@swinedog Nö, kannst ganz ruhig bleiben.
Mich würde die Rekonstruktion aus psychologischer Sicht interessieren, nicht aus "Sendationsgeilheit". Ich glaube nämlich, dass dies für u.a. Angehörige sehr wichtig sein kann, um zu verstehen, wie es so weit kommen kann.
Und für uns Außenstehende reicht dann, ob er in den 4 Tagen evtl ganz "normal" zur Arbeit ging oder ggf dort abgemeldet war.
Wäre ich sensatonsgeil, glaub mir, wäre mein Avatar schon rot oder freie Farbwahl.
Nur: unweigerlich macht man sich solche Gedanken, weil ich Dir versichern kann, das ein solcher Fall an keinem spurlos vorüber geht.
In meiner nahen Verwandtschaft wurde vor einigen Jahren das Elternhaus an ein Ehepaar mit 2 Kindern vermietet, wo es zu einer ähnlichen Tragödie kam.
Von den Hausbesitzern, also meinen Verwandten, weiß ich, dass selbst die Polizeibeamten/Polizeibeamtinnen psychologisch betreut werden mussten.
Spätestens da fragst du Dich, was passieren muss, was schief laufen muss und was in unserer Gesellschaft geändert werden muss, um die Signale evtl frühzeitig erkennen zu können, denn wir - und das ist gut so - kriegen nur das mit, was an der Oberfläche kratzt, aber einen für den Moment nachdenken lässt.
Das fragt man sich, auch, wenn man weiß, dass man den Menschen nur vor den Kopf schauen kann.