2 junge Männer und Rentnerin in Bünde vermisst

Ja, kann sein Nevis30 oder auch nicht ....was ändert das denn jetzt noch?

Mir ist auch noch Einiges unklar, z.b. diese Handy-Ortung um 18 Uhr, aber ob sie nun in diesem Club waren oder nicht, ist das wichtig?

@Sheerena
Es ging mir um eine mögliche Erklärung, warum sie gerade in dieser Ecke unterwegs waren, denn es ging ja niemand davon aus, dass sie sich in der Herforder Ecke befinden könnten, da sie ja eigentlich nach Melle wollten.

@Nevis30
Das Moonlight ist ein Nachtclub, mit Damen. Das hat Sonntags morgens um die Zeit auch nicht mehr geöffnet! (Kann man alles googlen...)

die beiden waren bis ca. 6.15 Uhr in der Discothek Wilhelmshöhe Bünde, die letzte gesicherte Aussage ist die einer Bekannten, die sie um 6.45 Uhr zufällig an einer Fahrschule an der Holzhauser Str. getroffen haben. Der sagten sie, dass sie noch nach Melle wollten .... es ist nicht so unwahrscheinlich, dass sie sich kurzfristig anders entschieden haben, z.b. weil sie auf die Uhr geguckt haben .... in Bielefeld war die Chance größer, noch einen offenen Club zu finden

@salome26. Ich weiss, dass das Moonlight ein Nachtclub mit Damen ist. Daher hatte ich den "Club" ja auch in Anführungszeichen gesetzt....
Im übrigen stehen auf der HP die nur die "Geöffnet ab"... Zeiten..

@Nevis30
Nein, da steht mehr als "geöffnet ab"...

Zur Handyortung: Vielleicht ist das Handy irgendwo (z.B. Wilhelmhöhe) vergessen worden oder beim Unfall herausgeschleudert worden. Jemand aus der Ecke Lemgo hats gefunden und konnte damit nichts anfangen außer auf die Bildschirmsperre starren....
Wurde schon alles diskutiert und es ist unnötig darüber weiter zu spekulieren. Glaube auch kaum, dass die Polizei dazu noch weiter was sagt... Ob es etwa doch im Auto lag...

aber ist es nicht eigentlich auch egal, wo sie wollten, woher sie kamen? Tragisches Ende ist doch, dass sie tot sind.

schlimm, was da passiert ist und um die zwei jungen Männer und vor allem deren Familien tut es mir wahnsinnig leid....

trotzdem hätte ich die handyortung gern erklärt! Wurden die handy`s heute noch im Auto oder in der Nähe gefunden???? Die handyortung wäre nur möglich wenn der Unfall erst danach passiert wäre, ausser es wäre verloren gegangen bzw. vorher geklaut. Auf 1,5 km konnte man das Signal eingrenzen und hat aufgrund dessen heute morgen dort in Lemgo gesucht.....!!!

Ganz davon mal abgesehen, Hubschrauber mit Wärmebildkamera mögen ja ab und an gut sein, aber wann haben diese überhaupt mal Personen gefunden???? Weiss das jemand?

@conita1946
das mit den Hubis habe ich mich schon öfter gefragt....

@waswarda

waswarda schrieb: Sie düften wohl mehr oder minder direkt gegen diese Stange gefahren sein. Wenn ich das Dach ansehe, halte ich es auch für möglich, dass sich der Wagen überschlagen hat.

Ich denke, sie haben das Schild touchiert und sind aufgrunddessen abgehoben. Das Schild diente hierbei praktisch als "Rampe".

Schöne Grüße zurück.

Nursii schrieb:ich find sogar BESONDERS auf geraden strecken, können solche unfälle schnell passieren.
nach ner durchgezechten nacht ist man müde. der alkohol fördert dieses müdigkeitsgefühl. und wenn dann eine strecke gerade ist, passt man weniger auf, als wenn eine strecke kurvenreich ist, weil man eher nicht damit rechnet, dass was passieren könnte.

nach einer durchzechten Nacht hat man sich verdammt nochmal von jeder Art Fahrzeug (als Lenker) fernzuhalten. da ist Taxi angesagt. das sollte sich eigentlich rumgesprochen haben
soviel Verantwortungsbewusstsein sich selber und anderen Verkehrsteilnehmern gegenüber ist man schuldig.

