Leonie G. (15) aus Remscheid seit Juli 2016 vermisst

Palmzweig schrieb:Ich meine, okay jeder schimpft aufs Jugendamt, aber die Mutter hat das Kind abgegeben, genommen, abgegeben, hatte aber noch Kontakt.
Ein ewiges hin und her.

Das ist kein Schimpfen von mir. Die Leute haben getan, was sie konnten.
Ich hadere damit, dass für Kinder, die unter so schwierigen Bedingungen aufwachsen müssen, nicht genügend geld da ist.
Auch die pflegeeltern hätten mehr unterstützung gebraucht, als nur:
Sie haben nichts falsch gemacht. Wenn es zu schwierig wird, holen wir das Kind wieder ab.

Es fehlt an Geld und somit an an ausreiched viel und gut ausgebildetem personal.



Ein gedanke von mir war gestern auch, dass es einem Kind wie leonie bestimmt gut getan hätte, auf einem reiterhof z.B. veratwortung zu übernehmen.
Kinder tut der umgang mit tieren oft sehr gut.
Aber für so eine therapie muss es auch wieder programme und personal geben.

@Sillyrama
Ich bin da voll bei dir, wäre ich Leonie hätte ich auch gedacht "super, keinem ist es wichtig genug in die Sendung zu kommen, Mutti klatscht da lieber so n Brief hin den dann irgendjemand vorliest...ne, ich bleib lieber hier!" (Wo auch immer "hier" ist)...
Es ging wirklich nicht um sie, es ging um Trauerbewältigung, und das bei einem Fall bei dem man annimmt/die mögluchkeit besteht das es keine Tote gibt... 🤷‍♀️

@Maliso
Wir wissen ja eh nichts genaues.
Und ja, ich weiss sie hat eine leibliche Mutter.
Aber wann ist das Kindeswohl durch diese Mutter gefährdet?
Ich habe erlebt, dass mein Mutter unbedingt Umgang mit meinem Kind haben wollte, und das beim Jugendamt eingeklagt hat.
Da wurde in keiner Weise Rücksicht genommen, dass mein Kind sie nicht besonders mag.
Ich habe versucht zu erklären, dass unsere Familiensituation so angespannt ist durch sie.
Aber egal, sie ist ein gutsituirte Mittelstandsoma konnte sich gut verkaufen, und dann hatten wir den Salat.
Ich bin heute noch so sauer.
Was ist das Ende vom Lied? Meine beiden Kinder meiden sie.
Irgendwo meine ich muss eine Grenze gezogen werden was dem Kind noch gut tut.

Es gibt dort bei den Likes einige Personen die mit J anfangen. Aber der Polizei ist das ja wahrscheinlich schon bekannt und wird aufgrund des Fotos mit dem aufgemalten Buchstaben wahrscheinlich auch ermittelt haben.

Also kein Tattoo?das ist Mist.
Vielleicht Absicht?
Welcher erwachsene Mann malt sich sowas auf die Hand?6

@Palmzweig
Ich glaub das ist ihre Hand.

Hat jemand eine Ahnung warum mehrfach im Beitrag erwähnt wurde, dass sich ihr neuer Freund ein Hotelzimmer im Ort nimmt?

Maliso schrieb:Hat jemand eine Ahnung warum mehrfach im Beitrag erwähnt wurde, dass sich ihr neuer Freund ein Hotelzimmer im Ort nimmt?

Voraussichtlich weil Leonie das ihrer Freundin so erzählt hat. Eventuell wurde sie von diesem Herrn ja selbst angelogen. Aber diese Meldung rüttelt mal alle Hotelbesitzer/Angestellte wach. Vielleicht ist ihnen ja 1 Herr bzw. 2 Herren aufgefallen, die schon öfters da waren und junge Mädels anschleppten. Wer weiß?

Sieht für mich nicht wie ein echtes Tattoo aus und ich denke es ist ihre Hand.
Kann natürlich auch eine Freundin mit gemeint sein oder eben ein Junge/Mann, zu dem sie in der Zeit vermehrt Kontakt oder eine Beziehung hatte oder auf den sie stand.

