann", sagte Bruhns dem Hamburg Journal. So könne jeder helfen, ein vermisstes Kind wiederzufinden.
Die Hamburger Polizei greift auch auf Informationen von Initiativen wie "Vermisste Kinder" zurück. Allerdings müssten die privaten Anbieter sicherstellen, dass etwa die im Netz veröffentlichten Bilder schnell wieder verschwinden, wenn die Fahndung eingestellt und die Kinder wieder Zuhause seien, sagte Mirko Streiber, Sprecher der Polizei Hamburg dem Hamburg Journal.
"Wir haben in Hamburg derzeit eine Wiederfind-Quote von über 90 Prozent", sagte Streiber. In der Regel seien die Kinder nur kurz weg und aktuell gebe es auch keinen Vermisstenfall eines Kinder in der Stadt. "Aber man muss dran bleiben, die Angehörigen müssen sich schnell melden, wenn das Kind weg ist und ebenso schnell, wenn es wieder da ist", sagte Streiber.
http://www.ndr.de/regional/hamburg/vermisstekinder123.html
Die Elterninitiative "Vermisste Kinder" hat mit der Aktion "Deutschland findet euch" am Dienstag in Hamburg Station gemacht, um auf das Thema Kindesentführungen aufmerksam zu machen. Jeder könne dazu beitragen, vermisste Kinder aufzuspüren, indem er Vermisstenanzeigen im Internet verbreite, sagte der Initiator Lars Bruhns. "Wir wollen die Bevölkerung informieren, wie einfach man helfen kann."
Vor der Messe im Karolinenviertel haben die Initiatoren Dienstag eine Installation aufgebaut. Auf scheinbar weißen Bildschirmen liefen Videos von Kindern. Erst wenn die Passanten vor den Bildschirmen eine dunkle Folie platzierten, wurden die Kinder sichtbar. Diese Installation wird in den nächsten Monaten in weiteren Städten präsentiert.
Suche über soziale Netzwerke
Etwa 200.000 Menschen beteteiligen sich derzeit im Netz aktiv an der Aktion "Deutschland findet euch". Es gibt auf der Internetseite der Initiative, die 1997 gegründet wurde und mit dem Weißen Ring zusammenarbeitet, etwa eine interaktive Karte, die die letzten Aufenthaltsorte der Kinder zeigt. Außerdem können Suchplakate heruntergeladen werden und auf der dazugehörigen Facebook-Seite gibt es noch mehr Informationen über die Vermissten.
"In Vermisstenfällen spielt die Zeit eine entscheidende Rolle und soziale Medien tragen dazu bei, dass sich eine Vermisstenmeldung innerhalb weniger Stunden sehr weit verbreiten kann", sagte Bruhns dem Hamburg Journal. So könne jeder helfen, ein vermisstes Kind wiederzufinden.
Die Hamburger Polizei greift auch auf Informationen von Initiativen wie "Vermisste Kinder" zurück. Allerdings müssten die privaten Anbieter sicherstellen, dass etwa die im Netz veröffentlichten Bilder schnell wieder verschwinden, wenn die Fahndung eingestellt und die Kinder wieder Zuhause seien, sagte Mirko Streiber, Sprecher der Polizei Hamburg dem Hamburg Journal.
"Wir haben in Hamburg derzeit eine Wiederfind-Quote von über 90 Prozent", sagte Streiber. In der Regel seien die Kinder nur kurz weg und aktuell gebe es auch keinen Vermisstenfall eines Kinder in der Stadt. "Aber man muss dran bleiben, die Angehörigen müssen sich schnell melden, wenn das Kind weg ist und ebenso schnell, wenn es wieder da ist", sagte Streiber.
http://www.ndr.de/regional/hamburg/vermisstekinder123.html