@Daja28
oh..stimmt, auch ein sehr gutes Argument, denn das wird ja auch spekuliert und damit könnte man dann diese Vermutungen ausräumen...hab ich nicht dran gedacht....aber um so wichtiger, damit man dies ggf. auch ausschliessen könnte...
Bei dem Video in der Klinik, erinnert mich das Ganze an eine Abteilung der Psychatrie...ich habe mal ne Weile als Sitzwache in einer geschlossenen psychatrischen Abteilung gearbeitet und das erinnert mich von der Einrichtung sehr daran...der lange Flur, mehrere Räume, die davon abgehen...gar nicht typisch wie sonst die krankenhäuser (was ja auch Sinn und Zweck der Sache sein soll, da die Patienten sich nicht wie in einem normalen Krankenhaus fühlen sollen)...deswegen auch keine "Dienstkleidung"....gabs "bei uns" auch nicht..also ich kann zumindest für nachts sprechen...
Damit sollte eigentlich den "Kunden" (bei uns solltem man von Kunden) sprechen, die Angst nehmen....wenn man nicht in weissen Kitteln rumläuft....Die Einrichtung selbst sollte dadurch auch "lockerer" wirken, wohnlicher..nicht so steril...
Jetzt müsst ihr mir helfen, bzw. hinschauen, ob ich es richtig sehe....am Ende des Flurs (oder anfang, je nach Betrachtungsweise) ist eine Tür, die einen "Querbalken" zu haben scheint, bzw. für mich sieht auch das nach einer typischen Türe einer geschlossenen Abteilung aus....damit eben die Patienten nicht einfach abhauen können....
Könnt ihr das evtl. genauer sehen?
Jetzt frage ich mich aber: Bei einer geschlossenen psychatrischen Station..zumindest hier in Deutschland, wird peinlichst genau auf die Sicherheit geachtet...heisst:
verschlossene Ausgangstüren....verschlossene/vergitterte...nicht einschlagbare Fenster....wir wurden drauf hingewiesen, dass wir keine Schals und dergleichen tragen, was evtl. Patienten nutzen könnten, um uns aber auch sich selbst damit Schaden zufügen zu können....
Die Türen der "Patienten" durften auch nicht abgeschlossen werden, damit man sie im Blick hat, es geht halt auch um den Schutz vor Eigengefährdung....
Auch wenn ich dem Personal nicht unbedingt mutwilliges Verhalten auf dem Video unterstellen will, aber so zeigen sie doch Verhalten, was selbst einem Laien allein schon intuitiv nicht passieren dürfte.....
Die junge Frau rennt weg.....(okay, man kann nicht genau erkennen, ob sie sich wirklich mit der Schnur vom Fenstervorhang strangulieren will..da musste man eingreifen)...aber die Typen kommen alle auf einmal, mit mehreren Personen, stehen im Kreis um sie, wie auf der Jagd, wenn man die Beute gemeinsam umzingelt....
Schlimm!!! Wie erwähnt, es muss ja nicht Absicht sein, aber wie sind die Leute dort denn geschult? Wenn überhaupt?
Dann gab es bei uns immer auch Frauen als Personal...wenn es irgendwie machbar war, wurde drauf geachtet, dass zu einer Frau auch eine Frau geschickt wurde...bzw. hier hätte ich mir gewünscht, dass das weibliche Personal (Frau mit Kopftuch) sich in Ruhe um die Frau kümmert, sich evtl. in etwas abstand vor ihr ruhig hinsetzt,, ihr anbietet mir ihr zu reden und die Männer erst mal Abstand halten...sie können ja in der Nähe bleiben, falls Hilfe benötigt, aber nicht so extrem spürbar in der Komfortzone ...Privatzone des Opfers...
Habe selbst erlebt, wie ein weiblicher Patient sich fühlt, wenn zuviele Leute auf sie zukommen....diese Frau hatte noch wie nebenbei vorher gesagt, dass sie mal vergewaltigt wurde...da klingen doch bei mir die Ohren, da lass ich die Frau doch erst mal in Ruhe...es besteht ja keine Gefahr in dem Moment für sie oder andere.
Hier sah es auch so aus, als ob sie erst dann richtig "ausgeflippt" ist, als die Männer sie bedrängten....als sie um die Ecke gerannt kam...können wir ja nicht sehen, was vorher war, weil die Kamera dies nicht erfasste...
Was haltet ihr davon?