Geistig behinderte Frau in Spandau seit 29.10. 16 vermisst

Sie heißt Brigitte Robota und sie leidet laut Medien an Epilepsie und benötigt daher Medikamente

Sie findet sich alleine nicht gut zurecht und lebte bisher in einer Einrichtung für behinderte Menschen

Hat mich an den ebenfalls vermissten Pierre Pahlke erinnert.
Ist traurig;warum hilft man der frau nicht-es muss doch bemerkt werden wenn sie ziellos umherirrt.
Hoffe sehr das sie heil und unversehrt gefunden wird bzw das jemand sie zur Polizei führt

@LittleEagle
Hast du evtl einen link? Höre zum erstenmal davon..

Ohje, hoffentlich hat sie sich nicht aus Angst irgendwo verkrochen, bei den Temperaturen kann man draußen nicht lang überleben...

Hier ein Link:
http://www.bild.de/regional/berlin/vermisste-personen/wer-hat-brigitte-robota-gesehen-48683592.bild.html

@LittleEagle
Wenn dir der Name der vermissten Person doch bekannt ist, warum nennst du ihn dann nicht in der Überschrift? Ich persönlich finde es immer sehr umständlich, wenn man erstmal sämtliche "Frau/Mann vermisst"-Threads durchlesen muss um zu erfahren, um wen es eigentlich geht.

Der Link ist voller einzelner Nachrichten. Aber nicht zu dem Thema.

Seit Samstag schon vermisst. Eine relativ lange Zeitspanne für jemanden der auf Medikamente angewiesen ist. Sie wirkt auf mich nach dem Fahndungsfoto sympathisch und sieht wirklich ausgesprochen jung aus.

Freiwillige Feuerwehr Dallgow Döberitz hat noch weitere Informationen:

Frau Robota ist 58 Jahre alt, ca. 1,52m groß und läuft stark nach vorne gebeugt. Sie hat eine geistige Behinderung und benötigt dringend Medikamente auf Grund einer Epilepsie. Auf dem linken Oberarm trägt sie eine farbige(Stier-) Tätowierung. Letztmalig wurde Frau Robota gegen 12.00 Uhr auf dem Markt am Rathaus Spandau beim Kauf einer Hörspielkassette gesehen.
Wer hat Frau Robota seitdem gesehen???
Diesbezügliche Hinweise, jeglicher Art, bitte umgehend an Herrn Michael Ruhland unter 0176.10179158 oder die nächste Polizeidienststelle melden. Vielen Dank!

Mir ist bewusst, dass die Quelle dieser Informationen nicht gern gesehen ist (FB), aber da es sich um wichtige Informationen handelt hoffe ich auf eine Ausnahme.

Auf Grund der Tatsache, dass sie ihren Ausweis mit sich führt, sollte man den Fall überregional bekannt machen, denn mit dem Ausweis könnte sie mit der Bahn auch sehr weite Strecken zurückgelegt haben.

@Katinka1971
Doch, bei dem Link geht es um sie, der Text ist nur sehr kurz.

Wer hat Brigitte Robota (58) gesehen?
Berlin – Seit Samstag, den 29. Oktober 2016, wird die geistig behinderte Frau aus Spandau vermisst, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Da sie außerdem an Epilepsie leidet, braucht sie dringend Medikamente.
Nach den bisherigen Ermittlungen hat die Frau ihre Wohneinrichtung in der Falkenhagener Straße an dem Samstag gegen 11 Uhr verlassen. Sie führt ihren Schwerbeschädigtenausweis. Sie weiß zwar, wie der Öffentliche Nahverkehr funktioniert, kann sich aber nicht allein orientieren.

http://www.bild.de/regional/berlin/vermisste-personen/wer-hat-brigitte-robota-gesehen-48683592.bild.html

Ich hab mir das gerade mal auf g.maps angeschaut, da ich mich in Spandau gar nicht auskenne. Wird der Markt auf der Freifläche gleich vor dem Rathaus abgehalten? Der Bahnhof ist ja direkt beim Rathaus. Hoffentlich hat man die Bahnhofskameras gecheckt.

Da in dem Artikel vom ÖPNV die Rede ist gehe ich davon aus, dass die Busfahrer und SBahn Faherer befragt wurden. Möglicherweise ist die Frau in einen Bus gestiegen und wurde an der Endhaltestelle oder bei einer Pause des Fahrers aufgefordert auszusteigen. Dort hatte sie dann einen Unfall.

Ich kenne die persönlichen Einschränkungen von Frau Robota nicht, aber wenn eine Person sich teilweise nur schwer orientieren kann, dann ist diese Person sicher nicht in Lage zwischen ÖPNV Regionalzügen und InterCityzügen zu unterscheiden.

Die Problematik liegt darin, dass solche Personen mit Freifahrt bei der deutschen Bahn, sofern Sie freundlich und unauffällig im Verhalten sind, kaum Aufmerksamkeit erregen, da sie mit dem Behindertenausweis ein gültiges Ticket vorweisen können. Die verirrten Personen fallen erst dann auf, wenn sie sich auffallend verhalten oder aber erste Anzeichen von Verwahrlosung zeigen.

