Mädchen (11) wird morgens auf dem Schulweg verschleppt

Das Mädchen wurde auf dem Weg zur Schule von hinten gepackt, wahrscheinlich betäubt und über 200 m weit verschleppt. Eine Spaziergängerin findet sie schlafend an einem Waldweg und ruft die Polizei. Sie war bekleidet und unverletzt.

Was war das Motiv des Täters? Wurde er gestört?

Es war 07.30. Wie kann es sein dass das niemand mitbekommen hat? Es sollte doch auffallen wenn jemand ein Kind in dem Alter verschleppt. War sie bewusstlos oder konnte sie noch gehen und die Betäubung (eventuell Art KO Tropfen) führte dazu dass sie sich an nichts mehr erinnern kann?

Was denkt ihr?

Wenn man da auch an andere Fälle denkt wo Mädchen / Frauen plötzlich verschwunden sind und niemand etwas mitbekommen hat, könnte es da ähnlich abgelaufen sein?

Quelle: https://m.bild.de/regional/hamburg/hamburg-aktuell/elfjaehrige-in-bergedorf-offenbar-verschleppt-lka-jagt-maedchenfaenger-71406230.bildMobile.html

<<Ein mysteriöser Fall beschäftigt die Polizei im Hamburger Stadtteil Bergedorf. Ein elfjähriges Mädchen wird um 7.30 Uhr bei der Rothenhauschaussee 71 auf dem Weg zum Schulbus von hinten gepackt, wahrscheinlich betäubt und mehr als 200 Meter weit verschleppt!

Knapp zwei Stunden später findet Sandra W., die mit ihren Schäferhunden Olia und Yaro spazieren geht, das schlafende Mädchen an einem Waldweg.

In BILD schildert die 45-Jährige den Donnerstagmorgen: „Ich sah zuerst einen Fuß in einer Sandale. Dann entdeckten meine Hunde das Mädchen. Sie lag mit dem Kopf auf ihrem Ranzen, ein Bein war ausgestreckt, das andere abgewinkelt. Sie war nicht ansprechbar. Erst als ich ihre Hände nahm, kam sie langsam zu sich. Dann rief ich sofort die Polizei.“

Und weiter: „Um die Beamten einweisen zu können, musste ich das Kind alleine lassen. Deshalb band ich Yaro neben ihr an, um sie zu beschützen. Im Rettungswagen erzählte sie dann, dass sie von hinten an den Schultern angefasst worden sei und sich danach an nichts mehr erinnern könne.“

Hanna, die vollständig bekleidet war, kam ins Institut für Rechtsmedizin. Verletzungen wurden nicht festgestellt.

Ihre Mutter zu BILD: „Meine Tochter nimmt zwar Allergie-Medikamente gegen Gräserpollen, aber schon länger, und die lösen nicht einen zweistündigen Schlaf aus.“>>

Das klingt ein wenig danach, als ob hier einer mal was ausprobieren wollte, ähnlich dem Fall in Freiburg, wo ein Mann mitten in der Stadt ein fünfjähriges Kind quasi vor den Augen des Vaters gerade wegtragen wollte.

https://www.badische-zeitung.de/unbekannter-nimmt-fremdes-kind-in-der-freiburger-innenstadt-auf-den-arm--186272224.html

Unabhängig davon, was sich hier noch entwickelt, stößt mir schon länger die neuerdings überaus konkrete Berichterstattung, insbesondere bei Fällen mit Kindern auf. Aktuellstes Beispiel: das Chat-Protokoll von Christian B.

Es gab Zeiten, da hat man solche Fakten - wenn überhaupt - stark versachlicht ausgedrückt, mittlerweile werden solcherlei Texte nicht nur unzensiert eingeblendet, sondern sogar noch explizit vorgelesen. Ich verstehe nicht, warum das sein muß, da m. E. so mancher latent Veranlagte dadurch auf dumme Gedanken gebracht und vor allem das einschlägige Klientel dadurch massiv getriggert wird.

Die Hamburger Polizei sucht Zeugen ...

