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Autobahnphantom Österreich

70 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord Autobahn ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Autobahnphantom Österreich

14.12.2017 um 17:01
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Verwendung bei den Überfällen fanden mindesten 3 verschiedene Waffen. Was auf ein Bande deuten könnte.
kann jemand mal bestätigen daß die erwähnte Skorpion und Mauser dieselbe Munition verdauen, 7,65x17 Browning?

Das klingt schonmal recht passend, bei .38 spezial muß man eigentlich gleich an eine Stupsnase denken.
Das klingt wie eine sehr kompakte Komplettausstattung mit 2 Waffen und einem Reserverevolver.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Einzeltäter und mindestens 3 Schusswaffen?
Klingt Bisschen arg übertrieben, aber:

Wikipedia: Skorpion (Maschinenpistole)
Die Waffen wurden wegen ihres geringen Gewichts und der kompakten Bauweise in den 1970er- und 1980er-Jahren in kriminellen Kreisen geschätzt und galten dort als Statussymbol.[1]
Und bedenkt man daß die 2 anderen Waffen hülsenschleudernde, evtl. Munitionssensitive selbstladewaffen sind, klingt ein Revolver als Ergänzung schonmal logisch.


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14.12.2017 um 17:02
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Möglich ist hier doch alles. Es kann sein, dass er 1996 nach dem Mord aufhörte, aus welchen Gründen auch immer (Gefägnis, Tod, stabilisierte Lebensverhältnisse....), genauso kann es sein, dass für Überfälle und Mord verschiedene Täter verantwortlich sind, ebenso, dass es eben alles auf die Kappe eines Täters geht und dieser mittlerweile weitere Verbrechen begangen hat, für die man zu den bisherigen Taten keinen Zusammenhang findet.
Also ich persönlich denke auch, der Täter hörte nicht freiwillig auf. Was der genaue Grund dafür sein könnte, ist reine Spekulation. Da gibt es viele Möglichkeiten. Das er weitermachte, jedoch die Örtlichkeiten und Vorgehensweise änderte, denke ich persönlich weniger. Dafür hatte er schon ein zu "eingefahrenes" Muster. So eine "Kehrtwende" kommt auch sehr selten vor. Was die Beteiligung verschiedener Täter angeht, so denke ich weniger an die Raubüberfälle bis zu der Unterbrechung, sondern an das letzte Verbrechen, dem der chinesische Mitbürger zum Opfer fiel. Allerdings spricht in diesem Zusammenhang @borchert einen wichtigen Aspekt an:
Zitat von borchertborchert schrieb:Die Polizei hat sicher Munition und andere Spuren gefunden. Man weiß ja, laut dem Bericht, welche Waffen er benutzt hat. Außerdem gab es möglicherweise DNA-Spuren und/oder Fingerabdrücke. Plus Täterbeschreibung u.s.w.
Ich denke auch, der Zusammenhang dieser Taten kommt aus der Spurenlage. Ansonsten gäbe es ja nur die Gemeinsamkeiten "Raubüberfall und Tatort".
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Einzeltäter und mindestens 3 Schusswaffen? Tatspuren dürften auch spärlich vorhanden sein.
Das der Täter möglicherweise über drei Schußwaffen verfügt, ist ja nicht dermaßen ungewöhnlich. Ich schätze nur, er hat nicht bei allen Überfällen alle drei mitgeführt und benutzt. Woraus schließt Du, dass die Tatspuren "dürftig" waren ?


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Chu ehemaliges Mitglied

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14.12.2017 um 17:11
Zitat von borchertborchert schrieb:Ja, laut den Informationen im ersten Beitrag. Übrigens gab es ehrlich gesagt ziemlich viele Wiederholungen hier. Warum lest ihr den kurzen Thread nicht durch?
Die nicht durch Quellen belegt sind, deswegen meine Frage.
Ich hab mir das durchgelesen.
Da hat der Täter anscheinend einfach erschossen und dann das Geld genommen. Ist anders, als bei den ersten, findest du nicht?


