Tötungsdelikt Klaus Walter Pauli
12.01.2022 um 21:34Genau so eine Telefonbuch CD, wie die suchen, hat mein Partner vor Weihnachten erst aussortiert :-( Aber die wird ja wohl auch noch jemand anders haben...
enidan17 schrieb:Genau so eine Telefonbuch CD, wie die suchen, hat mein Partner vor Weihnachten erst aussortiert :-( Aber die wird ja wohl auch noch jemand anders haben...Jetzt haben sich welche gemeldet, die im Besitz solcher CDs aus dem gesuchten Zeitraum sind.
kittyka schrieb:Stradivari schrieb:
Vielleicht kommt man doch weiter...
Glaub ich nicht.[/quote
Ich sehe die Versuche solche vermeintlich unlösbaren Fälle nach so langer Zeit noch irgendwie aufzuklären prinzipiell positiv.
Dass das Handy nach 16(?) Jahren Liegezeit noch ausgewertet werden konnte ist z B so ein Glücksfall.
Gut, es war in einer Hülle aber wer hätte sich vorstellen können, dass das noch möglich ist.
Ich, ehrlich gesagt nicht.
Aber die EB brauchen in solchen Cold Cases schon Optimismus.
kittyka schrieb:Ich gehe eher von einer Beziehungstat aus...möglich wäre aber auch, dass der Täter im Drogenrausch diese Tat ausübte.Ja, wobei es sich bei der „Beziehung“ auch um etwas sehr kurzes gehandelt haben kann, also eher „Single“ als „ Langspielplatte“, ich gehe davon aus, dass der damalige Mitbewohner bei seiner Vermisstenanzeige entsprechende Angaben gemacht hat.
kittyka schrieb:Man wollte sich gegenseitig absichern als Hauptmotiv? Warum? Damals waren doch die Gesetze nicht so wie heute? Eine Ehe unter Gleichgeschlechtlichen war hier nicht anerkannt, ergo konnte man sich auch nicht "absichern"?Ehe zwar nicht, aber die eingetragene Lebenspartnerschaft gab es in Deutschland seit 2001. Allerdings waren die Rechte damals noch nicht so weitgehend der Ehe angeglichen.
sakuro schrieb:Verschiedene Krankheitsbilder konnten auch in der Vergangenheit dazu führen, dass man ein recht einsames Leben führt, und selbst die Familie sich distanziert.An eine bestimmte Krankheit, auf die Du vermutlich hinaus willst, glaube ich da aber nicht so recht: Grund für den Herauswurf zu Hause kann das nicht gewesen sein, damals gab es ja noch kaum Behandlung dafür, dann hätte er sicher nicht so lange überlebt. Und 2003 war das nun wiederum mit der Medizin schon so weit, dass man daran nicht mehr zwangsläufig sterben musste.
kittyka schrieb:Aus dem Xy Fall geht nur hervor, dass der Mitbewohner Jahre später eines natürlichen Todes starb.Und dass er in seiner Wohnung starb. Das spricht eher gegen eine längere Krankheit, bei der man dann eher ins Krankenhaus kommt. Ich würde auf Herzinfarkt oder so tippen.
brigittsche schrieb:Und dass er in seiner Wohnung starb. Das spricht eher gegen eine längere Krankheit, bei der man dann eher ins Krankenhaus kommt. Ich würde auf Herzinfarkt oder so tippen.Ausser er wusste um die Ausweglosigkeit und hat sich bewusst für ein Sterben Zuhause entschieden.
Basti1212 schrieb:Gab es keinen Freund, mit dem man mal zu dritt wegging, der Mal in die Wohnung zum Essen oder einfach zu Besuch kam?Mein Eindruck ist, dass die beiden sehr zurückgezogen lebten. Denn offenbar wussten auch ehemalige Nachbarn so gut wie nichts.
sakuro schrieb:Warum wurde bei Bekanntgabe der Hochzeit so sehr betont, dass die beiden kein Paar seien?
sakuro schrieb:Dieses würde auch die Hochzeitspläne von Pauli und Mitbewohner erklären, vielleicht litten beide an einer Erkrankung, bei welcher man sich durch Eingehen einer Ehe Sicherheit für den Fall der Verschlechterung ggü. Ärzten (Entscheidungen, Auskunft ggü. nahen Angehörigen) schaffen wollte.In die Richtung hab ich auch gedacht. Es muss um Absicherung, um etwas rechtliches gegangen sein
Möglicherweise verstarb auch der Mitbewohner des Herrn Pauli an den Folgen schwerer Krankheit.
Kottan schrieb:Höchstwahrscheinlich wurde er Zufallsopfer, irgendein Streit mit einer Inseraten/Internetbekanntschaft, der aus dem Ruder lief etc.Die Art der Tötung spricht für große Wut (Messerspitze im Kopf, verschiedene Brüche)