Frau begeht Selbstmord im Wald bei Zell-Weierbach
03.05.2017 um 14:38Wer weiß schon was der armen Frau zugestoßen ist...
E_M schrieb:Was findet ihr denn so mysteriös?ich finde nichts mysteriös... aber auch bei einem Geländer ist ein Sturz nicht ausgeschlossen. ich interpretiere, dass ein sturz nicht möglich ist... somit auch kein Sprung
Pilcher schrieb:Ein Unfall – etwa ein Sturz – scheint als Todesursache nicht in Frage zu kommen. "Die Frau hat geschrien, aber keine Hilferufe, sondern richtige Schreie", betont Stürzel.Hä? Ich bin auch mal vom Baum gefallen.
sunshinelight schrieb:Hä? Ich bin auch mal vom Baum gefallen.@sunshinelight
Ich hatte keine Zeit zu schreien, aber selbst wenn, muss man ja nicht unbedingt Hilfe schreien.
Geht auch ein ganz normales Ahhhhhhrgh...
Dass sie das allein anhand der Schreie ausschließen wollen, ist echt seltsam
...in Deutschland wird Jahr für Jahr bei rund 11.000 Toten fälschlicherweise eine natürlich Todesursache diagnostiziert. 1.200 sind Opfer von Tötungsdelikten, bei den anderen handelte es sich um nicht erkannte Suizide, Unfälle und ärztliche Kunstfehler!
So hat das Institut für Rechtsmedizin in Hannover in einer gerade fertiggestellten Studie die in Leichenschauen festgestellten Todesursachen mit Obduktionsergebnissen verglichen. Das Ergebnis: Die Angaben auf dem Totenschein gleichen einer Lotterie. Von den als natürlichem Tod ausgewiesenen Fällen entpuppten sich 69 Prozent als nicht natürlich oder ungeklärt. Und umkehrt waren von den als nicht natürlich ausgewiesenen Todesfällen 35 Prozent natürlich oder ungeklärt.Wikipedia spricht sogar von 1300 unerkannten Fällen pro Jahr.
...
Der Rechtsmediziner verweist auf ältere Untersuchungen mit noch bedenklicheren Ergebnissen. Danach weist deutschlandweit etwa jede zweite Todesbescheinigung Fehler auf, jedes zweite Tötungsdelikt bleibt unentdeckt. In absoluten Zahlen heißt das: Mehr als 10.000 nicht natürliche Todesfälle pro Jahr bleiben unerkannt, darunter mindestens 1200 Tötungsdelikte. „Der Hauptgrund dafür, dass nachweislich 50 Prozent der Diagnosen auf den Todesbescheinigungen falsch sind, ist mangelhafte Kenntnis und oft auch fehlende Erfahrung der leichenschauenden Ärzte“, sagt Tsokos.
Bei der Obduktion der toten Frau am Mittwoch bei der Rechtsmedizin in Freiburg bestätigten sich die Ermittlungsergebnisse der Offenburger Polizei, dass keine Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden vorliegen.
seli schrieb:Hiermit wird der Fall wohl abgeschlossen sein, auch wenn zumindest bei mir ein leichtes Unbehagen bleibt.Das Unbehagen teile ich. Schubsen ist übrigens weiterhin eine nahezu perfekte Art um Hinweise auf Fremdeinwirkung zu vermeiden.