VanDusen schrieb:Das frage ich mich auch. Eine Betäubung mit Äther, Chloroform oder Halothan wäre zwar möglich, aber dann würde sich das Opfer daran erinnern, dass ihr jemand einen Lappen auf Mund und Nase gepresst hat. Augenblicklich bewusstlos wird man davon nicht, zudem können je nach Substanz Verätzungen der Haut zurückbleiben.
Die einzige Möglichkeit, die mir einfällt, ist der "Feldschergriff" aus dem Ersten Weltkrieg, mit dem Feldärzte verwundeten Soldaten vor einem chirurgischen Eingriff mal kurz die Halsschlagader abdrückten. In diesem Fall hätten wir es hier allerdings mit einem höchst versierten und gefährlichen Täter zu tun.
Danke für die Info....ich habe mir eben auch überlegt, ob man nicht im Krankenhaus das hätte feststellen können, wenn das Kind mit einer Substanz betäubt wurde..oder aber die Untersuchungen sind noch nicht abgeschlossen zum Beispiel falls man im Blut nach Substanzen dahingehend sucht.
Mich irritiert halt auch die beschriebene Auffindesituation..es klingt so friedlich, nicht wie in Eile, falls ein möglicher Täter gestört wurde und das Kind schnell abgelegt hätte, würde er doch sicher nicht noch den Ranzen unter ihren Kopf als Art Kopfkissen platzieren.
Es war von der Mutter die Rede, dass das Kind Allergiemedikamente gegen Gräser nimmt, diese aber nicht zu einem so tiefen Schlaf führen könnten. Kennt sich damit jemand aus? Ich kenne zumindest eine erwachsene Person, welche auch Allergietabletten nimmt und teilweise im sitzen während des Gesprächs fast komplett wegknackt....könnte aber natürlich auch am Gespräch mit mir liegen:-)...
Wenn ich die Person dann anspreche, scheint sie auch wirklich erst mal wieder zu sich kommen zu müssen. Darauf angesprochen hieß es eben, dass es an den Tabletten läge.
Ob das bei einem Kind auch so sein könnte, keine Ahnung, bliebe aber immer noch die Frage, wieso sie dann nicht auf dem Weg zur Schule irgendwo eingeschlafen ist, aber im Wald oder Waldrand. Oder war sie abgelenkt, ggf. ein Tier gesehen, Katze oder so und ist hinterher? Aber das wird man ja sicher das Kind bereits gefragt haben, zumindest bis kurz vorher wird sie sich ja noch erinnert haben, ob sie auf dem Weg geblieben ist oder abgewichen ist.
Hoffentlich klärt es sich, denn für das Kind und die Eltern wird es sonst immer eine Ungewißheit und Unsicherheit bleiben.