Berlin-Moabit: Flüchtlingsjunge Mohamed (4) ermordet

@Teegarden Alla en danen hden....kann das so viel heissen wie Allah in deinen Händen???? also es liegt alles in Gottes Hand?

Mein letzter Post galt @Teegarden

@Alminu

Und in genau einem solche Fall wie du schilderst das die Polizei von einem toten Jungen ausgeht wird erstmal verdeckt ermittelt. Nämlich um genügend Beweise zu sammeln und den Täter zu beobachten und zu hoffen das er die Polizei zur Leiche führt.

Ergibt null Sinn dann jemand so öffentlich zu suchen und zu verschrecken, er weiß dann ja direkt Bescheid und rennt betimmt nicht zum Tatort.

Weil hier einige überlegt hatten, wie die Abläufe am Lageso sind. Soweit mir bekannt, muss man selbst um Wartenummern zu ziehen mindestens einen Tag anstehen. Bis die Nummer erscheint, vergehen teilweise einige Wochen. Das ganze System ist wohl recht untransparent und ändert sich ständig. Ich habe einen Freund, der 5 Wochfast jeden Tag dort gewartet hat.
In diesem Fall würde ich aber vermuten, dass die Famile schon einen festen Termin hatte, beispielsweise zum Geldabholen (es gibt dort eine Kasse). Diese Termine sind teilweise nicht auf eine konkrete Uhrzeit festgelegt (z.B. 9-12 Uhr) oder die gleichen Termine werden an mehrere Leute vergeben. So hätte die Mutter trotzdem einige Zeit warten müssen.

Aktueller Artikel dazu im TSP:

http://www.tagesspiegel.de/berlin/verschwundener-fluechtlingsjunge-vom-lageso-wo-ist-mohamed-keller-an-der-beusselstrasse-durchsucht/12434458.html

Es wurden Keller und Dachböden untersucht, aber nichts gefunden.
Auch kein wirklich heißer Tip war dabei.

@Alminu
keine Bange,Du brauchst Dich jetzt nicht 10mal wiederholen;-)

Dann kann ich es mir nur so vorstellen,daß die Mutter jemanden gebeten hat,auf den Kleinen aufzupassen,während sie beim Termin ist,und dieser dann praktisch irgendwann mit dem Kleinen abgehauen ist.(nach Deiner Theorie)

Und wenn die Mutter nichts davon wusste,warum soll das dann so gewesen sein?

Ich gehe einfach davon aus,daß dieses Geldabholeszenario Monat für Monat das gleiche war.
Und dieser Mann vermutlich kein Fremder,d.h.eher jemand,der etwas auf dem Gelände zu tun hatte,z.B.auch Geld abholen.

Es sei denn,der Mann hat einfach irgendein Kind entführt auf dem Gelände.

@Whitelight
Danke fürs aufmerksame Lesen 👍🏼

Auch wenn Mohammeds Eltern hier vermutlich nicht mitlesen, finde ich es nicht richtig, die Mutter offen zu verdächtigen, dass sie mit dem Verschwinden des Kleinen etwas zu tun gehabt haben könnte.
Und ich glaube auch nicht, das die Polizei sich die Mühe machen würde, Keller und Dachböden zu durchsuchen, wenn sie nicht mindestens befürchten würde, dass dem Kind etwas zugestoßen sein könnte.


Und noch etwas zu den Spekulationen über Art und Dauer des Termins, den Mohammeds Mutter hatte:
Die Berliner Behörden sind seit langem extrem überlastet, es dauert - ich schrieb es schon - beispielsweise ewig, einen Termin für ganz normale Verwaltungsangelegenheiten zu bekommen und selbst dann muss man immer noch lange vor Ort warten.
Die Zustände im Lageso sind aber lange nicht so geordnet wie die in den Bezirksämtern, es ist nicht richtig, gegenüber der Mutter daraus irgendwelche Verdächtigungen zu konstruieren.

Wir können zwar in unseren warmen, sicheren Wohnungen am Computer sitzen und darüber theoretisierren, wie wir uns an ihrer Stelle verhalten hätten oder was wir normal finden und was nicht - aber wir wissen doch im Grunde gar nichts über die Zustände vor Ort. Wir wissen nichts darüber wie das ist, wenn man sein Kind in so einer Umgebung plötzlich vermisst und sich nicht richtig verständlich machen kann. Wir wissen auch nichts darüber, was diese Menschen in ihren Heimatländern vielleicht ihr Leben lang mit Polizisten erlebt haben und ob das nicht vielleicht dazu geführt hat, dass sie ein tief sitzendes Misstrauen haben und erst als allerletzte Möglichkeit die Polizei informiert haben. Deswegen sollten wir fair sein und nicht versuchen, unsere Erfahrungen als Einwohner eines der wohlhabendsten Länder der Welt als Maßstab anzusetzen.