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14.12.2017 um 18:20
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Das der Täter möglicherweise über drei Schußwaffen verfügt, ist ja nicht dermaßen ungewöhnlich. Ich schätze nur, er hat nicht bei allen Überfällen alle drei mitgeführt und benutzt.
Dem wieder spreche ich auch nicht. Aber auffällig ist es alle mal. Ja, dann noch ein Überfall nach 2.5 Jahren. Als letzter. Wirft schon Fragen auf. Auch klar, das es sich um einen Einzeltäter handeln könnte.[u
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Woraus schließt Du, dass die Tatspuren "dürftig" waren ?
Da schlägt einer die Scheibe ein, oder macht sich sonst bemerkbar, und hält dir die Knarre unter die Nase. Wo sollen da gross Spuren sein. Weisst du wie schnell du den Aufforderungen nach kommst. Müsste mich auch wieder zuerst schlau machen, ob es überhaupt Phantombilder gibt. Falls nicht, kannst du dir ja den Schrecken der Überfallen vorstellen.

Unter dürftig versteh ich auch auswertbare Spuren. Und da dürften gerade mal die verwendet Munition an erster Stelle stehen.



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14.12.2017 um 18:48
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Dem wieder spreche ich auch nicht. Aber auffällig ist es alle mal. Ja, dann noch ein Überfall nach 2.5 Jahren. Als letzter. Wirft schon Fragen auf. Auch klar, das es sich um einen Einzeltäter handeln könnte.
Klar, auffällig ist es natürlich schon, mindestens drei Waffen zu besitzen. Zumal sogar eine MP dabei ist. Was ich eigentlich meinte ist, dass der Täter meiner Vermutung/Spekulation nach eher nicht mit allen drei Waffen bepackt zum Tatort kam. Wobei für mich da praktische Gründe ausschlaggebend sind. Er hatte eben Zugriff auf mindestens drei verschiedene Waffen. Vlt. auch mehr, nur das die Anderen eben nicht zum Einsatz kamen. Ausschließen kann man das nicht.
Man könnte das als Zeichen dafür werten, dass der Täter die Taten möglicherweise mit Planung/Vorsatz beging und den Einsatz der Waffe(n) miteinkalkulierte. Wenn dem so ist, hätte er auch schwere/tödliche Verletzungen bei möglichen Opfern billigend in Kauf genommen. Für diese Vermutung spricht ferner, dass er bei dem Überfall im WC-Häuschen auf eines der Opfer schoss und es damit verletzte, sowie auch bei anderen Überfällen von der/den Waffe(n) Gebrauch machte, ohne mögliche Verletzungen bewusst zu vermeiden.

Ob der letzte (tödliche) Überfall nach 2,5 Jahren auch zur selben Serie zählt, wäre für mich ersteinmal fraglich. Doch ich denke nicht, dass diese Vermutung nur aufgrund das Tatortes und der Art des Verbrechens geäußert wurde. Die Polizei wird sicherlich entsprechend belastbare Hinweise z.B. Hülsen/Geschossreste usw. gesichert haben.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Da schlägt einer die Scheibe ein, oder macht sich sonst bemerkbar, und hält dir die Knarre unter die Nase. Wo sollen da gross Spuren sein.
Übereinstimmende Zeugenaussagen der Opfer, die gefundenen Waffenteile, Geschosshülsen, ggf. Fingerabdrücke, DNA usw. wären denkbare Spuren. Was genau bei den Überfällen gesichert werden konnte, wissen wir aber nicht. Doch wenn man über solche Spuren verfügen würde, wäre das nicht "dürftig".


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14.12.2017 um 19:01
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Also ich persönlich denke auch, der Täter hörte nicht freiwillig auf. Was der genaue Grund dafür sein könnte, ist reine Spekulation. Da gibt es viele Möglichkeiten. Das er weitermachte, jedoch die Örtlichkeiten und Vorgehensweise änderte, denke ich persönlich weniger. Dafür hatte er schon ein zu "eingefahrenes" Muster. So eine "Kehrtwende" kommt auch sehr selten vor. Was die Beteiligung verschiedener Täter angeht, so denke ich weniger an die Raubüberfälle bis zu der Unterbrechung, sondern an das letzte Verbrechen, dem der chinesische Mitbürger zum Opfer fiel. Allerdings spricht in diesem Zusammenhang @borchert einen wichtigen Aspekt an:
Wieso hat er seine Vorgehensweise und Örtlichkeiten nicht ändern können? Ein "eingefahrenes" Muster muss doch nicht ewig interessant sein. Übrigens wurde er ja eine sehr "heiße Nummer" nach dem Mord -96. Es mag sein, dass es statistisch belegt ist, dass so eine geänderte Vorgehensweise sehr selten vorkommt, aber in diesem Fall wurde er durch die Fahndung eher dazu gezwungen.
Zitat von ChuChu schrieb:Die nicht durch Quellen belegt sind, deswegen meine Frage.
So ist es. Sollten wir deshalb jede Angabe in Frage stellen? Was bringt denn so was? Leider gibt es nur wenige Informationen/Artikel zu diesem Fall.


