[Gelöst] Mysteriöse Anzeige in Bremer Tageszeitung
15.06.2010 um 21:59
"...„Für die fünf Kontoinhaber, die wir probehalber kontrolliert haben, ist es für eine Selbstanzeige zu spät“, heißt es in der Finanzverwaltung. Da sie bereits enttarnt sind, müssten diese Verfahren zu Ende geführt werden...."
Fünf, die "aufopfernd bei der Pflege" geholfen haben, oder???
[Gelöst] Mysteriöse Anzeige in Bremer Tageszeitung
15.06.2010 um 22:05
Versuch einer Kontaktaufnahme evtl.. Nachdem Hickhack um den Ankauf der Daten denkbar, dass Verbindungen unterbrochen waren. Aber warum im kleinen regionalen Weser Kurier?
[Gelöst] Mysteriöse Anzeige in Bremer Tageszeitung
15.06.2010 um 22:08
warum sollte man denn die bereits 'enttarnten' Hinterzieher per Zeitungs-anzeige kontaktieren wollen? Von denen hätte man doch sicherlich die Adressen.
[Gelöst] Mysteriöse Anzeige in Bremer Tageszeitung
15.06.2010 um 22:18
Vermutung:
Die erste Anzeige war nicht eindeutig, zu dem noch unter den Grüßen innerhalb der Zeitung auf Seite-soundso versteckt. Hat der Datenhändler nicht gefunden. Dann auf die erste Seite damit und den Bezug zu den FÜNF deutlicher dargestellt, damit der Empfänger aufmerksam wird.
Wenn man doch nur wüsste warum im "kleinen" WK. Wäre klasse, wenn man rauskriegen könnte, ob auch in anderen Zeitungen was zu finden war.
[Gelöst] Mysteriöse Anzeige in Bremer Tageszeitung
15.06.2010 um 22:21
Die "Namen", "Adressen" und Zahlen in der Anzeige könnten Codes sein, wie sie typischerweise bei Nummernkonten in der Schweiz benutzt werden, um den Kontoinhaber zu schützen.
Vermutung: in den Straßennamen verbergen sich Codewörter (Holz, Jodef, Rose...). die Postleizahlen sind PINs
[Gelöst] Mysteriöse Anzeige in Bremer Tageszeitung
15.06.2010 um 22:38
aus verschiedenen Berichten und Artikeln:
"...Schon zu Beginn der Steueraffäre in Deutschland war den Rechtsanwälten deutscher Steuerhinterzieher aufgefallen, dass die LGT einen großen - selbst für diese diskrete Branche ungewöhnlichen - Wert auf Heimlichkeit legte. So habe es keinen Online-Zugriff auf Konten gegeben, die Kunden sollten stattdessen am Telefon einen Code nennen, um den Kontostand zu erfahren..."
"...Wir haben ihr Geld in Deutschland mit einem Codewort auf ein Sammelkonto unserer Bank überwiesen. An dem Codewort, beispielsweise Alsterwasser, hat der Berater in der Schweiz dann das Geld seines Kunden erkannt..."
"...Der Anleger erhält lediglich die Nummer des Kontos und das dazu ausgesuchte Codewort. Sein Name wird vom Bankinstitut streng geheimghalten..."
[Gelöst] Mysteriöse Anzeige in Bremer Tageszeitung
15.06.2010 um 23:03
"Liechtenstein Zweite Bank im Visier Bei den Ermittlungen zur Steueraffäre in Liechtenstein konzentrierte sich die federführende Bochumer Staatsanwaltschaft bislang voll auf die Fürstenbank LGT Group. Doch nun haben die Fahnder ein zweites Geldinstitut im Fürstentum im Visier."
"Der mutmaßliche Verursacher des größten deutschen Steuerskandals, der Liechtensteiner Heinrich K., holte die Daten über die LGT-Kunden direkt aus dem Computer der Bank. FOCUS zufolge wurde Computer-Freak K von der LGT engagiert, um Anlegerdateien zu bearbeiten. Die Bank wollte elektronisch schneller auf die sensiblen Daten der verschwiegenen Millionenkunden zugreifen. K. hatte somit Zugang zu den sonst meistgehüteten Unterlagen: Darunter die Namen der Stiftungen, deren finanziell Begünstigte, alle Ein- und Auszahlungen, die Treuhandverträge, Schriftstücke der Verwaltungsräte und Managementverträge."