Frauenleiche, eingewickelt in einem Stoffbündel, in Berlin Wedding gefunden

ichbinsnicht schrieb:Im Beerdigungsinstitut ist jetzt eine Bar. Siehe Bild in der BZ.

oh, ok, dann könnten ja auch die türen mal ausgetauscht worden sein, wenn streetview schon etwas älter ist.

Nev82 schrieb:Diese Hinterhöfe sind sehr ruhig und abgeschieden. Wäre in meinem Hinterhof damals jemand nachts mit einem solchen Bündel über den Hof gelaufen, es hätte niemand bemerkt

Ok - ich komme aus dem spießigen Schwabenland - da wäre das nicht denkbar...

Nev82 schrieb:Nev82 schrieb:Diese Hinterhöfe sind sehr ruhig und abgeschieden. Wäre in meinem Hinterhof damals jemand nachts mit einem solchen Bündel über den Hof gelaufen, es hätte niemand bemerkt

Genau. Ich wohne selbst in so einem Eckhaus: zwei verschiedene Hauseingänge, ein gemeinsamer Hinterhof. Mein Hausschlüssel passt auch zu dem anderen Hauseingang; das könnte hier in diesem Fall auch so sein. Wobei man zum Hinausgehen gar keinen Schlüssel braucht, von innen sind diese Türen immer zu öffnen, die werden praktisch nie abgeschlossen, sondern immer nur zugezogen.
Wenn zwei Leute mit einem großen umhüllten Paket über den Hof laufen, guckt da kein Mensch hin. Das größere Risiko wäre, jemandem auf der Treppe zubegegnen, aber mitten in der Nacht ist das eher unwahrscheinlich. Auch wenn jemand die beiden beim Ablegen am Container gesehen haben sollte, ist das was völlig alltägliches, darüber regt sich kein Mensch auf, es sei denn, man würde in dem Paket menschliche Formen erkennen.

Ich habe mir noch einmal den Bericht "Hallo Deutschland" und den Artikel der Bildzeitung angesehen. Demnach müssten Sie die Tote aus einem seitlichen Gebäudeteil heraus, durch den Hinterhof und durch das Gebäude an der Föhrer Straße 9 hindurch bis auf die Föhrer Straße getragen haben. Von da um die Straßenecke bis zum Bauschuttcontainer an der Fehmaner Straße. Ich habe den Weg in ein Luftbild aus Bing eingetragen. Die Meterangabe deckt sich mit den 36-37 Metern in verschiedenen Berichten. Meine Maßangaben beginnt am Hauseingang zur Föhrer Straße und endet am Bauschuttcontainer.



Original anzeigen (0,6 MB)

Es ist doch müßig darüber zu diskutieren, wie es möglich war die Tote von der Wohnung auf die Straße zu transportieren. Die Täter haben es ja problemlos hinbekommen.
Ich wohne auch selber in Berlin in so einem Karree mit einem riesigen Innenhof, mit Büschen und einem alten Baumbestand. Der Hof ist von drei Straßen aus zugänglich, die Türen zum Hof sind in der Regel nochmal abgeschlossen, bei manchen Aufgängen kommt man nur durch den Keller in den Hof. Aber es gibt immer Mieter die die Tür unverschlossen lassen, und wenn es nur für die Freigängerkatze ist. Es interessiert wirklich niemanden, wenn nachts dort jemand über den Hof geht. Man würde auch nichts erkennen/sehen, weil es dunkel ist und es keine Beleuchtung gibt. Das ist Berlin und nicht Kleinkleckersdorf und ich wohne nicht in einer so abgeranzten Gegend wie dort im Wedding. Früher mag es dort bürgerliche Omis gegeben haben, heute hat der Wedding einen Ausländeranteil von 85%.

Was mich viel mehr interessiert ist, warum im Haus niemand von den Geschehnissen mitbekommen hat. Die Tat hat sich ja über einen längeren Zeitraum hingezogen, vermutlich über Tage. Ich glaube auch kaum, dass die Tat komplett geräuschlos von statten gegangen ist. Hat denn da kein Mieter etwas mitbekommen? Also wenn in der Wohnung über mir oder neben mir ungewöhnliche Aktivitäten wären, würde mich das schon stutzig machen. War denn das Haus von normalen Mietern bewohnt oder hat es sich um temporäre Wohnungen gehandelt, vielleicht so ein Quartier wo z.B. Bauarbeiter o.ä. übernachtet.

darkunicorn schrieb:Ich glaube auch kaum, dass die Tat komplett geräuschlos von statten gegangen ist.

Hab ich auch schon überlegt.
Es geht zwar in diesen Häusern relativ anonym zu, aber bei wiederholtem Schreien würde man schon aufmerksam werden und irgendjemnad würde reagieren.
Ich hatte mal einen direkten Nachbarn, Wand an Wand, der hat seine Wohnung mit nicht allzu viel Aufwand mit irgendwelchen Dämmplatten isoliert, weil er ungestört Saxophon spielen wollte. Ich habe keinen einzigen Ton, auch nicht entfernt, von ihm gehört. Sowas können die dort in der Fehmarner auch gemacht haben, falls sie diese Wohnung öfter für so was benutzten.

darkunicorn schrieb:Was mich viel mehr interessiert ist, warum im Haus niemand von den Geschehnissen mitbekommen hat. Die Tat hat sich ja über einen längeren Zeitraum hingezogen, vermutlich über Tage. Ich glaube auch kaum, dass die Tat komplett geräuschlos von statten gegangen ist.

