2 Koffer mit Leichenteilen Traunsee

Wenn ich das hier so lese, steht es für Euch schon fest dass das ein erweiterter Suizid war. Vielleicht aber auch der "perfekte" Mord. MEINE Meinung....

@Annie

man sollte eigentlich beides nachgehen, Mord oder Selbstmord.
Genauso wie ende April 2015, man habe eine junge Frauenleiche in der Donau ( Oberösterreich) gefunden, hier kam man auch sehr rasch zum Entschluss, es sei Selbstmord gewesen und es wurde nicht mehr weiter ermittelt.
Die Gründe sind meist, man habe keine Spuren für ein fremdes Verschulden.

Aber man muss auch bedenken, dass die Ermittler Ihr Wissen über bestimmte Fälle nicht immer veröffentlichen.

Naja... er hat sich Geld geliehen. Anscheinend schuldet er einigen eine hohe Summe an Geld.

Erweiterten Selbstmord halte ich in diesem Fall für Humbug. Dazu passt das Zerstückeln und das Einbetonieren des Kopfes nicht. Erweiterten Selbstmord begehen Menschen, die ihre Angehörigen nicht zurücklassen wollen, also aus einem kruden "Verantwortungsgefühl" heraus. Einen geliebten Menschen zerteilt man nicht.

Mh, vielleicht wusste die Frau nichts von den vielen Schulden und fand es heraus... Dann gab es Streit. An gemeinsamen Suizid mag ich nicht so recht glauben, dafür ist das Zerstückeln zu brutal. Zudem hätte sie dann sicher auch keinen Termin mehr beim Friseur gemacht...

naja vielleicht hat er sie "aus versehen" erschlagen und der Rest des Plans kam dann später. Leichen zerteilen ist eigentlich nur ein Zeichen für einen praktisch veranlagten Menschen.

Mein Beileid den Angehörigen...

@Akkarsy
Aber nur, wenn man die Leiche verschwinden lassen will. Bei einem Doppel-Selbstmord oder einem erweiterten Selbstmord ist das doch gar nicht nötig.

@hopkirk
Es waren ja ein paar Tage dazwischen. Vielleicht hat er dann gedacht - in den Knast gehen ich nicht ich bring mich um"
Dann die Idee mit dem Ertrinken was ja ohne schwere Gegenstände nicht so einfach ist - und dann der Gesamtplan das er sich mit Ihr zusammen ertränkt. Man könnte es auch ein bisschen romantisch sehen wenn man das grausame weglässt..

die serie schloßhotel orth wurde in der landschaft gedreht.
das kann für den täter einen bezug zu dem ort geschaffen haben.

@Akkarsy
Er hat sie erst umgebracht und zerteilt. Das ist Mord. Er hätte sich doch auch im Rhein oder Main ertränken können. Wäre näher gewesen.

@hopkirk

hopkirk schrieb:Er hätte sich doch auch im Rhein oder Main ertränken können. Wäre näher gewesen.

ja klar deshalb sehe ich da ja einen gewissen romantischen Anteil.
Vielleicht waren Sie am Traunsee öfter in Urlaub und glücklich.

Es könnte auch Totschlag gewesen sein..

@Akkarsy
Ich verstehe nicht, wieso du in das Gemetzel unbedingt etwas Romantisches interpretieren willst. Da hätte es 1000 andere Möglichkeiten gegeben. Beispielsweise die Frau aufbahren, schöne Blumen drumrum, sich dazulegen und vergiften. Ob es Mord oder Totschlag war, sei dahingestellt. Auf jeden Fall kein doppelter Selbstmord - sie wurde ja wohl erdrosselt - und auch kein erweiterter Selbstmord, siehe fehlende Empathie.

Was auch nicht so ganz Sinn macht (falls eine 3. Person beteiligt sein sollte): man geht ja derzeit davon aus dass die Frau Zuhause zerstückelt wurde. Danach lebte der mann ja noch einige Zeit, hatte sogar Kontakt zu den Nachbarn, "verreiste" schließlich und checkte in 2 hotels ein.
Wie und wo passt da noch eine andere Person zu, wenn man NICHT von einem erweiterten suizid ausgeht ?

@hopkirk
ich will da nicht unbedingt was romantisches draus machen - ich denke nur drüber nach warum er es so kompliziert gemacht hat. Natürlich kann ich mir nicht vorstellen einen Menschen - erst recht keinen geliebten Menschen - zu zersägen. Den Kopf einbetonieren ist auch eine krasse Sache. Aber gerade deshalb denke ich nicht das das so lange im voraus geplant war sondern irgendwie eins zum andren kam.

http://www.bild.de/regional/frankfurt/frankfurt-aktuell/fastnachtprinz-saegte-seiner-frau-kopf-ab-und-goss-ihn-in-beton-44041232.bild.html

"Das Auto fand die österreichische Polizei im 76 km entfernten Salzburg. Im Hotel war er unter falschem Namen eingecheckt. Ob es ein gemeinsamer, ein erweiterter Selbstmord oder ein Mord war? Hildegard S. hatte sich jedenfalls im neuen Jahr schon einen Frisörtermin für eine neue Dauerwelle gemacht."

wie ist er denn nun an den see gekommen?

taxi?

Vielleicht wollte er einfach nicht als Mörder dastehen. Deswegen sie und sich verschwinden lassen.

@Akkarsy
Er scheint ja in Kelsterbach ortsbekannt gewesen zu sein, und zwar als Frohnatur. Da passt es nicht, wenn man als Mörder abtritt. Das schadet dem eigenen Andenken. Vielleicht hoffte er, im tiefsten See Österreichs verschüttet zu bleiben. Einer von vielen Vermisstenfällen.

@E_M
Halte ich derzeit auch für am wahrscheinlichsten.
Er hatte ja wohl einige soziale Kontakte (karneval). Da wollte er bestimmt nicht nur noch als "mörder" in Erinnerung bleiben. Deswegen dann auch dieser tiefe See, der etwas weiter entfernt liegt. Ziel bei der ganzen aktion war es dann wohl nie wieder aufzutauchen, wortwörtlich.