POL-HH: 200619-1. Zeugenaufruf: Spaziergängerin findet schlafendes Mädchen an Waldrand in Hamburg-Bergedorf

Eine Spaziergängerin hat gestern Morgen in Bergedorf ein 11-jähriges Mädchen schlafend an einem Waldrand gefunden. Die Polizei sucht Zeugen.

Nach den bisherigen Erkenntnissen ging die Zeugin am Donnerstagmorgen mit ihren Hunden spazieren. Dabei fand sie das schlafende Mädchen am Ende des Stichwegs, der von der Rothenhauschaussee entlang an Wohnhäusern zu einem Waldstück führt. Sie weckte das Mädchen und alarmierte die Polizei. Etwa zeitgleich war die Mutter am Polizeikommissariat 43 erschienen, weil ihre Tochter nicht in der Schule erschienen war und sie eine Vermisstenanzeige erstatten wollte.

Das Mädchen wurde vorsorglich in ein Krankenhaus transportiert und dort untersucht. Verletzungen wurden dabei nicht festgestellt.

Auch wenn bislang keinerlei Hinweise auf ein Sexualdelikt vorliegen, haben Spezialisten der Fachdienststelle für Sexualdelikte (LKA 42) die weiteren Ermittlungen zu den Hintergründen übernommen.

Das Mädchen war morgens gegen 07:30 Uhr auf ihrem Weg zum Schulbus durch die Rothenhauschaussee gegangen. Völlig ungeklärt ist allerdings, wie sie von dort an den etwa hundert Meter entfernten Waldrand gekommen und was in der Zeit bis zu ihrem Auffinden geschehen ist.

DieEine Spaziergängerin hat gestern Morgen in Bergedorf ein 11-jähriges Mädchen schlafend an einem Waldrand gefunden. Die Polizei sucht Zeugen.

Nach den bisherigen Erkenntnissen ging die Zeugin am Donnerstagmorgen mit ihren Hunden spazieren. Dabei fand sie das schlafende Mädchen am Ende des Stichwegs, der von der Rothenhauschaussee entlang an Wohnhäusern zu einem Waldstück führt. Sie weckte das Mädchen und alarmierte die Polizei. Etwa zeitgleich war die Mutter am Polizeikommissariat 43 erschienen, weil ihre Tochter nicht in der Schule erschienen war und sie eine Vermisstenanzeige erstatten wollte.

Das Mädchen wurde vorsorglich in ein Krankenhaus transportiert und dort untersucht. Verletzungen wurden dabei nicht festgestellt.

Auch wenn bislang keinerlei Hinweise auf ein Sexualdelikt vorliegen, haben Spezialisten der Fachdienststelle für Sexualdelikte (LKA 42) die weiteren Ermittlungen zu den Hintergründen übernommen.

Das Mädchen war morgens gegen 07:30 Uhr auf ihrem Weg zum Schulbus durch die Rothenhauschaussee gegangen. Völlig ungeklärt ist allerdings, wie sie von dort an den etwa hundert Meter entfernten Waldrand gekommen und was in der Zeit bis zu ihrem Auffinden geschehen ist.

Die Ermittler bitten Zeugen, die das Mädchen insbesondere in der Rothenhauschaussee gesehen oder im Zusammenhang mit dem geschilderten Geschehen verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich bei der Polizei zu melden. Für die Ermittler ist auch von Interesse, ob das Mädchen möglicherweise noch Kontakt zu Passanten hatte. Hinweise können unter der Rufnummer 040/4286-56789 beim Hinweistelefon der Polizei Hamburg oder an jeder Polizeidienststelle abgegeben werden. 11-Jährige trug eine weiße Jacke und hatte einen dunkellila Rucksack bei sich.

Die Ermittler bitten Zeugen, die das Mädchen insbesondere in der Rothenhauschaussee gesehen oder im Zusammenhang mit dem geschilderten Geschehen verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich bei der Polizei zu melden. Für die Ermittler ist auch von Interesse, ob das Mädchen möglicherweise noch Kontakt zu Passanten hatte. Hinweise können unter der Rufnummer 040/4286-56789 beim Hinweistelefon der Polizei Hamburg oder an jeder Polizeidienststelle abgegeben werden.