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Chu ehemaliges Mitglied

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14.12.2017 um 19:05
Zitat von borchertborchert schrieb:Sollten wir deshalb jede Angabe in Frage stellen?
Wenn man wissenschaftlich arbeiten will, dann ja.
Aber mal abgesehen davon: Dieser Fakt kam mir komisch vor und irgendwo muss der TE es ja her haben, oder nicht? Scheint ja keine Urban Legend zu sein, sondern ein Kriminalfall, da solte es doch was zu geben.


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14.12.2017 um 19:17
Wer sich die Mühe macht und Aktenzeichen ansieht, der wird draufkommen, dass die Polizei von mehr als nur einem Täter ausgeht.

Außerdem ist von vier Waffen die Rede, nicht bloß von drei.

1. MP
2. 38er
3. Mauser
4. Faustfeuerwaffe, bei welcher von einer Griffschale ein Stück abgebrochen ist. (erster Überfall)

Hier hat ein User die Frage gestellt, ob damals die A 21 schon existiert hat: Ja, hat sie. Die "übliche" Verbindung zwischen West- und Südautobahn ist in dem Fall ohnehin über das Helenental.

Die Überfälle waren allesamt auf Parkplätzen, nicht auf Raststationen.

Edit: Es hat ein Phantombild gegeben:

http://www.detektiv-poechhacker.at/media/zeitungsartikel/19930123_Kronenzeitung_JPG.PDF (Archiv-Version vom 10.08.2016)


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14.12.2017 um 19:22
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Übereinstimmende Zeugenaussagen der Opfer, die gefundenen Waffenteile, Geschosshülsen, ggf. Fingerabdrücke, DNA usw. wären denkbare Spuren. Was genau bei den Überfällen gesichert werden konnte, wissen wir aber nicht. Doch wenn man über solche Spuren verfügen würde, wäre das nicht "dürftig".
So gesehen würde ich auch nicht von dürftig sprechen. Allerding wären dann DNA Spuren bzw Fingerabdrücke welche keinem Täter zugeordnet werden können mehr als erstaunlich. Ich vermute mal das waren nicht seine ersten Taten. Kaum vorstellbar in Anbetracht der Schwere der Taten.

Klar ich gehe auch davon aus, dass der Täter beim Überfall auch nur eine Waffe auf sich trug. Schliesse aber nicht aus, dass er sein ganzes Waffenarsenal dabei hatte.


