SecretLetter schrieb:Wer ist denn die 3. Person?
Das höre ich zum ersten Mal...
@SecretLetterDer Artikel im Zeit-Dossier ist sehr umfassend, drei Seiten lang.
Leider ein Bezahlartikel, aber schau mal, ob du dich zum Lesen melden kannst
und wie da die Konditionen sind. Vielleicht kann man den einen Artikel für lau lesen?
Aber wenn du dich über den Angeklagten und den Fall hier interessierst, kann ich dir diesen Zeit-Artikel nur empfehlen.
Es hat den Anschein, als hätte der Angeklagte weitere Frauen getötet.
Anna, ihr ist der thread gewidmet und in ihrem Fall wird jetzt vor Gericht verhandelt.
Christine, war eine Frau, zu der er eine Beziehung hatte. Die Frau hatte sich von ihrem Mann getrennt, sich aber wieder mit ihm versöhnt und hat den Angeklagten verlassen. Der hat sie nach der Trennung gestalked und schließlich in ihrer Wohnung (er hatte sich dort versteckt) mit 120 Messerstichen getötet. Auf Mord erkannte das Gericht damals nicht. Der Täter bekam 11 Jahre Haft, die er bis auf den letzten Tag absitzen musste.
Das Gericht war der Ansicht, dass ihm Heimtücke nicht nachzuweisen ist.
Das Gericht erkannte "Gefühle der Verzweiflung" beim Täter (wegen der Trennung).
Der mögliche niedrige Beweggrund eines Besitzdenkens konnte als bestimmendes Motiv nicht festgestellt werden.
Hat er die arglosigkeit des Opfers ausgenutzt?
Dazu erklärte die Staatsanwaltschaft Duisburg:
Auch Heimtücke sei nicht infrage gekommen. Man habe nicht nachweisen können, dass er eine Tötungsabsicht hatte, als er das arg- und wehrlose Opfer überraschte.
(Frag ich mich, wo er das Messer hatte. Der Täter war bis auf die Unterhose ausgezogen als er die Frau überfallen hat.)
SteffiEin Todesfall, der damals als Suizid abgelegt wurde. Mit dem heutigen Wissen ein Fehler, dass da nicht genauer ermittelt wurde.
Steffi war eine Prostituierte auf dem Essener Straßenstrich. Der Angeklagte versprach ihr, dass er sie da rausholt. Sie müsse nie wieder anschaffen. Steffi hat den Angeklagten später wegen Vergewaltigung angezeigt, aber ihre Anzeige wurde nicht aufgenommen, ihre Verletzungen noch nicht mal fotografiert (Nur eine Prostituierte. Die lügen alle).
Trennung von dem Angeklagten (was er laut aktuellem Gutachten nicht verkraftet).
Steffi wird tot in ihrer Wohnung gefunden, vergiftet.
Es fällt auf, dass die Medikamentenschachteln in ihrer Wohnung nichts mit den Giften in ihrem Körper zu tun haben.
Trotzdem ist Suizid, das Ergebnis der Ermittlungen.
Sissy war eine Prostituierte, der er auch versprach, sie aus dem Milieu zu befreien.
Überhaupt hat der Angeklagte immer Frauen in Notsituationen angesprochen und den freundlichen Zuhörer gegeben.
Eine große Rolle spielte auch das Hotel der Mutter.
Er hat den Frauen eine Ausbildung im Hotel versprochen.
Schließlich wird noch erwähnt, dass in Prostituiertenkreisen von einer weiteren Frau gesprochen wird, die bei einem Fenstersturz gestorben sein soll. Angeblich von ihm gestoßen wurde.
Aber da ist kein Name bekannt. Vielleicht also nur ein Gerücht.
Der Artikel endet damit, dass vor Gericht ein weiteres Foto betrachtet wurde. Es zeigt eine Frauenleiche, die nicht identifiziert werden konnte.
Der Angeklagte schweigt. Man wird nicht klären können, wie viele Frauen er getötet hat.
Ich denke dazu, dass geerde im Rotlichtmilieu viele illegale Frauen arbeiten.
Wenn eine verschwindet, kräht kein Hahn danach.