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/6337/4628982

Das ist die Überschrift von der BILD

ELFJÄHRIGE IN BERGEDORF OFFENBAR BETÄUBT UND VERSCHLEPPT
LKA jagt Mädchenfänger!

Und wieso steht überhaupt gar nichts davon im offiziellen Bericht bzw. Zeugenaufruf? Auch nicht, dass sie von hinten an den Schultern gepackt worden sein soll? Alles ausgedacht oder wie ist das zu verstehen?

In den letzten Jahren gab es mehrere Fälle, in denen Kinder auf dem Schulweg entführt wurden, Gott sei Dank fliehen oder sogar noch unbemerkt vom Täter Hilfe rufen konnten.

https://www.bz-berlin.de/panorama/maedchen-13-in-sachsen-auf-schulweg-mit-transporter-entfuehrt

Ich habe jetzt den Link vom letzten Jahr aufgeführt, weil man da schon aus der Titelzeile entnehmen kann, worum es geht.
Hier konnte sich das Mädchen, als der Täter auf einem Feldweg fuhr und sie aus dem Wagen holte mit Tritten und Schreien befreien.

In einem weiterer Fall hat auch ein Mädchen noch im Wagen heimlich die Polizei verständigen können, die tatsächlich eine Fahndung auslöste und abends ging ihnen Täter und Wagen ins Netz und das Mädchen konnte befreit werden.
Den Artikel habe ich eben leider nicht mehr gefunden.

Wenn man bei Google Kind auf Schulweg entführt eingibt, erscheinen da eine Reihe von Artikeln mit entsprechenden Vorfällen

In dem Fall würde ich aber noch etwas abwarten, was die Ermittlungen ergeben, bevor hier wild drauf los spekuliert wird, was passiert sein könnte.

Das habe ich heut morgen auch gelesen - wie furchtbar :(

Mal davon abgesehen, dass dem Mädl gsd keine Verletzungen zugefügt wurden ( oder Schlimmeres), was soll denn die Motivation so einer Tat sein?

Ich denke mal doch sexueller Mißbrauch, wie auch immer.... es ist schon erschreckend, was Kindern einfach so angetan wird. Sie kann sich nicht erinnern und hat keine äußeren Verletzungen.

Oder jmd. wollte sie ( oder wen anders) damit erschrecken? Unwahrscheinlich, oder?

Coconut19 schrieb:In dem Fall würde ich aber noch etwas abwarten, was die Ermittlungen ergeben, bevor hier wild drauf los spekuliert wird, was passiert sein könnte.

Dem möchte ich zustimmen. Es ist gut, dass die Polizei schnell reagiert, und allfällige Zeugen sofort sucht, bevor diese nicht mehr so genau wissen, an welchem Tag sie was genau gesehen haben. Das bedeutet aber noch nicht, dass überhaupt ein Verbrechen stattgefunden hat.

Leider steht im Text nicht, wann die Frau mit den Hunden da gekommen ist, nur wann das Mädchen etwa sich auf den Weg gemacht hat. Oder ich habe es überlesen.

Mein erster Gedanke war eigentlich sogar der, dass das Mädchen ggf. durch irgendwas abgelenkt wurde, vielleicht einfach müde war und sich selbst dann hinlegte...Aber andererseits klingt es für mich selbst auch wiederum nicht so richtig logisch...klar müde war ich morgens als Kind auch immer und zur Schule bin ich nicht gern gegangen, aber auf den Boden in einen Wald oder Waldstück legen, mit all dem Krabbelgetier ? Neee...passt auch nicht, es sei denn, dass jemand aus gesundheitlichen Gründen ggf. einschläft.

Bei Bild wurde noch so geschildert, dass sie ihren Kopf auf dem Schulranzen hatte, also wie auf einem Kopfkissen...so klingt es für mich.