@frauZimt
Entschuldige, das war allgemein, nicht auf dich bezogen.
Das Problem ist, Pflegeeltern keine Rechte.
Mama will Kind zurück?
Meistens bekommt sie es.
Klappt nicht?
Zurück zu den Pflegeeltern, oft mit Folgeschäden
Umgangsrecht? Kind kommt völlig verstört zurück?
Pflegeeltern völlig machtlos.
Wenn sie etwas verhindern wollen, heißt es sie wollen das Kind für sich.
Für mich ist klar, dass es da oft um Macht geht und um Besitzdenken.
Die Kleine wollte keiner.
Reden kann man ja viel.
Der Brief war schluchz Schluchz.
Okay weiss ich bin wieder böse.

Palmzweig schrieb:Der Brief war schluchz Schluchz.
Okay weiss ich bin wieder böse.

Genauso habe ich den auch empfunden, erst wurde gezeigt das sie sich kaum oder wenig gekümmert hat und dann kommt dieser Brief.

Der Kommentar von meinem Kind dazu.
Das ist doch nicht ihr Ernst, oder?
Meinen spare ich mir besser.

Muss noch Mal etwas für mich interessantes sagen.
Ich habe die Sendung mit meinem Kind geschaut.Gleiches Alter.
Die sehen vieles auf Augenhöhe.
Und sie hat zum Beispiel nicht gefragt, warum die Freundin das Auto nicht fotografiert hat.
Aber sie konnte sich in die Gefühle der Kleinen sehr gut reinversetzen.
Wir Erwachsenen denken meistens viel zu logisch.

Robin76 schrieb:Eventuell wurde sie von diesem Herrn ja selbst angelogen. Aber diese Meldung rüttelt mal alle Hotelbesitzer/Angestellte wach. Vielleicht ist ihnen ja 1 Herr bzw. 2 Herren aufgefallen, die schon öfters da waren und junge Mädels anschleppten. Wer weiß?

Palmzweig schrieb:Entschuldige, das war allgemein, nicht auf dich bezogen.
Das Problem ist, Pflegeeltern keine Rechte.

@Palmzweig
Das weiss ich. Eine Tante von mir hat ein Pflegekind betreut.
Um so wichtiger wäre gewesen, dem Mädchen weitere Hilfe zu geben.
Und den Pflegeeltern auch. Deren Nerven sind auch nur begrenzt-ud Psychologen sind sie auch nicht. Und selbst wenn sie es wären, würde ihnen das wenig nutzen.

Diese Geschichte hört sich doch im Grunde an, wie aus den 60er Jahren, als die Kinder noch abgespeist wurden und Sonntags kam der Pfarrer für das Seelenheil.
Halte dich an die Gesetze, dann wird was Anständiges aus dir.

Es liegt nicht am Personal. Es lag an den begrenzten möglichkeiten.

der Inhalt des Briefes erscheint mir geheuchelt. Nach soviel Ablehnung und Interesselosigkeit von der Mutter innert 15 Jahren soll Leonie plötzlich die Sonne der Mutter und das Liebste sein.

Ich würde das Mädchen verstehen, wenn sie sich wieder verschaukelt fühlen würde.

Die für Leonie eingesetzte Amtsdame wäre schlussendlich für Massnahmen wie z.B. psychologische Betreuung zuständig gewesen. Aber nein, sie spricht von Trauerbewältigung und Zwiesprache mit Gott. Diese Dame kommt mir vor, als wenn sie in den 60ern steckengeblieben ist.

@frauZimt
Das liegt auch an den Rechten, die den leiblichen Eltern eingeräumt werden, auch wenn offensichtlich ist, dass es ihnen nicht um die Kinder geht.
War bei meiner Mutter genauso.
Das war jedesmal eine Tortur, dieses Kind nach 1bis 2Tagen wieder soweit geerdet zu haben, dass wir unseren gewohnten Alltag leben konnten.
Wir wissen ja gar nicht, was die Mutter ihr so eingeredet hat.Ich weiss nur was meine Mutter de Kind so eingeredet hat
Da du Erfahrung damit hast, muss ich dazu ja nichts weiter sagen

Palmzweig schrieb:Kind so eingeredet hat
Da du Erfahrung damit hast, muss ich dazu ja nichts weiter sagen

@Palmzweig
hab schon einiges gesehen. eine zeitlang hab ich in der kunsttherapie gearbeitet.
wir wissen ja letztlich nicht genau, wie es hier war, aber allein, das was aus leonies leben gezeigt wurde, war erschütternd.
wahrscheinlich hat der enge kontakt zu ihrer tante verhindert, dass schon früher etwas passiert ist.
und man sah der tante die sorge um leonie an.

