The Springfield Three

@Spürhund

dass es sogar den Verdacht gibt, dass möglicherweise auch die örtliche Polizei selber in den Fall involviert sein könnte.

Wo wird ein solcher Verdacht geäußert? Ich kann mich nicht erinnert, etwas darüber gehört oder gelesen zu haben.

Ich muss mal gucken, ob ich es irgendwo noch finde. War eher ein Zufallsfund. Deshalb habe ich es aber auch vorsichtig formuliert. Ich will da keine falschen Dinge ins Rollen bringen!!!

Mir erschließt sich z.B. nicht, wie ein Einzeltäter, gleichzeitig 3 Frauen, lebendig in seine Gewalt bringen will, ohne im Haus deutliche Spuren zu hinterlassen.
Daher meine Frage nach der Kommode, evtl. überwältigte der Täter die Mutter bereits im Vorfeld, versteckte sich und die Mutter und überraschte die Mädchen im Schlaf.

Vieleicht handelt es sich auch nur um einen Mordfall und 2 erfolgreich untergetauchte Mörderinnen.

Kodama schrieb:Mir erschließt sich z.B. nicht, wie ein Einzeltäter, gleichzeitig 3 Frauen, lebendig in seine Gewalt bringen will, ohne im Haus deutliche Spuren zu hinterlassen.

Es gibt einen notorischen Fall, in der es ein Täter geschafft hat, einen kompletten Schlafsaal voller junger Frauen der Reihe nach (!) zuerst zu vergewaltigen und dann zu töten. In solchen Situationen genügt es nicht, nach theoretischen Möglichkeiten der Flucht zu fragen. Man muss eine lähmende Angst mit berücksichtigen.

@KonradTönz
Ja, den Fall kenne ich auch, aber spurlos ging das nicht vostatten.

@konradtönz
@diegraefin

um welchen fall geht es?

@Kodama

das war auch der grund, warum ich mich so für den fall interessiert habe. eine einfache entführung kann es daher fast nicht sein!

@osttimor
Müsste ich jetzt erst Suchen gehen, mein Namensgedächtnis ist ne Katastrophe! Vielleicht weiß @KonradTönz es schneller?

EDIT: Richard Speck hieß der Täter!
Wikipedia: Richard Speck

@diegraefin

achso der gute alte bacon! ;) danke!

der film steht schon lange auf meiner liste, ich habe
mich damals ein wenig in den fall eingelesen!

@osttimor
Ich habe mal von ihm ein Interview gesehen ziemlich kurz vor seinem Tod im Knast. Gruselig! (Das war das berüchtigte Interview, wo er sagte "Sie würden mich sofort rauslassen, wenn Sie wüssten, wieviel Spaß ich hier drin habe!") Man kann wirklich sagen: Er hat seine Strafe bekommen, wenn auch anders, als gedacht (und von ihm anscheinend durch Knastneurose nicht mehr so empfunden, aber er gab wirklich eine ekel- und gleichzeitig mitleiderregende Gestalt ab).

osttimor schrieb:@konradtönz
@diegraefin

um welchen fall geht es?

Der Fall ist interessant, mir fällt nur grade der Name des Täters nicht mehr ein - ein sehr alter Fall übrigens. Der Täter ist später im Gefängnis übrigens auch zur Frau "konvertiert"... (edit: jemand war schneller :-D)

Aber zurück zu den Springfield Three:

Ich hab den Fall jetzt nicht nochmal angeschaut. Weiß noch jemand, wie man überhaupt darauf gekommen ist den Betonboden der Krankenhausgarage zu scannen? Geschah das aufgrund eines "Tipps" einer Hellseherin oder habe ich das falsch in Erinnerung? Dann könnte der Grund warum da nicht aufgebohrt wird evtl. einfach darin liegen, dass ein vager Tipp und die "Entdeckung" eines technischen Wünschelroutengängers nicht als ausreichend betrachtet werden für eine derartige Aktion. Ich glaube jedenfals kaum , dass der Detektorexperte auf viele Referenzfälle verweisen kann in denen seine Aktivitäten zur Entdeckung von Mordopfern geführt haben.

@KonradTönz

osttimor schrieb:im bericht kommt es so rüber, dass der mann eine art nationalheld ist weil er auch am ground zero großartige arbeit geleistet hat!

Möglicherweise hat dieser 'technische Wünschelrutengänger' bei Insidern - im Gegensatz zum breiten Publikum - tatsächlich nicht den besten Ruf. Wenn die Ermittlungsbehörde das Suchergebnis sehr ernst nehmen würde, hätte sie schon rechtliche Schritte unternommen, um auch gegen den Willen des Krankenhauses den Parkhausboden zu öffnen.
Und dass die Polizei in die Tat involviert ist, wie @Spürhund in einer Quelle gelesen hat, und deswegen weitere Untersuchungen blockiert, vermag ich auch nicht so ohne weiteres zu glauben.

osttimor schrieb:im bericht kommt es so rüber, dass der mann eine art nationalheld ist weil er auch am ground zero großartige arbeit geleistet hat!