Wenn ein Täter sie betäubt hat, dann stellt sich die Frage, wie das so schnell gehen soll...ist se möglich, wie man es aus Filmen kennt, mit Äther jemanden so zu betäuben? Oder jemand der einen bestimmten Körperpunkt, Nerv kennt, wo man mit Druck kurz einen Ohnmacht auslösen kann? Aber was hätte der Täter dann davon, wie hier schon geschrieben wurde, wenn er das Kind dann nur da so ablegt...( nicht falsch verstehen, das allein finde ich schon natürlich Körperverletzung)...
Oder aber er wurde gestört, weil Passanten kamen? Daher die Frage, wielange das Mädchen in etwa da gelegen haben könnte, bis die Frau mit den Hunden kam.

@-nya- sprach die Motivationslage des Täters an, gekoppelt mit fehlenden Verletzungen.
Im Rahmen der Googlesuche zu Fällen von auf dem Schulweg entführten Kindern bin ich auf auf zwei Entführungsfälle gestoßen, wobei im einen Fall schon vor der Lösegeldübergabe vermutet wurde, dass da ein Bekannter der Eltern der Täter war, was sich auch bestätigte. In beiden Fällen kamen die Kinder unverletzt frei.
Was ist denn, wenn hier eine Entführung geplant war und der Täter stellte fest, nachdem er das Kind betäubt hatte, dass er sich aus Versehen das falsche Kind gegriffen hat.

Entführer planen selten die Ermordung, sondern den Austausch Mensch gegen Geld.
Daher hat er das falsche Kind am Feldweg schlagend abgelegt und ist getürmt.
Das erklärt zumindest weder Spuren sexueller Gewalt, weil das war nicht das Ziel, und auch das Fehlen sonstiger Verletzungen, weil es ging um ein lebendes Opfer, damit der Entführer das Lösegeld bekommt.

Laut maps ist die Gegend dicht besiedelt, Einfamilien-Haus an Haus. Frage mich, wie da keiner was mitbekommen haben will. Einziges "Waldstück" was da zu sehen ist, ist eine klein wirkende grüne Oase , nach der aber an derselben Straße wieder Bebauung ist. Vielleicht gibt es hier Ortskundige, die da Genaueres zu sagen können.

@LOleander
Der Weg auf dem Foto bei BILD liegt zwischen Rothenhauschaussee 73 und 75. Das Waldstück beginnt gleich hinter den Häusern.

Ciela schrieb:Und wieso steht überhaupt gar nichts davon im offiziellen Bericht bzw. Zeugenaufruf? Auch nicht, dass sie von hinten an den Schultern gepackt worden sein soll? Alles ausgedacht oder wie ist das zu verstehen?

Vielleicht weil es Täterwissen ist, das mit den Schultern anfassen? Die Polizei kann ja nicht wissen, dass die Rettungssanitäter das den Bildjournalisten bereits weitererzählt haben. :troll:

JumpAround schrieb:Und weiter: „Um die Beamten einweisen zu können, musste ich das Kind alleine lassen. Deshalb band ich Yaro neben ihr an, um sie zu beschützen.

Das finde ichkomisch. Gerade nach den inzwischen erstellten Beiträgen scheint die Stelle nicht mitten in einem schwer zu beschreibenden unzugänglichen Bereich zu sein. Auch dürften Polizei wie Rettungsdienst die Mitteilerin doch eher zum Verbleib bei dem aufgefundenem Kind und Beschreibung der Stelle oder/und Standortmeldung per Screenshot Maps oä. animiert haben.

Allerdings ist es ein Bericht der Bild, da ist m.E. nicht wirklich sicher, ob das, was da als Zitat steht, auch überhaupt oder von den zitierten Personen so gesagt wurde.

https://www.abendblatt.de/hamburg/polizeimeldungen/article229347898/Kind-vermisst-Hamburg-Bergedorf-Polizei-Zeugenaufruf.html

Schlafend aufgefunden: Mädchen war fast zwei Stunden zuvor aufgebrochen
Fast zwei Stunden zuvor, gegen 7.30 Uhr, hatte sich das Kind auf den Weg gemacht und war entlang der Rothenhauschaussee zum Schulbus gegangen. Laut Polizeisprecher Florian Abbenseth ist aber "völlig ungeklärt", wie es "von dort an den etwas einhundert Meter entfernten Waldrand gekommen und was in der Zeit bis zu ihrem Auffinden geschehen ist".

