The Family I Had - Wenn Geschwister töten - Dokumentation
18.11.2019 um 14:28Der fesselnde Dokumentarfilm „The Family I Had – Wenn Geschwister töten“ porträtiert eine US-amerikanische Familie, deren verdrängte und vielfach belastete Vergangenheit womöglich unvermeidlich in eine Tragödie geführt hat.
Charitys Sohn Paris ist erst 13 Jahre alt, als er seine vierjährige Schwester Ella ersticht. Nach ihrem Tod steht Charity als Mutter danach nicht nur vor offenen Fragen, sondern auch vor einem unlösbaren Dilemma – denn sie hat nun auf schmerzhafte Weise gleich zwei Kinder verloren. Ist Vergebung in diesem Fall überhaupt möglich? Zehn Jahre später erwartet Charity ihr drittes Kind, während der belesene und scheue Paris in einem US-Hochsicherheitsgefängnis seine 40-jährige Haftstrafe absitzt. Die Frage bleibt: Was waren die Gründe für seine Tat? Der Dokumentarfilm „The Family I Had – Wenn Geschwister töten“ porträtiert auf feinfühlige Weise eine dysfunktionale Familie – deren vielfach belastete Vergangenheit womöglich in eine Tragödie geführt hat.
„Um Paris eine gute Mutter zu sein, fühlte ich mich, als würde ich Ella verraten... für Ella eine gute Mutter zu sein hätte bedeutet, eine böse Mutter für Paris zu sein.“
Nach dem gewaltsamen Tod ihrer vierjährigen Tochter durch die Hand ihres 13-jährigen Sohnes bewegt sich Charity als Mutter emotional auf einem schmalen Grat –und schwankt auch zehn Jahre nach seiner Tat zwischen Liebe und schierer Angst vor ihrem Sohn. Der belesene, scheue Paris verbüßt seine 40-jährige Haftstrafe derzeit in einem US-Hochsicherheitsgefängnis, zitiert in Gesprächen Nietzsche sowie Literaturklassiker und beschreibt die Tötung seiner Schwester als kurzzeitige „Affekthandlung“, die er selbst nicht begreifen kann. Rückblickend betrachtet will auch seine Mutter bis heute keinerlei Warnzeichen für mögliche Gewalt gesehen haben. In ihren Augen ist Paris für Ella stets ein „toller großer Bruder“ gewesen – doch die nähere Betrachtung der Vergangenheit zeigt, dass Kriminalität, psychische Erkrankungen, Drogen und Gewalt seit Generationen eine tragische Rolle im Leben der zerrütteten Familie spielten – und nicht nur Paris, sondern auch Charity und ihre Mutter Kyla gelernt haben, Ereignisse zu verdrängen sowie ihre Mitmenschen zu belügen und zu manipulieren.
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Hat jemand diese Doku gesehen? - Doku
Ich finde die Mutter ist eine strake Frau, ich wüsste nicht ich noch Mutter sein könnte für meinen Sohn der meine Tochter umbringt.
Der Sohn will unbedingt seine "neue Schwester" kennen lernen wenn er wieder entlassen ist.
Bei diesem Gedanken stellt es mir die Haare auf...
Charitys Sohn Paris ist erst 13 Jahre alt, als er seine vierjährige Schwester Ella ersticht. Nach ihrem Tod steht Charity als Mutter danach nicht nur vor offenen Fragen, sondern auch vor einem unlösbaren Dilemma – denn sie hat nun auf schmerzhafte Weise gleich zwei Kinder verloren. Ist Vergebung in diesem Fall überhaupt möglich? Zehn Jahre später erwartet Charity ihr drittes Kind, während der belesene und scheue Paris in einem US-Hochsicherheitsgefängnis seine 40-jährige Haftstrafe absitzt. Die Frage bleibt: Was waren die Gründe für seine Tat? Der Dokumentarfilm „The Family I Had – Wenn Geschwister töten“ porträtiert auf feinfühlige Weise eine dysfunktionale Familie – deren vielfach belastete Vergangenheit womöglich in eine Tragödie geführt hat.
„Um Paris eine gute Mutter zu sein, fühlte ich mich, als würde ich Ella verraten... für Ella eine gute Mutter zu sein hätte bedeutet, eine böse Mutter für Paris zu sein.“
Nach dem gewaltsamen Tod ihrer vierjährigen Tochter durch die Hand ihres 13-jährigen Sohnes bewegt sich Charity als Mutter emotional auf einem schmalen Grat –und schwankt auch zehn Jahre nach seiner Tat zwischen Liebe und schierer Angst vor ihrem Sohn. Der belesene, scheue Paris verbüßt seine 40-jährige Haftstrafe derzeit in einem US-Hochsicherheitsgefängnis, zitiert in Gesprächen Nietzsche sowie Literaturklassiker und beschreibt die Tötung seiner Schwester als kurzzeitige „Affekthandlung“, die er selbst nicht begreifen kann. Rückblickend betrachtet will auch seine Mutter bis heute keinerlei Warnzeichen für mögliche Gewalt gesehen haben. In ihren Augen ist Paris für Ella stets ein „toller großer Bruder“ gewesen – doch die nähere Betrachtung der Vergangenheit zeigt, dass Kriminalität, psychische Erkrankungen, Drogen und Gewalt seit Generationen eine tragische Rolle im Leben der zerrütteten Familie spielten – und nicht nur Paris, sondern auch Charity und ihre Mutter Kyla gelernt haben, Ereignisse zu verdrängen sowie ihre Mitmenschen zu belügen und zu manipulieren.
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Ich finde die Mutter ist eine strake Frau, ich wüsste nicht ich noch Mutter sein könnte für meinen Sohn der meine Tochter umbringt.
Der Sohn will unbedingt seine "neue Schwester" kennen lernen wenn er wieder entlassen ist.
Bei diesem Gedanken stellt es mir die Haare auf...