2-jähriger Cyrill seit 25.04.2015 vermisst

Habe ich jetzt etwas falsch verstanden? Der Vater wohnt in der Nähe?

Muß man dann die Tafeln überhaupt noch lesen? Kennt man den Inhalt dann nicht schon auswendig. Ja, auch egal. Vielleicht musste er auch pisseln und stellte sich hinter einen Baum und dann war der Kleine weg. Das geht sehr, sehr schnell. Ich persönlich will jetzt nicht zu viel in die Sache mit den Fotos hineininterpretieren und ich weiß auch nicht, ob diese Vorgehensweise zur normalen Routinerecherche gehört. Aber lassen wir es mal dabei.

@Nini162

Hm, ich kann mir vorstellen, dass der Fluß so laut rauscht, dass man so "Nebengeräusche" nicht hört. Das ist erstaunlich wieviel "Lärm" so schnelles Wasser machen kann.
Wenn man daneben ist rechnet man das ja mit ein und nimmt es gar nicht so besonders wahr.
Erst wenn es wieder stiller ist merkt man wie laut es doch war.

Nur wenn das Kind laut und schrill schreit, das denke ich auch, dass man das hören könnte.

@Bundeskanzleri
Ja, da könntest du recht haben... Den schrei müsste man auf jeden Fall hören. Aber hab mich schon gefragt ob ein Kind in dem Moment überhaupt schreit oder viel zu erschrocken ist um zu schreien.

Ich find halt die Sache mit den Fotos seltsam. Kann mir nicht vorstellen das man das bei jedem vermissten Fall so macht. Gerade bei kleinkindern. Er müsste ja schon einen Grund gehabt haben, das hinterfragt wird ob die Geschichte stimmt. Außerdem finde ich es so 'seltsam' das im selben Ort ja auch schon das andere Kind ertrunken ist. Da würden doch jedes mal alle Alarmglocken klingen wenn man mit einen Kleinkind da her läuft.
Na hoffentlich ist an der Sache wirklich was faul und dem kleinen geht's gut.

Ein Zweijähriges schreit mit ziemlicher Sicherheit nicht, wenn es ins Wasser fällt.

Ich stimme @Fyra zu. Man wird das Kind nicht gehört haben, wenn es in den Fluss gefallen ist.

Wie ist denn die Böschung dort? Rutschig? Aufgeweicht vom Regen? Vielleicht kann jemand, der Ortskenntnisse hat, dazu etwas erklären.

Obwohl ich aufgrund der Beschlagnahmung der Fotos irgendwie davon abweiche, dass die Beiden da noch spazieren waren. Ich kann mir eben nicht erklären, warum man Fotos beschlagnahmt, wenn man spazieren war.

@Fyra

wenn es von oben direkt ins Wasser plumpst eher nicht, da gebe ich dir Recht.
Nur wenn es eine Böschung runterrutscht und einen Schreck bekommt, glaube ich schon, dass es schreit, da vergehen ja einige Sekunden.
Aber es kann sicherlich auch ohne Schreien abrutschen.

@Nini162
Das stimmt nicht. Das andere Kind, Semere, ist wenn überhaupt dann in der Thur ertrunken. Bisher wurde aber auch dieses Kind nicht gefunden. Lediglich ein Schuh. Die Orte liegen gut 100km auseinander!

@lavie
Nee, ich meinte den link den @Fyra auf Seite 3 gepostet hat. Auch wenn es schon etwas her ist werden sich Anwohner doch bestimmt daran erinnern.

Ich könnte mir aber auch vorstellen das die Mama evtl den Verdacht geäußert hat, das das alles nicht stimmt. Ob nun begründet oder nicht. In der Verzweiflung würde ich wohl auch erst mal versuchen mir alles andere vorzustellen als den schlimmsten Fall.

Nini162 schrieb:Ich könnte mir aber auch vorstellen das die Mama evtl den Verdacht geäußert hat, das das alles nicht stimmt. Ob nun begründet oder nicht. In der Verzweiflung würde ich wohl auch erst mal versuchen mir alles andere vorzustellen als den schlimmsten Fall.

Das weiß ich aber nicht. Bevor ich meinen Exmann verdächtige, würde ich wahrscheinlich eher glauben, dass das Kind in den Fluss gerutscht ist. Mir fällt es immer schwer, schlimme Dinge von anderen Menschen zu glauben. Wenn es zu dieser Sache natürlich eine Vorgeschichte gibt, wird sie evtl. wirklich in eine andere Richtung tendieren, anstatt an einen Unfall zu glauben.

erstens hätte man dann aktuelle Bilder von dem Kind, zweitens kann man womöglich den genauen Ablauf rekonstruieren, drittens weiß man nicht, WAS oder WEN man zufällig auf so einem Bild hat, deshalb ist es sicher richtig, diese zu beschlagnahmen........und auszuwerten.......
der Vater war bei dem Kind, es gehört zur selbstverständlichen Routine, diesen also entsprechend zu überprüfen, das bedeutet aber nicht, dass er das Kind getötet hat, es geht um die Aufsichtspflicht bei den Ermittlungen, vielleicht sollte man dies im Hinterkopf behalten und auch, dass die Ermittler "sehr rücksichtsvoll vorgehen", mal ein Beispiel dran nehmen

http://www.blick.ch/news/schweiz/aargau/beim-spazieren-an-der-reuss-verschwunden-staatsanwalt-ermittelt-gegen-vater-von-cyrill-2-id3702640.html

Für mich sieht das schon so aus,als ob es dort etwas steiler abwärts geht.
Hätte man dann nicht vielleicht Spuren an dieser Stelle finden können?
Wenn der Vater an der Tafel stand,kann das Kind ja nicht kilometerweit vorgelaufen sein,dann müsste man die Stelle etwas eingrenzen können,denke ich.