Szuka schrieb:Leider steht im Text nicht, wann die Frau mit den Hunden da gekommen ist, nur wann das Mädchen etwa sich auf den Weg gemacht hat. Oder ich habe es überlesen.

Aus dm von mir verlinkten Artikel :

Die Spaziergängerin war gegen 9.15 Uhr mit ihren Hunden an der Rothenhauschaussee in Bergedorf unterwegs: Am Ende eines Stichwegs, der zu einem Waldstück nördlich der Straße führt, fand die Frau das elf Jahre alte Kind, weckte es auf und verständigte die Polizei

Ich denke die Bild hat da mehr hineininterpretiert, als die Sachlage hergibt. Mich wundert , daß die Frau das Kind zwar geweckt hat, aber scheinbar nicht gefragt hat, was es da macht/wie es da hin kommt o,ä, das wäre zumindest meine Reaktion gewesen.............mit dem Mädchen reden.

Da muss ich meinen Kommentar von letzter Nacht korrigieren.

https://www.hna.de/welt/hamburg-maedchen-wald-schlaf-schuelerin-polizei-mann-unbekannter-straftat-news-hinweise-zeugen-zr-13806362.html?cmp=defrss

Die Spaziergängerin erklärt gegenüber Bild jedoch, was das Mädchen gegenüber den Rettungskräften gesagt haben soll. „Im Rettungswagen erzählte sie dann, dass sie von hinten an den Schultern angefasst worden sei und sich danach an nichts mehr erinnern könne“, so die 45-Jährige.

Danach waren es nicht die Rettungskräfte selbst, die mit der Bild sprachen, sondern die Spaziergängerin war es, die der Bild sagte, was das Mädchen den Sanitätern erzählt hatte.

Während die Polizei von einem nur etwa 100 m vom Schulweg entfernten Auffindeort schreibt, lässt uns der Focus weitaus Dramatischeres wissen:

https://www.focus.de/regional/hamburg/auf-dem-weg-zum-schulbus-maedchen-11-offenbar-betaeubt-und-verschleppt-polizei-jagt-maedchenfaenger-von-bergedorf_id_12126463.html

Polizei jagt Mädchenfänger von Bergedorf
Sie war wohl betäubt und anschließend 200 Meter verschleppt worden.

https://www.moin.de/hamburg/hamburg-passantin-findet-schlafendes-maedchen-am-waldrand-und-packt-ein-gruseliges-detail-aus-bergedorf-polizei-id229364728.html

Ein Detail an dem Fall ist besonders unheimlich: Nachdem die Passantin die Polizei gerufen hatte, begleitete sie die Schülerin ins Krankenhaus.

Wie soll man sich das Begleiten denn vorstellen, fuhr sie im Rettungswagen mit? Und was war mit den beiden Schäferhunden?

Da gilt es, noch viele Ungereimtheiten aufzuklären ;)

emz schrieb:Wie soll man sich das Begleiten denn vorstellen, fuhr sie im Rettungswagen mit? Und was war mit den beiden Schäferhunden?

Ja, wenn man möchte und das Rettungspersonal es erlaubt, kann man in so einer Situation einen Verletzten begleiten, solange es nicht sehr dramatisch ist und z.B. während der Fahrt wiederbelebt wird. Hätte ich in der Situation auch gemacht - das Kind nicht alleine gelassen, bis Mama kommt.

Wenn man sich die Gegend anschaut, liegt nahe, zu vermuten, dass die 45-jährige Gassigeherin dort irgendwo wohnt, viel ist da ja nicht. "Ungereimt" finde ich daran erstmal nichts, auch die Rettungskräften und die Polizei augenscheinlich nicht.

Kannst Du mal erläutern, was Du daran genau merkwürdig findest?

emz schrieb:Da gilt es, noch viele Ungereimtheiten aufzuklären

@sooma

So weit mir bekannt, beschränkt sich die Möglichkeit des Mitfahrens auf Angehörige und selbst denen kann dies verwehrt werden. Ob eine wildfremde Person von Nöten ist, dem Kind das Gefühl zu geben, nicht alleine gelassen zu werden, das sollte die Rettungsmannschaft schon hinbekommen.

