Mordversuch im Treppenhaus.
20.07.2015 um 02:26Ich stimme hier @Felicitas1 @suffy @Comtesse zu, dass man sich den Ablauf der Tat doch noch etwas genauer anschauen muss.
Es heisst, das Opfer, der Ehemann, sei getroffen worden, als er noch auf dem untersten Absatz der Treppe war - ergo, der Täter war bereits im Hausflur. Es ist zu vermuten, dass die Ehefrau die Haustür elektrisch freigegeben hatte.
Nun ist zu fragen: was hatte der Täter eigentlich genau vor? Ist es normal, dass wenn ein Paket im zweiten Stock zuzustellen ist, erwartet wird, dass der Empfänger die Treppe herunter kommt? Man muss dabei auch bedenken, dass der Täter vermutlich nicht wirklich Paketzusteller ist.
Kann es nicht sein, dass der Täter davon überrascht wurde, dass der Ehemann die Treppe herunterkam, dass er eigentlich geplant hatte, den Überfall an der Wohnungstür durchzuführen und gar die Wohnung zu betreten?
Das könnte eine Erklärung sein für die von @Felicitas1 beobachtete Tatsache, dass die Tatausführung etwas chaotisch zu sein scheint. Er steht ja in diesem Moment extrem unter stress, hat sich ausgemalt, was ihn an der Wohnungstür erwartet, und nun kommt auf einmal der Ehemann ihm bereits auf der Treppe entgegen - da reagiert er spontan und chaotisch.
Wenn aber der Täter mindestens bis an die Tür wollte, wenn nicht gar in die Wohnung, dann ist die Motivfrage wieder ganz offen: wollte er beide töten? Wollte er überhaupt einen der beiden töten? Wollte er einen Raubüberfall begehen, weil er etwas Wertvolles in der Wohnung vermutete (oder gar wusste, dass es da ist)? Oder handelte es sich um eine Beziehungstat? Mit wem der beiden potentiellen Opfer bestand die "Beziehung," oder mit anderen Worten: wen kannte er? Einen? Beide? Wer sollte das Opfer hier sein?
Allein, aus dem gezielten Klingeln bei diesem Ehepaar ist anzunehmen, dass er dieses bewusst ausgesucht hat. Ein komplett zufällige Tat scheidet m.E. aus. Der Rest liegt aber ganz und gar im Dunklen.
Es heisst, das Opfer, der Ehemann, sei getroffen worden, als er noch auf dem untersten Absatz der Treppe war - ergo, der Täter war bereits im Hausflur. Es ist zu vermuten, dass die Ehefrau die Haustür elektrisch freigegeben hatte.
Nun ist zu fragen: was hatte der Täter eigentlich genau vor? Ist es normal, dass wenn ein Paket im zweiten Stock zuzustellen ist, erwartet wird, dass der Empfänger die Treppe herunter kommt? Man muss dabei auch bedenken, dass der Täter vermutlich nicht wirklich Paketzusteller ist.
Kann es nicht sein, dass der Täter davon überrascht wurde, dass der Ehemann die Treppe herunterkam, dass er eigentlich geplant hatte, den Überfall an der Wohnungstür durchzuführen und gar die Wohnung zu betreten?
Das könnte eine Erklärung sein für die von @Felicitas1 beobachtete Tatsache, dass die Tatausführung etwas chaotisch zu sein scheint. Er steht ja in diesem Moment extrem unter stress, hat sich ausgemalt, was ihn an der Wohnungstür erwartet, und nun kommt auf einmal der Ehemann ihm bereits auf der Treppe entgegen - da reagiert er spontan und chaotisch.
Wenn aber der Täter mindestens bis an die Tür wollte, wenn nicht gar in die Wohnung, dann ist die Motivfrage wieder ganz offen: wollte er beide töten? Wollte er überhaupt einen der beiden töten? Wollte er einen Raubüberfall begehen, weil er etwas Wertvolles in der Wohnung vermutete (oder gar wusste, dass es da ist)? Oder handelte es sich um eine Beziehungstat? Mit wem der beiden potentiellen Opfer bestand die "Beziehung," oder mit anderen Worten: wen kannte er? Einen? Beide? Wer sollte das Opfer hier sein?
Allein, aus dem gezielten Klingeln bei diesem Ehepaar ist anzunehmen, dass er dieses bewusst ausgesucht hat. Ein komplett zufällige Tat scheidet m.E. aus. Der Rest liegt aber ganz und gar im Dunklen.