Comtesse schrieb:Vielleicht ist aber auch nicht derjenige psychisch nicht ganz auf der Höhe, sondern sein Umfeld, weshalb er dem irgendwann entfliehen musste, um nicht selbst durchzudrehen. Jemand, der aus "kranken" familiären Verhältnissen kommt (was Außenstehende der Familie nicht anmerken müssen, denn gerade diese kranken Familienbande sind hervorragend darauf trainiert, ihr Anderssein nach außen hin zu verbergen), hat vielleicht dann auch nicht so unbedingt das Bedürfnis, Eltern, zu denen man nur ein schlechtes Verhältnis hat/te, darüber zu informieren, wo man ist.
jein, in dieser von dir gezeigten konstellation würde ich nicht wirklich von einem "freiwilligen" verschwinden sprechen, sondern eher von einem nötigen schritt um seelischen oder körperlichen schaden ab zu wenden. klar informiert man solche menschen dann nicht über den neuen wohnort, allerdings erwarte ich von einem erwachsenen menschen das er zumindest mal sagt "ich möchte von euch nichts mehr wissen", und nicht einfach wortlos verschwindet.
wo wir bei nem anderen punkt wären, nicht jeder der sich von seiner unliebsam gewordenen familie trennen möchte zieht anschließend unter falschen namen umher und das offensichtlich so gekonnt das selbst die polizei einen nicht findet.
ich rede explizit nicht von menschen die flüchten müssen weil ihnen sonst irgend ein schaden von besagten leuten droht.
Comtesse schrieb:Menschen werden nur in den seltensten Fällen von sich aus psychisch krank
mir gehts eigentlich nicht um psychisch kranke, das ist ne andere nummer, sondern eher um menschen die psychisch nicht auf dem damm sind, angeknackst..wie immer man es nennen will, das können auch durchaus "normale" menschen sein die eben eine labile episode durchmachen.
allerdings, wer psychisch gesund und im gleichgewicht ist haut nicht einfach ab.