@AnnaKomnene AnnaKomnene schrieb:Mich wuerde ja die Vorgeschichte der Frau interessieren. Sie kam ja nicht aus dem Nichts. War sie in Deutschland gemeldet? Weiss das Finanzamt, wo das Geld herkommt? Wie war sie krankenversichert? Sie muss ihr Leben ja irgendwie organisiert haben.
Das würde mich auch interessieren, denn darüber wird so gar nichts gesagt. Ich denke die Polizei hat ihre Meldedaten und ist dort sicher vorstellig geworden. Mich wundert dass diese Bekannten, die sich auch als vermisst meldeten, wohl kaum wirklich etwas von ihr wussten. Und enge Freunde hatte sie wohl keine.
@TatzFatal TatzFatal schrieb:Ob Frau K. auf ihrer Reiseroute auch in ihrem Wagen übernachtet hat? Gefährlich ist das schon.
Oder hat sie vielleicht Bekannte in Frankreich bei denen sie Übernachten konnte?
Das sie die Strecke durchfahren wollte, so völlig ohne Pause denke ich nicht.
Im Auto zu übernachten ist nicht wirklich gefährlich. Auf deutschen Autobahnen kann man sich auf die LKW Stellplätze stellen, oder in die Nähe von Autobahn-Restaurants die die ganze Nacht auf haben.
Franz. Autobahnen sind privat, kosten Gebühren, sich überwacht an den Ein- und Ausfahrten und abgesperrt. Ich sehe auf den Rasten immer wieder Leute die im Auto schlafen. Das ist nichts besonderes und ziemlich sicher.
Natürlich kann man überall am falschen Platz zur falschen Zeit sein.
Wenn diese Frau "sparsam" war, dann ist sie in Frankfreich nicht auf Autobahnen gefahren (weil die Geld kosten), sondern auf den Route Nationales. Da kommen immer wieder Supermärkte die viel preiswerteren Sprit haben. Der Sprit an den Autobahntanken ist teurer (wie bei uns). Zudem kommt man immer mal wieder durch eine Kleinstadt, kann dort was essen gehen, einkaufen und sich evtl. ein preiswertes Hotel suchen. Allerdings führen die RNs eben "durch die Pampa". Dort am Straßenrand zu übernachten ist unsicherer als auf den Autobahnrastplätzen.
Wie das in Spanien ist, weiß ich nicht.
In Frankreich gibt es außerdem viele Motels (Etap & Co.). Das Übernachten in diesen Schlafcontainern ist in Frankreich Gang und Gäbe, weil preiswert (und du hast ein Frühstück dabei) und die sind in jeder Stadt sehr gut ausgeschildert, meißtens in der Nähe von Autobahnaus- o. einfahrten wo sich die RNs mit der Autobahn kreuzen. Viele LKWs nutzen die RNs um die Gebühren zu sparen, wenn die kein Umweg sind.
Der Frau kann überall etwas zugestoßen sein, wenn sie so unvorsichtig war an eisamen Landstraßen einfach anzuhalten. Ob sie so "sorglos-naiv war", kann aber hier keiner sagen.
@eis..bär eis..bär schrieb:Ihre normalen Bekannten dagegen kamen nie richtig an sie ran, weil sie ihre Sammelsucht verbergte?
Hatte sie ein Helfersyndrom und beschenkte Menschen die am Rande der Gesellschaft stehen?
Ich glaube ihre "Sammelleidenschaft" war ihren Bekannten sicher bekannt. Das bekommt man ja schon mit, und wer fährt schon freiwillig mit einem Van herum? Da wird sie schonmal einer drauf angesprochen haben.
Helfersyndrom und "Beschenker der Mittellosen", daran glaube ich nicht. Sie war wohl eher eine Sammlerin die hortete, aber nichts weggab. Sonst hätte sie nicht 4 Seecontainer vollbekommen.
eis..bär schrieb:Kannte sie einen Sonderling, der selber Geld hatte und wo sie dachte mit dem könnte sie zusammenarbeiten was Transporte angeht?
Zu welchem Zweck? Transporte von wo nach wo und mit was? Und wieso?
eis..bär schrieb:Eine so zurückgezogen lebende Frau die aber andererseits immer auf Tour war und nicht in ihren eigenen vier Wänden nächtigte, muss doch Helfershelfer gehabt haben was Transporte..Auto oder handwerkliche Tätigkeiten angeht?
Sie war ne Frau, aber ich würde sie nicht als zurückgezogen lebend bezeichnen. Sie machte ihr Ding und sie hatte keine Scheu sich "unangepasst" zu geben, zu leben und das auch zu zeigen. Ich glaube sie hatte keine Helfer, außer vielleicht die "Bekannten".
Ich sehe in dem was sie machte nichts was ne Frau alleine nicht ohne Probleme hinbekommen kann. Und wenn du ein Problem hast, Auto kaputt, irgendwas ist zu schwer zum räumen, Reparatur. dann sprichst du jemanden an und zahlst dafür. Sie hatte warscheinlich deswegen auch immer Bares dabei.