So wurde eine mir bekannte Person nach 4 Tagen in einer psychartischen Einrichtung einer 80 km entfernten Stadt von der Polizei ermittelt. Die Person war Zugbegleitern aufgefallen, weil sie die Toilette wohl mehrfach nicht mehr rechtzeitig aufgesucht hatte und auf Ansprache dann vollkommen verängstigt reagierte. Die Person war losgefahren um die verstorbenen Eltern zu suchen.

Ich hoffe man findet sie bald.

Gehört Epelepsie wirklich zu einer geistigen Behinderung? Ich kenne einen Epeleptiker und geistig is er voll auf der Höhe nur körperlich halt nicht so.

@Vicy.wolf Sofern ich es verstanden habe leidet die Frau sowohl an einer geistigen Behinderung, als auch an Epilepsie.

@lormie Ja, der Markt streckt sich zwar einmal durch die Spandauer Altstadt, fängt aber direkt vor dem Rathaus an.

Nein gehört es nicht. Aber man kann auch geistig behindert sein und dennoch oder zusätzlich Epilepsie haben. @Vicy.wolf

@ChiJuli
Danke für die Information bezüglich des Marktes. Also bildet der Platz tatsächlich den Schnittpunkt zwischen Marktgeschehen und Verkehrknotenpunkt.

Mir macht das von @mimimia bereits angesprochene erhöhte Unfallrisiko ebenfalls Sorgen. Die Havel ist ja auch in unmittelbarer Nähe zum letzten Sichtungspunkt.

@lormie Um den Marktplatz herum gibt es eine Unmenge von Bussen, Sbahn, Ubahn und halt die Regio... Ich sag mal so es kann sehr unübersichtlich sein , wenn man sich dort nicht gut auskennt oder sich nicht gut orientieren kann...

@ChiJuli
Das glaub ich gern. Sieht aus der Vogelperspektive schon nach einer Menge Traffic aus. Leider haben wir wenig Informationen wie gut oder schlecht sich Frau Robota tatsächlich zu helfen weiß. Das Wohnheim liegt ja in fussläufiger Nähe. Sofern sie dort schon länger lebt und gewöhnlich ohne Begleitung unterwegs ist, dann stehen die Chancen für einen glücklichen Ausgang leider nicht so gut.

Dann bleibt nur die Hoffnung, dass sie "auf Achse" ist und sich ne gute Zeit macht. In der Regel haben betreute Personen nur begrenzte finanzielle Mittel. Diese dürften inzwischen aufgebraucht sein, von daher mag ich an dieses Szenario nur bedingt glauben, so wünschenswert dass für sie auch wäre.

Ist ihr Verschwinden denn in der Region präsent? Suchplakate etc.?

@lormie Nein , man sieht nirgend wo suchplakate... Ich wohne in der Nähe von einem Behinderten-Wohnheim in Spandau

Das sollten wir ändern. In meiner Stadt gibt es nun 4 private Unternehmen, die mit Publikum zu tun haben und ihr Foto kennen.

Ich lese regelmäßig die Online-Ausgabe des "Tagesspiegel".
Habe dort bisher nicht ein Wort über die Vermisste gelesen, weder bei den Polizeinachrichten noch bei den Berichten aus den Bezirken (hier: Spandau). Hab jetzt extra noch mal nachgelesen, weil man ja doch mal was übersieht, aber: nix, nada, nüscht.

Manchmal denke ich, dass in Berlin - gemessen an der Anzahl der hier lebenden Menschen - eigentlich relativ wenig Schlimmes passiert. Aber wenn ich dann sehe, dass z.B. diese Vermisstenmeldung von der Presse gar nicht weiterverbreitet wird, dann frage ich mich schon, ob nicht noch viel mehr bei der Berichterstattung unter den Tisch fallen gelassen wird. Genauso wie ja auch viele Dinge, die ich hier bei Allmy in der Kriminalrubrik lese und wichtig finde, es nicht in meine (noch) präferierte Zeitung schaffen

@eldec
Ich teile deine Beobachtungen. Man hat den Eindruck, dass die Informationspolitik nur noch in Richtung Schlagwortjournalismus geht und hilflose verschwundene Personen nur eine journalistische Randnotiz sind. In Zeiten, wo man am Bankautomaten über am Boden liegende Personen steigt, überrascht mich wirklich nichts mehr.

Online ist der Fall schon präsent und auch der Träger der Wohneinrichtung macht auf seiner FB Seite auf ihr Verschwinden aufmerksam. Von dieser Seite scheint man sehr bemüht.

Die Person ist mit einer Körpergröße von 1,52 und nach vorn gebeugter Bewegungsmotorik eine recht markante Erscheinung. Zudem hat sie nun wirklich kein Allerweltsgesicht. Vielleicht hat man daher auf eine große Plakataktion seitens der Einrichtung verzichtet. Das Verschwinden nimmt ja auch Einfluss auf die anderen Bewohner. Vielleicht will man verhindern, dass die Präsenz des Falles deren Alltag zu sehr dominiert und beschränkt sich daher eher auf die Onlinemedien.

Da sie nun schon über 2 Wochen abgängig ist wird ein guter Ausgang immer unwahrscheinlicher.