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14.12.2017 um 19:30
Zitat von borchertborchert schrieb:Wieso hat er seine Vorgehensweise und Örtlichkeiten nicht ändern können? Ein "eingefahrenes" Muster muss doch nicht ewig interessant sein. Übrigens wurde er ja eine sehr "heiße Nummer" nach dem Mord -96. Es mag sein, dass es statistisch belegt ist, dass so eine geänderte Vorgehensweise sehr selten vorkommt, aber in diesem Fall wurde er durch die Fahndung eher dazu gezwungen.
Ich schließe natürlich nichts aus. Theoretisch kann er sowohl die Örtlichkeiten als auch Vorgehensweise geändert haben. Das erscheint mir persönlich allerdings nicht unbedingt wahrscheinlicher zu sein als Gründe, die ihn von neuerlichen Verbrechen abgehalten haben könnten (z.B. Umzug, Krankheit, eigener Tod usw.). Eine Komplettveränderung der Vorgehensweise würde dann auch bedeuten, dass er andere Waffen verwendete. Das wiederum würde bedeuten, er hatte auf viele Waffen Zugriff. Oder es war tatsächlich eine Bande von mehreren Tätern. Dann ist das plötzliche Ende der Serie nicht minder merkwürdig. Kurz:
Die Art der Verbrechen plus Waffen, plus anderes Spurenbild und keine Übereinstimmung zwischen den Taten ist zwar möglich, jedoch sehr selten und für mich persönlich auch nicht besonders wahrscheinlich.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Allerding wären dann DNA Spuren bzw Fingerabdrücke welche keinem Täter zugeordnet werden können mehr als erstaunlich. Ich vermute mal das waren nicht seine ersten Taten.
Es ist nicht unbedingt selten, dass es in den Datenbanken bei DNA-Spuren aus schweren Vernbrechen keinen "Treffer" gibt. Er (der Täter) müsste dafür ja bereits erkennungsdienstlich behandelt worden sein. Und zwar für ein Delikt, dass die Sicherung der DNA rechtfertigt. Ich würde also vermuten, er wurde bislang noch für kein schweres Delikt bestraft oder verdächtigt. Aber es ist ein guter Gedanke. Denn wenn er für ein späteres Delikt hinter Gitter gebracht worden wäre, würde es normalerweise einen Treffer geben....Aber sicher weiß ich das nicht. Weiß eigentlich jemand, wann die Erfassung der DNA zur erkennungsdienstlichen Behandlung dazugehört ? Bei Ladendiebstahl wird sie -denke ich- nämlich (noch) nicht erfasst.


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14.12.2017 um 19:37
Zitat von Casa_blancaCasa_blanca schrieb:Hier hat ein User die Frage gestellt, ob damals die A 21 schon existiert hat: Ja, hat sie. Die "übliche" Verbindung zwischen West- und Südautobahn ist in dem Fall ohnehin über das Helenental.
Besten Dank für die Info.


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14.12.2017 um 20:27
https://www.google.de/amp/s/amp.welt.de/amp/print-welt/article378261/Kampfplaene-fuer-den-Umgang-mit-Wahrheiten.html

Scheint danach als Künstler aktiv gewesen zu sein .


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14.12.2017 um 20:35
Ab Ende Jan 93 saß er wieder in Haft , kann also für die späteren Taten nicht der Täter sein .


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14.12.2017 um 21:19
Hier noch ein weiterer Artikel dazu.

Irgendwie passen aber dieser Artikel und das Interview nicht so recht zusammen...könnte aber interessant sein.

Dateianhang: 19930123_Kronenzeitung_JPG.PDF (642 KB)


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14.12.2017 um 21:21
Zitat von Casa_blancaCasa_blanca schrieb:Wer sich die Mühe macht und Aktenzeichen ansieht, der wird draufkommen, dass die Polizei von mehr als nur einem Täter ausgeht.
Danke, ich habe mir xy gerade angesehen. Die österreichsiche Polizei ging damals zwar von mehreren Tätern aus, aber vielleicht liegt/lag sie falsch. Wenn es tatsächlich mehrere Täter waren (die nicht zusammen waren!), ist es ja umso mysteriöser, dass die Überfälle nach -96 aufhörten.
Zitat von Casa_blancaCasa_blanca schrieb:Edit: Es hat ein Phantombild gegeben:
Das Phantombild war leider nicht besonders gut.


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14.12.2017 um 22:56
Der Fall wurde ja in zwei Sendungen vorgestellt, wenn ich mich recht entsinne. Ich weiß noch, dass ich die erste Sendung bei meinen Großeltern gesehen habe und hinterher schlecht schlafen konnte.

Ich hab mir beide Filme seit dem immer wieder mal angeschaut.

Er hat ja mehrfach geschossen. Einmal auf der Toilette, wohl weil es Gegenwehr des Gendameriebeamten gab. Beim Überfall auf die LKW-Fahrerin wollte er, nachdem es der erste Fahrer geschafft hat zu entkommen, wahrscheinlich von vornherein jegliche Gegenwehr ausschließen. Ebenso bei dem chinesischen Opfer (ok eingentlich Brite; Hong Kong war ja bis 1997 Britische Kronkolonie).

Bei dem letzten Opfer frage ich mich, ob er ein Zufallsopfer gewesen ist oder geziehlt ausgesucht wurde.
Es gab ja zwei Opfer, die in Fahrzeugen mit ausländischen Kennzeichen unterwegs: ein Deutscher aus Hamburg und der chinesische Kaufmann, der in einem Mietwagen, der in den Niederlanden zugelassen war, unterwegs gewesen ist.

