steffen228
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Mordfall Manfred Bach
09.04.2017 um 22:09(jur. Freigabe liegt vor)
Ich war damals Angehöriger der Gruppe ZERV, und musste mich auch mit Morden und anderen Straftaten durch MfS Angehörige auf unserem BRD Gebiet vor der Wende beschäftigen. Unser Büro in Berlin hatte damals einen Fall aus dem Jahr 1989 (Tatzeitpunkt war laut Protokoll nicht mehr feststellbar/ vermutlich 15-16. Januar 1989) auf dem Tisch, den wir nie aufklären konnten. Die Mordsache wurde später vom Bundeskriminalamt übernommen und dann an das GLKA Ost abgegeben.
Mich würde interessieren, ob es Personen gibt die etwas über die Hintergründe zum Vorgang Manfred Bach wissen. Es geht nicht um offizielle Ermittlungen (ich bin aus dem Dienst längst ausgeschieden). Die Sache reizt mich einfach , weil es selbst unter MfS Verhältnissen recht kurios erscheint.
Sachlage:
Am 10.01.1989 tritt der damalige Volkspolizist Manfred Bach (geb.14.11.1969 /als Rang wurde Oberwachtmeister genannt) einen Urlaub ohne seine Frau an. Diese befand sich auf einer "Weiterbildung zur politischen Integration" (will sagen- inhaftiert wegen versuchter Republikflucht). Bach selbst war nachweislich Angehöriger des Ministeriums für Staatssicherheit und an zahlreichen Aktivitäten in Westberlin beteiligt. Am 11.01.1989 verlässt er die Kaserne und trifft sich mit drei Herren die ebenfalls vom MfS sind. Ab diesem Treffen fehlt jede Spur. Die Wohnung in Leipzig (damals Ph.Bolz Straße / heute die Verlängerung der Menckestraße )wurde offenbar durchsucht. Die Leiche von Manfred Bach wurde am 17.01.1989 laut Polizeibericht KP89-V691-PD166) um 07.15 Uhr von einem Schulkind entdeckt. Leider wurde die Obduktion durch MfS Leute vorgenommen. Angeblich soll er sich in einem Bach selbst ertränkt haben. Die Bilder vom Fundort sprechen aber eine andere Sprache. Leider leben die meisten Zeugen von damals nicht mehr.
Daher meine Frage- weiß jemand noch etwas über den Fall?
Ich war damals Angehöriger der Gruppe ZERV, und musste mich auch mit Morden und anderen Straftaten durch MfS Angehörige auf unserem BRD Gebiet vor der Wende beschäftigen. Unser Büro in Berlin hatte damals einen Fall aus dem Jahr 1989 (Tatzeitpunkt war laut Protokoll nicht mehr feststellbar/ vermutlich 15-16. Januar 1989) auf dem Tisch, den wir nie aufklären konnten. Die Mordsache wurde später vom Bundeskriminalamt übernommen und dann an das GLKA Ost abgegeben.
Mich würde interessieren, ob es Personen gibt die etwas über die Hintergründe zum Vorgang Manfred Bach wissen. Es geht nicht um offizielle Ermittlungen (ich bin aus dem Dienst längst ausgeschieden). Die Sache reizt mich einfach , weil es selbst unter MfS Verhältnissen recht kurios erscheint.
Sachlage:
Am 10.01.1989 tritt der damalige Volkspolizist Manfred Bach (geb.14.11.1969 /als Rang wurde Oberwachtmeister genannt) einen Urlaub ohne seine Frau an. Diese befand sich auf einer "Weiterbildung zur politischen Integration" (will sagen- inhaftiert wegen versuchter Republikflucht). Bach selbst war nachweislich Angehöriger des Ministeriums für Staatssicherheit und an zahlreichen Aktivitäten in Westberlin beteiligt. Am 11.01.1989 verlässt er die Kaserne und trifft sich mit drei Herren die ebenfalls vom MfS sind. Ab diesem Treffen fehlt jede Spur. Die Wohnung in Leipzig (damals Ph.Bolz Straße / heute die Verlängerung der Menckestraße )wurde offenbar durchsucht. Die Leiche von Manfred Bach wurde am 17.01.1989 laut Polizeibericht KP89-V691-PD166) um 07.15 Uhr von einem Schulkind entdeckt. Leider wurde die Obduktion durch MfS Leute vorgenommen. Angeblich soll er sich in einem Bach selbst ertränkt haben. Die Bilder vom Fundort sprechen aber eine andere Sprache. Leider leben die meisten Zeugen von damals nicht mehr.
Daher meine Frage- weiß jemand noch etwas über den Fall?