die dame, die als vormund eingesetzt worden ist, ist sicher auch vormund für weitere kinder.

hier schrieb jemad, dass aus den verschiedenen fotos eigentlich nicht klar geworden ist, wie sie aussieht.
ich finde auch, sie hat sich eine maske zugelegt.
leonie wäre wahrscheinlich nie ungeschminkt auf die straße gegangen, aus angst, sie würde dann in der menge untergehen.

schminkzeug ist teuer.
Ein nebengedanke: woher hatte sie das Geld dafür?
Von ihren älteren Verehrern?

Auch ich empfand den Brief als ziemlich 'schlimm'. Die Mutter schreibt darin beispielsweise, L. müsse nicht zurückkommen.. wenn sie sich dort, wo sie sich aufhält, wohl fühlt, 'dann bleibe dort.'.. allein dieser Satz hat mich so wütend gemacht.
Ihr Leben lang wurde Leonie nur abgeschoben, von jeder Person, an der ihr etwas lag, aber am meisten von ihrer leiblichen Mutter.. und diese schiebt sie jetzt erneut ab, schiebt die Verantwortung von sich.
Falls (!) L. noch lebt und freiwillig weggegangen sein sollte.. und falls sie den Beitrag gesehen hat.. wäre es nicht verwunderlich, wenn sie jetzt erst recht nicht zurückkommen würde.

Ein ganz bitterer Fall, bei dem eigentlich alle Instanzen versagt haben. Das arme Mädchen.
@frauZimt und @Palmzweig haben dazu eigentlich alles weitere wichtige gesagt.

Marike schrieb:Auch ich empfand den Brief als ziemlich 'schlimm'. Die Mutter schreibt darin beispielsweise, L. müsse nicht zurückkommen.. wenn sie sich dort, wo sie sich aufhält, wohl fühlt, 'dann bleibe dort.'.. allein dieser Satz hat mich so wütend gemacht.

Ja, mich auch.

Aber die Mutter kam mit ihrem Leben eben auch nicht zurecht.

Im Grunde eine vorprogrammierte Katastrophe.
Die Frage war nur wann etwas passiert- und was.
Nicht ob...

@frauZimt
Ja, ich stimme dir zu.
Dann ist meine Frage, warum setzte ich dann noch drei weitere Kinder in die Welt.
Ja klar bleibe da.
Briefe schreiben ist so einfach.
Aber die Sorge der Tante war ja auch nur sehr begrenzt.
Ich weiss, ich bin da sehr hart.
Die "Sorge"um das Mädchen geht mir nicht weit genug.
Hat die besorgte Tante sich mit dem Pflegeeltern kurzgeschlossen als es Probleme gab?
Das wüsste ich gerne.

Palmzweig schrieb:Briefe schreiben ist so einfach.

Nicht für jeden.
Ich glaube ja, dass hinter diesem Brief etwas anderes steckt.
Wir dürfen nicht vergessen, dass es sich bei XY um eine Sendung auf dem besten Sendeplatz handelt. Und um den zu verteidige, müssen sie Quote bringen.
Betroffene im Studio gehören zum Konzept.

Die Mutter wird angefragt worden sein, ob sie ins Studio komme möchte.
Sie wollte das nicht, was wohl jeder nachvollziehen kann.
Und dann hat die Produktion ihr vorgeschlagen, sie könnte einen offenen Brief an Leonie schreiben.
Da zauderte sie wahrscheinlich. Wie soll sie die richtigen Worte finden?
Menschen, die keine Briefe schreibe, kriegen das auch nicht so einfach hin.
Ein Brief hat einen Anfang, Mitte, Schluss. Da muss man sich sammeln und es muss klar sein, was man schreiben will.

Aber sie konnte das auch nicht ablehnen.
Entweder der Brief kam nicht rechtzeitig, weil sie ihn vor sich herschob,- oder man hat ihr gleich gesagt, man hilft ihr dabei.

Ich glaube einfach nicht, dass diese abgegriffene, flüssigen Formulierungen von ihr sind.
Da hat wohl ein Fremder (der mit Leonies Geschichte gar nichts anfangen kann), sehr stark geholfen haben.