Diesem Mann ist ein Koffer entwendet worden, der später hinter einer Schallschutzwand abgestellt worden ist, anscheinend leer. Dieser muss ja eindeutig diesem zugeordnet werden können, ansonsten ist es ja nur irgendein Koffer, den irgendwer weggeworfen hat.

Die Polizei scheint sich ja recht sicher zu sein, dass der Koffer durch die Tür in der Wand hinter dieser abgestellt worden ist. Ich bin diese Autobahn schon öfter in beide Richtungen gefahren, weiß aber nicht, was sich hinter der Wand an besagter Stelle befindet. Der Koffer hätte ja genauso von hinten dort abgestellt worden sein können oder ist die Stelle von dort aus nicht zugänglich? Wenn der Täter beim Entsorgen des Koffers wirklich auf dem Seitenstreifen angehalten haben sollte, dann ist er ja schon ein gewisses Risiko eingegangen und nicht nur weil man hin und wieder mal auf dem Seitenstreifen angefahren wird. Es besteht durchaus die Gefahr, dass sich jemand dabei das Fahrzeug und Kennzeichen merkt. Vielleicht gehe ich da zu sehr von mir selbst aus, aber mir fällt sowas auf.


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02.01.2018 um 19:09
Ich finde jeweils die ersten Taten und die letzte, den Mord, beachtenswert.

Beitrag von CaiaLia (Seite 2)

Wenn man Bild 1 ansieht, dann sieht man, dass der Täter sich langsam von Graz wegbewegt. Er erweitert seinen Radius. So dass ich denke, er hat in Graz gewohnt und seine Arbeitsstelle hat sich möglicherweise nach dem letzten Ort des Überfalls befunden.

Auf Bild 2 kriegt man den Eindruck, der Täter hat nun in Wien gewohnt und von dort aus die Autobahn abgegrast.

Der scheint mir ein Suchtproblem (Drogen und/oder Spielsucht) gehabt zu gehaben, wenn der sich sein Geld auf kurzfrustig auf diese hochriskante Art besorgt hat. Eher wenig Geld/Beute und viel Stress.

Der hat wohl die Waffen und den Ort gewechselt, um nicht so schnell gefasst zu werden. Ich finde den hochagressiv, der steigert sich mit seinen Taten und es mich würde mich nicht wundern, wenn er wegen Körperverletzung oder häuslicher Gewalt kurz gesessen hätte.

Jedenfalls traut er sich 2 männliche Opfer auf einmal zu, flippt aber aus, wenn die sich wehren oder flüchten. Er schlägt sie (die Frau) oder schießt auf sie (die Männer).

Der war auf jeden Fall nicht so pleite und kaputt, dass er nicht Auto fahren oder sich die Waffen auf dem Schwarzmarkt besorgen konnte.

Er hat sich gut auf den Rastplätzen der Gegend ausgekannt, der war vorher beruflich/privat dort und hat die Lage sondiert. Er war ortskundig.


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Autobahnphantom Österreich

02.01.2018 um 19:14
Der Geschäftsmann aus Honkong, in einem Auto mit niedeländischen Kennzeichen, auf dem Weg nach Rumänien, lässt mich an Drogen und Geld denken. Und vielleicht ist genau das dem Täter durch den Kopf gegangen. Geld & Drogen. Ich fürchte, dies war der Fehler seines Lebens.


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03.01.2018 um 18:07
Zitat von borchertborchert schrieb am 14.12.2017:Casa_blanca schrieb:
Edit: Es hat ein Phantombild gegeben:
Das Phantombild war leider nicht besonders gut.
Problem: Die Überfälle fanden spätabends statt, da kann man Farben nicht mehr gut erkennen. Man hat scheinbar dunklere Augen, Haut und Haare. Einen Dialekt kann man sich draufschaffen.


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03.01.2018 um 21:39
Erst vor wenigen Monaten habe ich das in alten XY Folgen gesehen. Das war übrigens nicht bloß in einer, sondern sogar in mehreren Folgen ein Thema, allein 2 Filmfälle gab es hierzu über die Jahre.


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