Danke @Noella !

Das wichtigste ist doch jetzt den Mann zu finden, nichts anderes..
verstehe die ganzen Spekulationen rund um die Mutter nicht und finde es mehr als befremdlich, daß
hier solche Anschuldigungen stattfinden.

Ein kleiner Junge ist entführt worden und das nun seit 10 Tagen...
es gibt ein Video auf dem der TV gezeigt wird, das langt doch....

@Bluelle
@cocoon
@Noella

Dem Dank von cocoon und den Aussagen von @Bluelle und @Noella schließe ich mich an.

@ alle, die sich angesprochen fühlen:
Bezüglich offener Spekulationen in Richtung Verdächtigung der Mutter empfehle ich das Lesen der Allmyregeln für den Bereich Kriminalfälle. Die gelten sogar, wenn es nur ein Flüchtlingskind war, das verschwunden ist (Sarkasmus aus).

@Kronprinzessin

In dem Thread über Ingas Verschwinden kam auch immer wieder die Frage auf, wo wurde Inga zuletzt gesehen. Ist sie nun mit den anderen Kindern in den Wald gegangen oder auf den anderes Spielplatz. Bei Elias gab es eine lange Diskussion über die angegebenen Zeiten: Wann wurde Elias aus dem Kindergarten abgeholt, wann waren sie zu Hause, wann hat er den Joghurt gegessen, wann ist die Mutter danach einkaufen gegangen, wann ist Elias zum Spielen rausgegangen, wann wurde er zuletzt gesehen.

Ich finde diese Fragen legitim, da man sich einfach ein Bild über die Abläufe machen möchte. Das hat meines Erachtens auch nichts mit Verdächtigungen zu tun. Es geht um die Frage, wie lange war ein Kind unbeaufsichtigt, und auch das ist kein Vorwurf an die Erziehungsberechtigten. Es geht ja doch nur darum, dass mögliche Zeugen gefunden werden bzw. sich angesprochen fühlen.

Im Fall von Mohamed stellen sich wegen der widersprüchlichen Darstellungen in der Presse auch einige Fragen. Und das sind meiner Meinung nach Fragen, dem Wohle des Jungen dienen und nichts anderes. Auch die Ermittler werden wissen wollen, ob Mohamed ab 12 Uhr oder erst ab 13 Uhr auf dem Spielplatz war, ob die Mutter ihn ab 13 Uhr oder ab 14 Uhr gesucht hat. Die Bilder von der Überwachungskamera wurden um 14.40 gemacht.

Fatal wäre es, wenn man diese Fragen nicht mehr stellen darf oder sollte, weil Mohamed ein Flüchtlingskind ist.

@Kronprinzessin

Alles klar. Habe Deinen Beitrag jetzt so verstanden, wie Du ihn gemeint hast.

Ich wehre mich nur gegen Political Correctness, wenn es um die Aufklärung eines Verbrechens geht. Das, so glaube ich, ist man dem Opfer schuldig.

@Ingrid1
Da bin ich voll und ganz deiner Meinung - die Tatsache, dass Mohammed ein Flüchtlingskind ist, sollte die Überlegungen weder in die eine noch in die andere Richtung beeinflussen.
Trotzdem erfordert dieser Umstand auch eine besondere Sensibilität in einem öffentlichen Forum.
Und ich bin ehrlich froh, dass diese Sensibilität hier auch bei den allermeisten Usern vorhanden ist.

@Kronprinzessin

Sehe ich genau so.

@Ingrid1
Ich finde beides fatal, weil es hier in einem öffentlichen Forum nichts zu suchen hat. Alles was bzgl. Verdächtigungen real bekannter Personen oder Völkergruppen geht, gehört hier nicht hin, weil es rufschädigend ist, egal ob Deutsche oder Migranten. Es gibt einen persönlichen Bereich, der unantastbar ist und in dem nur die Ermittler zu wühlen haben, und mit Sicherheit auch getan haben. Wir können hier mit den öffentlichen gemachten Angaben spekulieren, sollten dabei aber im Auge behalten, dass auch in der Presse nicht alles korrekt wiedergegeben wird, bzw. dass dort auch nicht immer alles haarklein bekannt ist. Ein kleines Kind wird in Berlin vermisst und es gibt Hinweise auf eine Straftat, that's all.


