Isabella (16) aus Celle vermisst

Stern (Zeitschrift)

Kein wirklich neuer Inhalt, aber eine aktuelle Zusammenfassung. Wenn die Polizei aber "davon ausgeht", gibt es wohl auch konkretere Hinweise als nur die Abwesenheit von Lebenszeichen.

Vermutlich hofft man nun auf einen eindeutigen Fund oder belastbare Zeugenaussagen.

Auf Bristant kam gerade ein Bericht über Isabella. Dort wurde gesagt, das die Polizei auch ihr Tagebuch ausgewertet hat.

Die Gegend sieht ja eigentlich nach einer ganz normalen Wohngegend aus, am Rande eines Industriegebietes. Wenn sie sich nicht unmittelbar vor dem Wohngebäude mit jemandem getroffen hat, wird es schwer sein, Zeugen aufzutreiben. Sicher schwindet die Wahrscheinlichkeit, dass sie unversehrt ist, mit jedem Tag des Verschwindens. Dennoch besteht immer Hoffnung. Es sei denn, die Polizei hat vielleicht Erkenntnisse darüber, dass Isabella in die Fänge von Verbrechern geraten sein muss.

swinedog schrieb:aber kannst du das konkretisieren? Welcher Art ist der Kriminalitätsschwerpunkt, welcher der Polizei in diesem Bereich bekannt ist? Also zum Beispiel: Gibt es hier vermehrt Drogendelikte? Einbruchsdiebstähle? Gewaltdelikte? Ist es ein "sozialer Brennpunkt"? etc.

Ich würde sagen von allem ein bisschen..da ist immer was los.

Die Polizei fragt auch konkret nach dem Hof an der Ecke zur Ungernstraße..da könnte man sich unbemerkt mit jemanden treffen denke ich. Man sieht auf der Karte was da so in der Nähe ist. Wie gesagt die jva ist auch nicht weit weg..

die.Dini schrieb:Wie gesagt die jva ist auch nicht weit weg

Also das ist wieder so ein Vorurteil. Es heißt nicht, dass die Gefangenen, die dort einsitzen oder tagsüber "Arbeitsausgang" oder "Hafturlaub" haben, kleine Mädchen kidnappen.

xoxalb schrieb:Also das ist wieder so ein Vorurteil. Es heißt nicht, dass die Gefangenen, die dort einsitzen oder tagsüber "Arbeitsausgang" oder "Hafturlaub" haben, kleine Mädchen kidnappen.

Das habe ich auch nicht gesagt! Habe nur gesagt was in der Nähe ist. Es sollte doch alles berücksichtigt werden..

Auffällig finde ich, dass die Familie bei Facebook immer wieder das Wort an Isabella richtet. Es wirkt so, als würden sie nicht glauben, dass Isabella wirklich einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen ist. Was meint ihr dazu? Ist das die panische Hoffnung der Familie (weglaufen ist weniger schlimm als ein Verbrechen, dann könnte sie wiederkommen) oder hat das was zu sagen?

Die Familie der Vermissten ist indes gut zwei Wochen nach dem Verschwinden des Mädchens verzweifelt. "Bitte Isabella, melde dich bei uns, wir vermissen dich so unendlich doll und wollen einfach nur, dass du wieder bei uns bist", schrieb ihr Vater bei Facebook.

Quelle: https://www.stern.de/panorama/stern-crime/isabella-o--aus-celle-vermisst---polizei-geht-von-gewaltverbrechen-aus-30463624.html

@Jaine
Würde ich unter "Hoffnung" verbuchen. Nun ja, schaden wird es nicht. Es ist aber beklemmend, das so nachzuverfolgen.

@die.Dini
Was hast Du denn immer mit der JVA?
Das ist ein Hochsicherheitsgefängnis. Wenn da was gewesen wäre, hätte man das mitbekommen.
Besonders im Zusammenhang mit dem Verschwinden eines Mädchens.
Die Gefangenen dort haben in der Regel auch nicht ständig Ausgang.

Du kannst Dich da in der Ecke überall mit jemandem treffen.
Sie könnte auch Richtung Hagebaumarkt gegangen sein, das könnte erklären warum der Hund da lang wollte.
Was man aber nicht außer Acht lassen darf ist das die Ungerstr. So etwas ähnliches ist wie die Trennung zwischen den EFH und den MFH.
Das ist ein bisschen wie Ying und Yang.

xoxalb schrieb:Es sei denn, die Polizei hat vielleicht Erkenntnisse darüber, dass Isabella in die Fänge von Verbrechern geraten sein muss.