Entweder isoliert, wie Grasmücke schreibt- oder sie haben der Frau einen Knebel in den Mund gesteckt.

3. Möglichkeit: Es hat niemanden interessiert.

@ichbinsnicht
Diesen Weg auf der Grafik müssen die nicht genommen haben. Jeder Hausaufgang hat auch einen Zugang zum Hof, das ist immer so, die müssen nur von ihrer Wohnung die Treppe runter, auf den Hof, den Hof überqueren, die Hoftür zum Haus in der Fehmarner rein, durch den Hausflur und auf der Straßenseite wieder hinaus, dann stehen sie direkt vor dem Container. Jede Wette, dass die das so gemacht haben.

Grasmücke schrieb:Jeder Hausaufgang hat auch einen Zugang zum Hof, das ist immer so, die müssen nur von ihrer Wohnung die Treppe runter, auf den Hof, den Hof überqueren, die Hoftür zum Haus in der Fehmarner rein, durch den Hausflur und auf der Straßenseite wieder hinaus, dann stehen sie direkt vor dem Container. Jede Wette, dass die das so gemacht haben.

Den Weg habe ich bereits gestern beschrieben, wenn man aber den ZDF Bericht und die Bildzeitung hinzuzieht ist es der Weg an der Föhrer Straße entlang.

Meine Gedanken von Gestern, die ich auch naheliegender finde:

ichbinsnicht schrieb:Wenn das Foto in der BZ passt, dann mussten Sie gar nicht an der Straße entlang gehen, sondern nur durch den Hinterhof und kamen direkt an dem Baucontainer aus dem Gebäude. Beide Gebäude liegen am selben Hinterhof.

ichbinsnicht schrieb:ichbinsnicht schrieb:Wenn das Foto in der BZ passt, dann mussten Sie gar nicht an der Straße entlang gehen, sondern nur durch den Hinterhof und kamen direkt an dem Baucontainer aus dem Gebäude. Beide Gebäude liegen am selben Hinterhof.

o.k., sorry, hab ich übersehen.

Hier noch einmal im gleichen Luftbild der alternative Weg durch den Hinterhof:


Original anzeigen (0,6 MB)

@ichbinsnicht

wie konnte sich im Luftbild das Deutsche Herzzentrum in die Föhrer Straße 10 platzieren?
Nach meinem Kenntnisstand befindet sich dort lediglich ein Appartement für Angehörige von Transplantationpatienten.
http://www.sieben-zwerge-apartment.de/2_7.html
Das Deutsche Herzzentrum befindet sich am Augustenburger Pl. 1 https://www.dhzb.de/

Maine.Coon schrieb:wie konnte sich in das Luftbild das Deutsche Herzzentrum in die Föhrer Straße 10 platzieren?

Auch wenn es mit dem Fall nichts zutun hat, sieh dir die Skizze hinter dem Link an und du hast die Antwort:

https://www.dhzb.de/fileadmin/user_upload/relaunch/01_patienten_besucher/Anfahrtskizze.pdf

Ich habe das Luftbild 1:1 aus Bing kopiert und nur die Wegeskizze hinzugefügt.

Danke, hab' mir die Skizze angesehen. Bei Maps ist das nicht derart beschriftet. Daher war ich irritiert.

@ichbinsnicht

So wie die zweite Skizze sich darstellt, also quer über den Hinterhof, so würde ich das auch vermuten.
Bei den Schlössern der Türen zum Hof handelt es sich kaum um Sicherheitsschlösser, so dass die mit "Haarnadel" zu öffnen sind.

emz schrieb:Bei den Schlössern der Türen zum Hof handelt es sich kaum um Sicherheitsschlösser, so dass die mit "Haarnadel" zu öffnen sind.

Sehr oft sind die Hoftüren nicht verschlossen und haben beidseitig eine ganz normale Klinke.

Grasmücke schrieb:Sehr oft sind die Hoftüren nicht verschlossen und haben beidseitig eine ganz normale Klinke.

hm, gibbt es zwar auch, aber nicht wirklichl oft. die türen haben schon meist schlösser, die man von außen nur mit dem schlüssel öffnen kann. aber irgendwer lässt ständig die tür offen.

darkunicorn schrieb:Also wenn in der Wohnung über mir oder neben mir ungewöhnliche Aktivitäten wären, würde mich das schon stutzig machen.

In diesem asozialen Milieu interessiert sich keiner für laute Geräusche welcher Art auch immer

@Siegessicher
in dem "milieu" sicherlich auch; aber leider ist das großenteil in berlin oft so (zumindest subjektiv geschätzt), dass sich keiner für die anderen intzeressiert... :(
...so wäre auch vorstellbar, dass keiner reagiert hat.

Grasmücke schrieb:Diesen Weg auf der Grafik müssen die nicht genommen haben. Jeder Hausaufgang hat auch einen Zugang zum Hof, das ist immer so, die müssen nur von ihrer Wohnung die Treppe runter, auf den Hof, den Hof überqueren, die Hoftür zum Haus in der Fehmarner rein, durch den Hausflur und auf der Straßenseite wieder hinaus, dann stehen sie direkt vor dem Container. Jede Wette, dass die das so gemacht haben.

Genau so wird es vermutlich gewesen sein. Die haben einfach den Ausgang gewählt der am nächsten am Container war.