@all
Dass der Unbekannte noch immer nicht identifiziert und gefunden wurde, ist schon merkwürdig... So langsam müsste die Fahndung doch Erfolg zeigen, sofern der Mann aus Berlin stammt oder sich dort regelmäßig aufhält. Ich denke, wenn die Kripo nicht weiterkommt, wird die Fahndung jetzt bald ausgeweitet.

Stellen sich die Fragen:
Kommt er nicht aus dem nahen Umfeld des LaGeSo, bzw. Berlin?
War er doch verkleidet und wird deshalb nicht erkannt?

Ich habe mir gestern nochmal den Stadtplan angeschaut. Von der Turmstr. rechts Richtung Stromstr. fahrend, scheint man über die Beusselstr. sehr schnell auf den Berliner Ring fahren zu können und damit Richtung Autobahn. Hmmm. Zufall?

http://m.bild.de/regional/berlin/vermisste-personen/die-chronik-der-suche-nach-mohamed-42966028.bildMobile.html

artikel von heute morgen, sollte der link schon gepostet sein, bitte überlesen

„Wir sind mit dir – Egal, wo du jetzt bist“  - Berlin - Bild.de

m.bild.de

Vermisster Flüchtlingsjunge (4): Die Chronik der Suche Elf Tage Angst um Mohamed

Mohamed (4) bei einem Kunstprojekt in Berlin. Der Junge wurde verschleppt. Seither fehlt jede Spur von ihm Foto: Facebook

Von: LUCAS NEGRONI

11.10.2015 - 08:47 Uhr

Ein verschmitzt lächelnder Junge mit Farbflecken auf der Latzhose – dieses Bild zeigt den vermissten Flüchtlingsjungen Mohamed im Sommer dieses Jahres. Ein Erinnerungsfetzen aus glücklichen Tagen, als Mohamed im Rahmen eines Kunstprojektes für Flüchtlinge Bilder zeichnete.

Berlin – Seit 1. Oktober wird der Junge vermisst. Ein Unbekannter hat ihn verschleppt, jetzt ermittelt eine Mordkommission! Mutter Aldiana J. (28) richtet einen verzweifelten Appell an den Entführer, sagt: „Gib mir meinen Sohn wieder, ich vermissen ihn so sehr!“ Doch bis heute fehlt jede Spur von ihrem Kind.

Der Fall Mohamed

Schlimmer Verdacht im Fall des in Berlin verschwundenen Flüchtlingsjungen (4): Ein Mann soll ihn verschleppt haben. mehr...

Seit Donnerstag wird an der Erstaufnahmestelle in Moabit der kleine Mohamed vermisst. Er trägt Jeans, roten Pulli und weiße Schuhe.mehr...

Im Sommer brachte Stiefvater Claudiu D. (26) Mohamed regelmäßig zu dem Kunstprojekt in Reinickendorf.

Projektleiterin Sofia Camargo erinnert sich an den Jungen, den sie „Mi“ nennt: „Er wollte so gerne an diesem Projekt mitmachen, er hat wunderschön gemalt. Einmal hat er mich umarmt, ganz doll. Ich kann seine Berührung bis heute spüren.“

Unter Tränen sagt sie: „Wer macht so etwas Schreckliches? Mi, wir sind mit dir. Egal, wo du jetzt bist.“

Die Chronik der Suche

Am 1. Oktober besucht Mohamed gemeinsam mit seiner Mutter Aldiana J. (28) das LaGeSo in Moabit, zwischen 12 und 13 Uhr verliert sie ihren Jungen aus den Augen.

Um 14.40 Uhr zeichnet eine Überwachungskamera auf, wie ein großer, bärtiger Mann, mit Brille den Jungen an der Hand nimmt und mit ihm das Gelände in Richtung Turmstraße verlässt. Ab hier verliert sich die Spur!

Quelle: Polizei Berlin 0:41 Min.

► Um 16.30 Uhr alarmiert Aldiana J. die Polizei, um 17.30 Uhr sucht eine Einsatzhundertschaft das LaGeSo-Gelände und den Kleinen Tiergarten bis zum Ottopark ab. Am Freitag hängen die Beamten Vermisstenanzeigen in der Gegend rund um das Lageso auf.

