Bisher unbekannte Leiche an der A5 gefunden

http://m.bo.de/lokales/ortenau/a5-bei-friesenheim-nach-leichenfund-gesperrt

Also hier steht auch nur das der/die Tote von mehreren Autos überrollt wurde.

Ich setze mal einen Link zum Presseportal der Polizei in Offenburg.

Die Seite wird ständig aktualisiert.

Irgendwann Heute oder auch erst Morgen, müsste dort eine Pressemitteilung zum Geschehen eingestellt werden.


http://www.presseportal.de/blaulicht/nr/110975

Ich kann mir nicht vorstellen, dass man keinen Schaden am eigenen Wagen davon trägt, wenn man auf der Autobahn über einen Menschen fährt. Und das für einen Stein zu halten, halte ich auch für ausgeschlossen, es sei denn man fährt besoffen und ohne Licht, sonst seh ich doch, dass da ein Mensch liegt und kein Stein, auch wenn es zu spät zum Bremsen ist. Dass dann trotzdem mehrere einfach weitergefahren sein sollen, fänd ich echt strange.

@EDGARallanPOE danke sehr! Die Seite werde ich beobachten.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass man keinen Schaden am eigenen Wagen davon trägt, wenn man auf der Autobahn über einen Menschen fährt. Und das für einen Stein zu halten, halte ich auch für ausgeschlossen, es sei denn man fährt besoffen und ohne Licht, sonst den ich doch, dass da ein Mensch liegt und kein Stein, auch wenn es zu spät zum Bremsen ist.

Ja, sehe ich auch so. Irgendwie bleibt unklar, ob eben erst durch dieses Überfahren aufgefallen ist, dass dort jemand liegt und die Polizei verständigt wurde. Also dass kein Beteiligter dies mit Absicht getan hat und die nachfolgenden Autos es dann auch nicht schnell genug gesehen haben.

Wieso seid ihr so unkreativ?

https://www.welt.de/regionales/hessen/article152724599/Fussgaenger-auf-Autobahn-von-mehreren-Autos-ueberfahren.html
http://www.fm1today.ch/autobahn-a1-zwischen-muenchwilen-und-wil-gesperrt/307445
https://www.welt.de/regionales/baden-wuerttemberg/article150511587/Fussgaenger-auf-A5-von-mehreren-Autos-ueberfahren.html
http://www.rnf.de/limburgerhof-frau-stirbt-auf-b9-von-mehreren-autos-ueberfahren-89937/

Das passiert öfters mal und ist nicht mysteriös...

@Co87

Das Offenburg die Federführung in diesem Fall hat, ist eine Vermutung von mir. Friesenheim scheint mir aber zu klein für eine größere Polizeibehörde.


Auffällig ist auch das man in beiden bisherigen Pressemeldungen, von einem "Leichenfund" und nicht von einem Unfallopfer spricht.

@demented stimmt, jetzt wo du es erwähnst, von solchen Fällen doch ab und zu mal. Das meinte ich auch eben. Es bleibt unklar ob diese Fahrer, dann die Polizei verständigt haben. Es also nicht nach Absicht aussieht.

@EDGARallanPOE

Die nächste Stadt Lahr hat nur ein kleines Revier. Offenburg wird schon richtig sein.

Vielleicht Leichenfund, weil unklar ist, ob die Person schon tot war, als sie überfahren wurde. Dann wird ein Unfall ja unwahrscheinlicher.

vielleicht heißt es deswegen Leichenfund weil die Person als man sie fand tot war. Ein Unfallopfer an sich muss ja beim Auffinden nicht unbedingt tot sein

Da die Identität des Toten bisher nicht geklärt ist, kannst Du u. U.erfahren ob Deine Vermutung stimmt, indem Du in Deinem Anruf Deine Vermutung/ Befürchtung mitteilst.
Und kein Mensch muss bei so einem Hinweis befürchten verdächtigt zu werden , da musst Du Dir wirklich keine Sorgen machen.
Wenn zB. das Alter der von Dir vermuteten Person nicht mit dem des Toten übereinstimmt, wird man Dich zumindest in Bezug auf Deine Vermutung beruhigen, wenn Du deutlich sagst, dass Du Dir seit der Meldung Sorgen machst. Wichtig ist, dass Du Dich zu einem tatsächlichen Sachbearbeiter des Falls verbinden lässt.

@Comtesse

Ich kann dir leider aus eigener Erfahrung bestätigen, dass man eine leblose Person überfahren kann, ohne dass es Schäden oder sichtbare Spuren am Auto gibt.

Vor einiger Zeit fuhr ich auf der Autobahn, da ich bald abfahren musste, blieb ich auf der rechten Spur hinter einigen LKW.
Wir "krochen" etwa mit 60kmh den Berg rauf, als ich etwas auf der Straße liegen sah. Ausweichen war nicht möglich, hätte ich gebremst, hätte ich den folgenden LKW auf meiner Rückbank gehabt... dort saßen aber bereits 2 meiner Kinder...

