Extrem spannend waren die Ausführungen der Rechtsmedizinerin und einer Biologin vom Landeskriminalamt, die die Blutspurenmuster im Café ausgewertet hat.
Die Obduktion wurde durch die lange Liegezeit der Leiche extrem erschwert. Im Grunde ist es erstaunlich, was die Rechtsmedizinerin dennoch herausgefunden hat. Unter anderem mehrere Kopfverletzungen, die nach ihrer Ansicht nicht von einem Sturz- oder Unfallgeschehen herrühren können.
Noch spannender war die Analyse der Blutspuren. Die Frau vom LKA sagte, dass die Form der Blutspritzer nur durch heftige Schläge entstanden sein können. Außerdem waren die Blutspuren vor allem im unteren Drittel einer bestimmten Stelle des Raumes verteilt. Die Schlussfolgerung der Expertin: Gerda B. muss gekniet oder gelegen haben, als auf sie eingeschlagen wurde. Als Tatwerkzeug wurde ein Barhocker identifiziert, weil sich dort auch entsprechende Spuren befanden.
Leider habe ich zu diesem Komplex nur einen kleinen Abschnitt in einem Artikel im Netz gefunden:
https://www.noz.de/lokales/ostfriesland/artikel/934171/gerda-b-richter-will-angeklagtem-angebot-unterbreiten