Am Ground Zero konnte man auch als HotDog-Verkäufer zum Nationalhelden warden....

Ich stufe die Technik mal als ähnlich brauchbar ein, wie die eines Lügendetektors: Sie detektiert irgendwas. Das Problem liegt allerdings in der Auswertung und die lässt doch relative viel Interpretationsspielraum für den Experten zu.
Bis zum Beweis des Gegenteils ist meine Vermutung, dass die für ihr 45 Minuten Format - das ich übrigens sehr schätze - einfach noch eine "sensationelle" Wendung brauchten. In Wirklichkeit wird die Bodenanalyse wohl nicht ganz zu unrecht ein wenig skeptischer beurteilt.

Aber nochmal: Wie kamen die auf den Betonboden? Was das durch den Hinweis einer Wahrsagerin, oder war der Hinweis belastbarer?

Wenn der Spezialist im Boden was Orten konnte, wurde auch erst mal eine kernbohrung reichen und wenn da was gefunden wird, hatte man einen Grund alles aufzubuddeln

KonradTönz1 schrieb:Aber nochmal: Wie kamen die auf den Betonboden? Was das durch den Hinweis einer Wahrsagerin, oder war der Hinweis belastbarer?

wie soll ich es ausdrücken? es war ein offenes geheimnisin springfield. es machte das gerücht die runde usw.
eine journalistin die sich mit dem fall beschäftigt hat, hat diesen gedanken aufgegriffen und eben diesen "nationalhelden" beauftragt, mal dort nachzusehen.
ihre kommentar: "just prove me wrong!" und da kann ich ihr zustimmen! erstmal diese gerücht ausschließen und dann kann man andere wege beschreiten, aber so lange es ja konkrete hinweise darauf gibt das leichen ähnliche dinge derunter seien sollte man dem nachgehen!

außerdem gab es in deutschland auch einen fall der aufgrund eines anonymen tippgebers auf verdacht ins rollen kann - mit der gleichen technik! in xy der 1. fall!
https://www.youtube.com/watch?v=VKYjHJUwwpY (Video: 416 Aktenzeichen XY 05 11 2008)

itfc schrieb:Wenn der Spezialist im Boden was Orten konnte, wurde auch erst mal eine kernbohrung reichen und wenn da was gefunden wird, hatte man einen Grund alles aufzubuddeln

genau!

itfc schrieb:
Wenn der Spezialist im Boden was Orten konnte, wurde auch erst mal eine kernbohrung reichen und wenn da was gefunden wird, hatte man einen Grund alles aufzubuddeln

genau!

Das könnte man tun - man müsste dann ja auf drei Hohlräume stoßen, in denen vlt. sogar Gewebeproben zu finden sind. Die Frage ist halt: Inwieweit findet man mit dieser Detektortechnik immer nur das was man sucht? Wenn diese Technik irgendwelche Dichteunterschied misst, könnten die ja von allem möglichen kommen und allem möglichen zugeschrieben werden. Wenn man jetzt die Erwartung hat Leichen zu finden, schreibt man die Auffälligkeiten vielleicht eher den vermuteten Leichen zu.

@konradtönz

ich nehme schon an, dass dieser experte sich 1. wirklich hervorragend auf diesem gebiet auskennt und 2. sicher "trockenübungen" gemacht hat um zu sehen welche dinge welche fragmente am bildschirm hinterlassen (siehe auch in xy den test mit rudi cerne ;) )

Auf diesem Gebiet gibt es Firmen mit Hochleistungsgeräten, die professionell Bodenanalysen machen - keine Frage. Es gibt aber auch viele Scharlatane. Die Frage ist aber doch, wie die Ermittlungsbehörden die Lage einschätzen und warum sie nicht eine Kernbohrung, wie von @itfc
erwähnt, gerichtlich durchsetzen.
Niemand hier hat die Aufnahmen des Bodenradars gesehen und kann ihre Qualität beurteilen.
Und noch eins: wenn die Journalistin vom Ergebnis der Bodenradaruntersuchung so sehr überzeugt war, warum hatte sie dann nicht medialen Druck auf Krankenhausverwaltung und Ermittlungsbehörden ausgeübt? Dann hätte man ja auch über deren Rechtfertigungsversuche etwas in den Medien gehört.

Gibt es über diesen Fall auch was auf Deutsch zu lesen oder sehen?

@SallySuther

laut google nicht ;)

hier noch ein blog
http://streeterfamilyblogg.blogspot.co.at/