Es sah aus wie eine verlorene Decke, mehr war im Dunkeln nicht zu erkennen.

Erst am nächsten Tag habe ich in der Zeitung gelesen, dass sich dort wohl jemand das Leben genommen hat, indem er auf die Fahrbahn gelaufen ist.

So hoch ist ein auf der Straße liegender Mensch nicht, es holpert etwas und an und unter meinem Kleinwagen war nichts davon zu erkennen.

Ich finde es nicht in Ordnung, Leute von Aussagen abzuhalten, mit dem Argument, derjenige könnte als Täter gelten.
Im allgemeinen können so wertvolle Hinweise verloren gehen...
Nicht gut...

Das gab es auch hier bei uns am dreiländereck, aachen-niederlande-belgien in den vergangenen jahrzehnten immer wieder mal, das hier eine tote person neben irgendeiner autobahn tot aufgefunden wurde.

Manchmal waren es personen die im umkreis irgendwo wohnten, manchmal waren es aber auch irgendwelche personen die sich weiter entfernt einredeten für ein paar gramm gras und ohne paß "schon irgendwie" über die sogenannnte "grüne grenze" zu kommen.

Grüne-und unbebaute bereiche in den gebieten der jeweiligen ländergrenzzonen, die auch von den ganzen autobahnen durchzogen sind.

Also heute sollte es aus forensischer Sicht kein Problem mehr sein, zu erkennen ob der Tod durch einen Brückensturz oder durch das überfahren eines Fahrzeugs erfolgte bzw herauszufinden welches dieser Abläufe zuerst erfolgte. Vielleicht wurde der jenige zuerst überfahren und dann über die Brücke "beseitigt".

Dass hier mehrere Autos den Leichnam dann noch überfahren haben und nichts dergleiches meldeten, kann ich mir gut vorstellen.

Der Schock und die Angst wird die meisten dann doch dazu bewegen einfach weiterzufahren wenn es niemand gesehen hat. Vielleicht ist die Person ja nur alkoholisiert auf der Straße gelegen... dann hat man also im Endeffekt ein Menschenleben auf dem Gewissen und dann geht es auch schon los mit den Gerichtsverfahren.

Ich glaube daher sehr wohl das bei einem Test auf einer einsamen Straße mehr als 80% das Weite suchen würden wenn SIE SELBST über einen leblosen Körper gefahren wären und das Auto dadurch keinen Totalschaden davonträgt.

@Redox
80%??? Das wäre ja noch schlimmer von der Empathielosigkeit als man das von China kennt. Wenn man nichts zu verbergen hat und nicht absichtlich drübergefahren ist, hat man doch nichts zu befürchten. Wenn im Dunkeln auf der Straße plötzlich ein Hindernis liegt und man nicht mehr bremsen kann, ist das ein Unfall, niemand ist Schuld außer der, der das Hindernis hingelegt hat oder selbst darstellt. Ich hoffe doch wohl, dass 80% nicht einfach weiterfahren würden, zumal man sich mit dem Weiterfahren erst Recht strafbar macht.

Ist es nicht eigentlich schlimmer für das Gewissen, dass man jemandem eventuell noch helfen hätte können, als der Unfall an sich?
Ich hätte mehr ein Problem mit unterlassener Hilfeleistung, statt mit einem unverschuldeten Unfall.

@Comtesse
Eine gewisse Mitschuld trägst du als Autofahrer immer. Da nach dem STVG auf Sichtweite angehalten werden muss.

@schluesselbund
Ja, aber auf Autobahnen im Dunkeln, wenn du da über ein nicht oder kaum erkennbares Hindernis fährst, dürfte es kaum zu einer Klage kommen. Wenn man alles in der Situation Menschen mögliche getan hat, wäre mein Gewissen rein. Dann hätte es jedem passieren können. Wenn muss die Autobahn auf jeden Fall wenig befahren gewesen sein, dass auch niemand ein dort liegendes Hindernis gemeldet hat, der selbst nicht drüber gefahren ist sondern ausweichen konnte. Für mich im Ruhrgebiet lebend schwer vorstellbar, denn hier wäre man auch nachts mit dutzenden Anderen auf der Autobahn unterwegs, unentdeckt einfach weiterfahren wäre hier also gar nicht möglich, die Autobahnen darüberhinaus meist taghell beleuchtet.

@Comtesse
Natürlich wird da von Fall zu Fall entschieden. Jedenfalls denke ich, kann ein Überrollen festgestellt werden, bzw als gesichert gellten wird Klage erhoben. Und wie gesagt, es muss nicht unbedingt zu einer Verurteilung kommen.