Ich glaube dass sie Zufallsopfer wurde, dürfte auch für die Eb weniger wahrscheinlich sein als dass sich mutmaßlicher Täter und mutmaßliches Opfer gekannt haben und es dann auch mehr in Richtung einer Beziehungstat gegangen sein könnte. Irgendetwas muss da spontan, wo letztendlich auch immer (Celle und Umkreis hat sehr viele einsame Ecken) eskaliert sein. Mit einem möglichen Fahrzeug alle schnell zu erreichen.
Natürlich könnte derjenige auch ihre Arglosigkeit ausgenutzt haben, könnte also schon von vornherein nichts Gutes im Schilde geführt haben. Dann würde es sich aber glaube ich nicht mehr um eine klassische Beziehungstat handeln.

@rhapsody3004
Ich tippe auch auf eine Beziehungstat, sofern die Polizei Recht hat mit ihrer Vermutung. Davon muss man aber wohl leider ausgehen. Eine Person, die Isabella unbekannt gewesen ist, kann man wohl ausschließen.

Cuchulain schrieb:Außer daraus, dass der Bruder sie anrief (per Telefon vermutlich) und von dem Verschwinden erzählte.

Er hat wohl von seinem Zimmer bei seinem Vater im Homeoffice nebenan angerufen...

Jaine schrieb:Es wirkt so, als würden sie nicht glauben, dass Isabella wirklich einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen ist.

Sie muss nicht zwangsläufig tot sein und Eltern haben nach zehn Jahren wahrscheinlich immer noch Hoffnung, falls es keine Leiche gibt. Sieht man doch immer wieder bei Vermisstenfällen. Da es keine Entführung mit Lösegeldforderung sein wird, ist doch alles drin. Sie kann lebend wieder auftauchen oder eben woanders unter anderen Verhältnissen weiterleben. Sicher sagt die Erfahrung der Kripo oft anderes, aber solange man sie nicht tot auffindet, muss man auch noch Hoffnung haben.

Ich denke auch, dass der Auslöser eine Internetbekanntschaft ist.

MarliPub schrieb:Sie wird als hilfsbereit & zuverlässig beschrieben

Wenn ein mutmaßlicher Täter planvoll vorgegangen ist, könnte ihr genau diese Hilfsbereitschaft zum Verhängnis geworden sein. Anders kann ich mir das - scheinbar/anscheinend - spontane Verlassen des Hauses nicht erklären.

rhapsody3004 schrieb:Natürlich könnte derjenige auch ihre Arglosikeit ausgenutzt haben, könnte also schon von vornherein nichts Gutes im Schilde geführt haben.

Ja, Arglosigkeit könnte dabei eine Rolle gespielt haben.

deim0s schrieb:Er hat wohl von seinem Zimmer bei seinem Vater im Homeoffice nebenan angerufen...

Wo hast du das denn gelesen?
Meines Wissens nach waren beide Elternteile auf der Arbeit und nicht zu Hause.

Lebenundnebel schrieb:ch tippe auch auf eine Beziehungstat, sofern die Polizei Recht hat mit ihrer Vermutung. Davon muss man aber wohl leider ausgehen. Eine Person, die Isabella unbekannt gewesen ist, kann man wohl ausschließen.

Selbst ohne konkrete Hinweise darauf, dürfte das unter Berücksichtigung allgemeiner Erfahrungswerte als wahrscheinlicher eingestuft werden oder eingestuft worden sein.

@Jaine

jemand hat gefragt, ob einer der Eltern im Homeoffice war. Der Bruder habe sie (wohl telefonisch) informiert, dass Isabella verschwunden sei, aber es sei nicht klar, wo die Eltern gearbeitet haben.

Maifeuer schrieb:Was hast Du denn immer mit der JVA?

Wie ich schon sagte ich habe nix damit..habe es nur angemerkt..

@deim0s

Um das klar zu stellen: Die Eltern waren nicht zu Hause.

Sie verbrachte die Zeit an diesem Morgen wie üblich im Homeschooling, in ihrem eigenen Zimmer. Ihr jüngerer Bruder befand sich ebenfalls zu Hause und lernte für die Schule, während Vater und Mutter sich an ihren Arbeitsstätten aufhielten.

Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/59457/4881408

@Jaine

ich weiß es. Mein vorheriger Post war ein wenig ironisch, da die Frage, ob der Bruder ein Elternteil im Homeoffice angerufen hat, so sinnlos erscheint.