@lawine
Es halten sich dennoch nicht alle dran.
Du änderst das aber auch nicht mit deinem beitrag!
Aber Hauptsache wieder das letzte Wort ;)

Ich denke auch, dass dieses Thema nun ausdiskutiert ist. Es ergeben sich allerdings ein paar Dinge, die auch in Zukunft hängenbleiben, wenn man weiter hier auf allmy unterwegs ist:

-Wieder einmal war die plausibelste Lösung die richtige. Bevor man bulgarische Mafiamitglieder bemüht, die Sonntags morgens vor Landdiskos irgendwelche Autos aufladen und ihre Besitzer ruchlos meucheln, bevor man wegen einer zerbrochenen Liebe gleich einen Doppel-Suizid ins Auge fasst, und die unerkannten Serienkiller losläst, ist es immer gut, sich das Naheliegende gut anzuschauen. Die Begleitumstände, die bekannt waren: verschlafene ländliche Gegend, Sonntagmorgen, vermutlich recht angetrunkene junge männliche Autofahrer usw. machten ein mysteriöses Verbrechen sehr viel unwahrscheinlicher als einen Autounfall, der tragischerweise lange unentdeckt blieb.

-Die moderne Technik hilft, aber hat ihre Grenzen. Hubschrauber flogen dauernd in der Gegend herum, aber haben die beiden nicht gefunden - ein aufmerksamer Mensch, der ganz zufällig dort vorbeikam hat richtig kombiniert. Warum die Hubschrauber nichts gefunden haben ist klar: sie haben dort gar nicht gesucht. Menschen haben ihnen den Einsatzraum vorgegeben, und diese Menschen hatten keinen Grund, in Laar zu suchen, jedenfalls noch nicht. Und selbst wenn, ist nicht sicher, ob man von oben das blaue Fahrzeug gesehen hätte. Das lässt sogar ein wenig Rechtfertigung des ganzen allmy-Spasses zu: wer hier mitdenkt und kombiniert, kann eines Tages vielleicht wirklich am rechten Ort zur rechten Zeit sein. An diesem zerbeulten Verkehrsschild sind sicher hunderte vorbeigefahren, ohne sich etwas zu denken.

Das zeigt aber eben auch, was so viele immer wieder hier verwundert: es ist ja nicht, dass Menschen nichts sehen. Das Verkehrsschild wurde bestimmt von einigen wahrgenommen. Das Problem ist, dass sie es nicht mit anderen Informationen zusammenbringen (kombinieren). Viele der Autofahrer dort haben bestimmt von der Suche gewusst. Aber eben nicht 1+1 zusammengezählt. Daher muss man tatsächlich vorsichtig sein, wenn man sagt: 'das kann nicht sein, das hätte doch schon längst jemand gesehen'

-Zuletzt das handy. Wie ich schon vor 60 Seiten oder so schrieb, ist eine GMS Ortung im Bereitschaftszustand nur über eine größere Fläche lokalisierbar. Dazu kommt, dass bei ungünstiger Topographie ein handy sich auch einmal in die geographisch nicht nächste LAC einloggen kann, weil das Funksignal dorthin stärker ist. Das ist wohl hier geschehen: es gibt nämlich in Laar eine LAC, und eine in der Gegend von Lemgo. Die Ortungstechnik ist also noch nicht so perfekt wie es manchmal gedacht wird.

Und ganz zuletzt: es gibt wohl tatsächlich fast unglaubliche Zufälle: drei Menschen verschwinden innerhalb von Stunden innerhalb eines winzigen Gebietes, und die Fälle haben nichts miteinander zu tun.

Und nun: R.I.P.

Ich bin heute morgen (im Dunkeln) an der Unfallstelle vorbei gekommen.
Man erkennt die Stelle wirklich nur am demolierten Schild und den Kerzen.