Von Spürhunden hab ich jetzt auch nichts mehr gehört.
Die hätten ja zumindest anzeigen müssen,ob sich das Kind dort überhaupt aufhielt.


Der Vater rückt,meiner Meinung nach,jedenfalls in den Fokus-aber gut,er hat das Kind nunmal zuletzt gesehen.

ich verstehe nicht,daß das Wetter erwähnt wurde,was sich verschlechterte.
Laut eines users hier,hat es an dem Abend nicht geregnet,spielt aber vielleicht auch keine Rolle.

Da geb ich @Nini162 recht:Wenn man doch kurz vorher gehört oder gelesen hat,daß ein Kind im gleichen Alter in der Nähe vermutlich ins Wasser gefallen ist,ist man doch noch mehr vorsichtig und sensibler für solche Gefahren.
Oder geht das nur uns Müttern so?

Wo wurde eigentlich erwähnt,daß der Computer des Vaters "durchsucht" wurde??
Es war von Fotos die Rede,möglicherweise auf seinem Handy?

Na ich meinte damit auch nicht das der Vater das Kind getötet hat. Das glaub ich persönlich auch so gar nicht. Aber vielleicht hofft die Mama das er den kleinen z. B. zu einer Bekannten/Verwandten gebracht hat. Das wäre zwar auch tragisch aber lange nicht so schlimm wie die Alternative.

Natürlich ist es logisch und richtig das alles zu überprüfen. Zumindest ob die Aufsichtspflicht verletzt wurde. Aber so schnell? Man weiß doch noch gar nicht was passiert ist.

Oh ja @nini162. Soweit habe ich noch gar nicht gedacht. Das wäre wirklich die beste Möglichkeit. Auch schlimm. Aber der Junge würde wenigstens dann noch leben.

Ja, das war mein Gedanke dahinter. Hab mich etwas blöd ausgedrückt. Soooo lange werden die beiden ja noch nicht getrennt sein bzw das sorgerecht geteilt haben. Wäre ja möglich das es da noch Unstimmigkeiten gibt bzw die Mama das glaubt/glauben möchte. Dann müssen die Ermittler dem natürlich nachgehen. Wäre vielleicht auch ein Grund warum erwähnt wird, das die Ermittler sich der Ausnahmesituation bewusst sind (und eben auch wissen das es einfach eine Anschuldigung aus der Verzweiflung heraus sein kann)

Ich kann es mir so gar nicht vorstellen, dass ein Kind ins Wasser fällt, ohne dass der Vater es mitbekommt. Einen 2-jährigen hat man doch immer im Blick oder im Augenwinkel, selbst wenn man kurz auf eine Tafel schaut, da weiß man wo das Kind in dem Moment ist, schaut kurz auf die Tafel und dann wieder zum Kind. Wie soll denn das Kind in so kurzer Zeit unbemerkt zum Fluss laufen, rein fallen und weg sein... in meiner Vorstellung geht das nicht.

ich kann mir ehrlich gesagt auch nicht vorstellen, dass das Kind in den Fluss gefallen ist. Ich hoffe es zumindest.
Ich habe auch erst überlegt, ob der Vater das Kind nicht zu Bekannten geschafft hat, weil es um einen Sorgerechtsstreit geht.

Also das einem ein kleines Kind abhanden kommt und evtl. ins Wasser fällt, kann ich mir schon vorstellen. Denn immerhin passiert dies ja dann doch leider ab und zu.

Er braucht ja nur mit dem Handy abgelenkt gewesen zu sein. Ich möchte damit nichts unterstellen. Ich möchte nur aufzeigen, was man macht, um evtl. nicht mit zu bekommen, was mit einem Kind passiert.

@Tina290875
geht es denn um einen Sorgerechtsstreit?

Wenn der Mama oder jemand anderem wirklich sowas(und sei es eben aus Verzweiflung) in den Sinn kam, Wäre dann ja auch gar nicht mal dumm überlegt : durch den schlimmen Unfall damals vor fünf Jahren, wüsste man das dort schnell mal ein Kind rein fallen kann und die Chancen es zu finden nicht unbedingt groß sind. Selbst wenn niemals auch nur ein Schuh gefunden werden würde, würde man nicht daran zweifeln. Und vor allem irgendwann die offizielle Suche einstellen. Und vor allem nicht mehr bei bekannten suchen. Der kleine ist auch noch klein genug als das man ihn in ein paar Jahren, wenn für die Öffentlichkeit Gras über die Sache gewachsen wäre, nicht mehr erkennen würde...

Ich finds halt sehr komisch das solche Ermittlungen gestartet werden ohne das man vorher weiß was passiert ist. Selbst von Fotos kann man ja nicht darauf schließen ob der kleine nun die ganze zeit an der Hand war, der Papa aufs Handy geguckt hat oder was auch immer.

@Feelee

Feelee schrieb:Also das einem ein kleines Kind abhanden kommt und evtl. ins Wasser fällt, kann ich mir schon vorstellen. Denn immerhin passiert dies ja dann doch leider ab und zu.

Dass dies passieren kann ist keine Frage, aber dass man es nicht mitbekommt. Gibt es da vergleichbare Fälle?