Ein Such-Plakat mit dem Foto von Mohamed und dem Wort „Vermisst“ in mehreren Sprachen am LaGeSo Foto: AFP

► Über das Wochenende gehen drei Hinweise bei der Polizei ein. Unter anderem meldet sich ein Rollstuhlfahrer, er behauptet, Tag der Tat gegen 17 Uhr im Fritz-Schloß-Park gesehen zu haben. Der Junge sei neugierig gewesen und habe sich für den Rollstuhl interessiert.

► Am Montag suchen 30 Polizisten den Park ab. Am 7. Oktober hat die Polizei die Bilder aus der Überwachungskamera ausgewertet. Jetzt steht fest, dass Mohamed verschleppt wurde! Eine Mordkommission übernimmt nun den Fall.

Suche nach einem Unbekannten

Flüchtlingsjunge Mohamed könnte von einem Mann verschleppt worden sein. Es gibt ein Video einer Überwachungskamera. mehr...

Mohameds Mutter Aldiana Januzi (28) und Stiefvater Claudiu Dura (26) bitten den Entführer verzweifelt, den Jungen zurück zu bringen Foto: Jörg Bergmann

Noch am selben Tag setzt die Polizei die Suche mit Mantrailer-Hunden fort. Als Geruchsprobe dienen mehrere Paar Schuhe von Mohamed. Hund Donna nimmt Witterung vor Haus A auf, führt die Beamten aus dem Gelände heraus. Wohin, gibt die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen nicht bekannt.

► Bis Samstagmittag gehen 70 Hinweise bei der Polizei ein, am Nachmittag konzentrierte die Mordkommission ihre Ermittlungsarbeit auf den Bereich zwischen Beusselstraße und Wedding. Außerdem befragen die Polizisten Gewerbetreibende rund um das LaGeSo. Weiterhin ohne Erfolg.

Die Kriminalpolizei fragt:

- Wer kennt die abgebildete Person oder kann nähere Angaben zu ihr machen?

- Wer hat Mohamed zusammen mit dem abgebildeten Mann gesehen?

- Wer kann sonst sachdienliche Hinweise geben?

Beschreibung des Mannes:

- mitteleuropäisches Aussehen

- scheinbares Alter ca. 35 – 50 Jahre

- schlanke Statur, dunkle mittellange Haare mit Geheimratsecken

- bekleidet mit einem hellen Pullover mit dunklem Kragen, heller Hose, dunklen Schuhen

- Bartträger

- vermutlich Brillenträger

Hinweise nimmt das Landeskriminalamt, in der Keithstraße 30 in 10787 Berlin unter der Rufnummer 030/4664 912400, Fax: 030/4664 912499; E-Mail:

vermisstenstelle@polizei.berlin.de oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

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@Alminu
Deine Theorie, dass die Mutter den Täter kenne, wiederspricht der bisherigen Fahndungsstrtegie. Das kann auch keine "ermittlungstaktischen Gründe" haben, denn eine Suche wäre sehr viel effektiver, wenn man wenigstens grob einkreisen könnte, wer der Mann ist und wo er sich aufhalten könnte. Deshalb gibt man in Suchaufrufen immer so viele Informationen, wie möglich.
Als Mod wäre mir lieber, wenn Du diese Theorie fallen lassen würdest (zumindest in der Diskussion hier), weil sie Richtung Falschaussage der Mutter gehen kann und offensichtlich hier von einigen so aufgenommen wird.

@AveMaria

AveMaria schrieb:Dass der Unbekannte noch immer nicht identifiziert und gefunden wurde, ist schon merkwürdig... So langsam müsste die Fahndung doch Erfolg zeigen, sofern der Mann aus Berlin stammt oder sich dort regelmäßig aufhält. Ich denke, wenn die Kripo nicht weiterkommt, wird die Fahndung jetzt bald ausgeweitet.

Das könnte evtl. daran liegen, daß es sich bei dem Mann auch um einen
Asylbewerber handelt, der dort mit seinem eigenen Kind entlang geht.

Denn das Kind auf dem Video trägt keinen roten Pulli, sondern ein helles
T-Shirt.

Ich halte es für wenig realistisch, daß sich jemand mit Wechselkleidung
auf den Weg macht, um ein Kind zu entführen.

Eine Entführung (aus welchen Gründen auch immer), muss schnell und
unauffällig von statten gehen. Kleiderwechsel würde da nur aufhalten
und unerwünschte Aufmerksamkeit erregen.