Das Schild macht aber den Eindruck als sei es schon etwas älter und
man könnte auch meinen dass nicht viel dazu gehört es so umzuknicken.
Deshalb hat sich wahrscheinlich niemand etwas dabei gedacht.

Bei einem neueren, glänzenden Schild wäre man vielleicht früher stutzig geworden.
Und da es nun mal nicht im Suchgebiet lag, kam niemand auf den Gedanken
dass hier etwas Schlimmesres passiert sein könnte.

Außerdem fährt man an dieser Stelle immer recht zügig vorbei.
Da ist eigentlich nie stockender Verkehr.

Dass dort nicht früher gesucht wurde kann man niemanden vorwerfen.

Ich denke mit grader Straße meint der Bruder dass dort kein Gefälle/Steigung ist.
Die Unfallstelle liegt definitiv an einer leichten Kurve.
Die Angabe mit der Hausnr 193 stimmt aber nicht so ganz daher vielleicht die Verwirrung hier
bezüglich der Richtung.
Sie kamen definitiv aus Richtung Bünde.

Irgendwer schrieb dass es in Bielefeld einen Club ("Sams"?) gibt der wohl länger auf hat.
Vielleicht wollten sie dort hin?

Kurz vor der Unfallstelle ist eine größere Kreuzung mit Ampel.
Da ist man ja eigentlich recht aufmerksam und wach.
Einschlafen tut man ja eher bei langen Strecken ohne Kurven und Ampeln?

Wahrscheinlich wird man nie erfahren wie es ganau passiert ist.

Nur gut dass sie endlich gefunden wurden und die Angehörigen nun damit abschließen können.
Sie tun mir wirklich sehr leid. Sein Kind zu verlieren ist ja wirklich das Schlimmste was einem passieren kann.

Größten Respekt auch an die Menschen (Feuerwehr, Polizei, Bestatter, usw) die die Jungs und das Auto da raus geholt haben.

Ich bin mir auch sicher dass die Jungs erst aus dem Auto rausgeholt wurden und erst dann das Auto gehoben wurde.
Ich habe von einem Augenzeugen (der die Bergung teilweise aus weiterer Entfernung beobachtet hat) gehört dass das Auto gehoben wurde und sofort auf den Abschleppwagen gezogen wurde, der dann sofort Richtung Enger/Bünde fuhr. Dahinter ein Anhänger voll Einzelteilen des Autos, die wohl bei der Bergung der Jungs vom Auto abgetrennt wurden.
Das Auto sei da leer gewesen.


Schön wäre es wenn sich all die Leute, die sich am kommenden Wochenende zu einer erneuten
Suchaktion, hätten man sie nicht gefunfden, versammeln würden und jetzt statt nach den Jungs nach der alten Dame suchen würden.

@Rick_Blaine
hervorragend auf den Punkt gebracht.

Und auch ich kann nur sagen: R.i.P.

Heute in der Neuen Westfälischen:
"[.....]Am Morgen begann die Polizei zunächst mit einer Hundertschaft die Suche nach den Vermissten im Bereich Lemgo-Lieme, die nach einer halben Stunde mit Bekanntwerden des Fundorts bei Herford abgebrochen wurde. "Die Auswertung von Handydaten hatte ergeben, dass das Auto möglicherweise bei Lemgo gefunden werden konnte", sagte Polizeisprecher Achim Ridder dieser Zeitung.
Ob sich Maximilian K. und Alexander K. allerdings tatsächlich in diesem Bereich aufhielten, ist ungewiss. Eine Überprüfung der Polizei hat ergeben, dass sich ein Handy auch von dem höher gelegenen Melle (Landkreis Osnabrück) aus über den Funkmast bei Lemgo einwählen kann.[.....]"

So viel zuletzt noch mal zur Handyortung.

Deshalb fragte ich vor vielen Seiten, wie das mit den Ortungen in ländlicherer Gegend funktioniert.

Die Familie hatten die ersten Ortungsversuche der Polizei auf fb mit:"die Polizei hat nun mehrmals versucht die Handys zu orten. Sie sagten, dass das oftmals nur in größeren Städten geht. Bisher waren alle Versuche der Ortung erfolglos!" kommentiert.