Es erscheint auch recht unwahrscheinlich, dass der Rettungswagen mit der Abfahrt gewartet hat, bis die anwesende Polizei die Spaziergängerin ausführlich befragt hat. Ebenso schlecht kann ich mir vorstellen, dass die Polizisten gesagt haben, fahren sie erst mal mit und kümmern sich um das Kind. Protokoll und Personalien können wir dann später aufnehmen.

Und dann gibt es immer noch die beiden Schäferhunde, die kann man nicht einfach so zurücklassen, oder bringt die dann die Polizei nach Hause?

Ich sehe da halt eine ganz realitätsnahe Situation, Frau geht mit zwei Hunden Gassi, findet das Kind dort am Weg, verständigt die Polizei, die schickt auch einen Rettungswagen. Man wird sogar manchmal gebeten, sich gut sichtbar hinzustellen und die ankommenden Rettungskräfte "einzuweisen" - etwas abgehoben für winken, um zu zeigen, wo sie hinmüssen.

Um das Kind nicht ganz allein am Weg zu lassen, bindet sie einen der Hunde (zur Beruhigung) bei ihm an und läuft die Stichstraße vom Waldrand hinunter zur eigentlichen Strasse, um den Rettungskräften zu winken.

Während das Mädchen versorgt wurde, wurde wahrscheinlich alles aufgenommen, das passiert oft zeitgleich, nicht geordnet hintereinander - wie und wo ihre Personalien aufgenommen wurden, ist doch auch eigentlich egal, ob vor Ort oder woanders, steht nicht dabei, möglicherweise wohnt sie dort -> Gassirunde ins Waldstück.

Und ich wüßte nicht, dass man niemanden auf einem Transport begleiten kann, wenn er nicht anverwandt ist (kennst Du eine entsprechende Vorschrift?) - das liegt m. W. im Ermessen der Rettungskräfte und letztendlich in dem der Beamten vor Ort, für die die Dame dann ja augenscheinlich "entlassen" war.

Aber... müßig, da zu spekulieren und auch, Ungereimtheiten zu ersinnen. Wir wissen nicht genau wie der Ablauf war und sollten uns mehr an das halten, was die offizielle Verlautbarung hergibt. ;)

TatsachenTreue schrieb:Das finde ichkomisch. Gerade nach den inzwischen erstellten Beiträgen scheint die Stelle nicht mitten in einem schwer zu beschreibenden unzugänglichen Bereich zu sein. A

Das ist nicht die Stelle, an der das Mädchen gefunden wurde, sondern wo der Weg beginnt. Wenn Du im BILD-Artikel ganz nach unten scrollst, siehst du, wo das Mädchen gelegen haben soll. Das schaut schon so aus, als sei es ein Stück weiter im Wald drinnen.

emz schrieb:Wie soll man sich das Begleiten denn vorstellen, fuhr sie im Rettungswagen mit? Und was war mit den beiden Schäferhunden?

Da gilt es, noch viele Ungereimtheiten aufzuklären ;)

Die Informationen aus erster Hand stammen aus der BILD, auf die sich auch moin.de beruft. Ich gehe davon aus, dass das Mädchen erst mal vor Ort im Rettungswagen untersucht wurde, und die Spaziergängerin dort mitbekommen hat, was das Mädchen erzählte. Konkret schreibt BILD: „Im Rettungswagen erzählte sie dann, dass sie von hinten an den Schultern angefasst worden sei und sich danach an nichts mehr erinnern könne.“ Dass die Finderin im Rettungswagen mitgefahren sei, um die Schülerin ins Krankenhaus zu begleiten, ist wohl eher eine fantasievolle Interpretation von moin.de.

@Waldeck
Du hast völlig recht, aus dem Artikel geht gar nicht eindeutig hervor, dass die Auffinderin mit im Rettungswagen gefahren ist.