Vermisstenfall Lars Mittank
04.09.2014 um 12:43Sry,aber ich denke mal eher er lebt nicht mehr,oder aber wird irgendwo festgehalten.Wo könnte er sich sonst frei aufhalten,ohne das er jemandem in irgendeiner Weise auffällt !?
Niemand von uns konnte damit rechnen,dass es so kommen würde wie es gekommen ist.Also ein Faustschlag und keine Backpfeife!!!
Wir haben diesen Urlaub ca. ein 3/4 Jahr vor der Abreise geplant.Fast alle von uns kennen sich schon sehr lange,natürlich ist auch immer einer dabei den man noch nicht so lange kennt,aber das ist bei einem Urlaub dieser Art wohl normal.Insgesamt waren wir zu sechst und teilten uns drei nebeneinander liegende Doppelzimmer.
Lars versuchte nicht sich von der Gruppe zu trennen,eigentlich gingen wir fast jeden Abend zusammen in die gleichen Lokalitäten.Natürlich sind auch mal welche Abends im Hotel geblieben,weil so ein Party/Saufurlaub auf die dauer ganz schön anstrengend sein kann.An dem Zeitpunkt,als er diese besagte Auseinandersetzung hatte waren wir von der Disco auf dem Rückweg zum Hotel.Wir waren zu dritt und wollten noch kurz etwas essen,Lars hatte keinen Hunger und ist schon vorausgegangen.Als wir fertig waren mit dem Essen,wunderten wir uns,warum wir Lars wieder eingeholt hatten.Wir sprachen ihn an aber er reagierte nicht und und ging weiter in Richtung Hotel.
Erst am nächsten Tag berichtete er uns,dass er einen Faustschlag aufs Ohr bekommen hat.
Eigentlich sollte der Schlag im Gesicht landen,aber Lars wollte sich wegdrehen und somit hat die Faust sein Ohr getroffen.
Wir fragten ihn mehrmals,ob er damit nicht lieber zum Arzt gehen möchte,aber er sagte das es wohl nix schlimmes ist.
Montagmorgen verschlechterte sich seine Hörleistung auf diesem Ohr etwas mehr,woraufhin er entschloss auf Nummer sicher zu gehen und sich von einem Arzt untersuchen zu lassen.
Als Er wieder vom Arzt mit der Diagnose zurückkam entschied er sich mit Taxi ins Krankenhaus zu fahren,wir boten ihm mehrmals an zu bleiben,was er aber nicht wollte.
Alle haben zu dieser Situation gesagt,dass wenn sie an Lars Stelle gewesen wären auch gewollt hätten,dass die anderen den Rückflug antreten.
Lars war zu diesem Zeitpunkt nüchtern und wirkte nur etwas genervt,vermutlich weil er wegen diesem Missgeschick den geplanten Rückflug nicht antreten konnte.
Guten Abend zusammen,
1. Es handelte sich nicht um eine wilde Schlägerei, sondern um lediglich ein bis zwei Schläge die Ihn trafen. Es waren keine sichtbaren Verletzungen vorhanden, Lars beklagte sich lediglich darüber, dass er durch dieses Ohr nicht richtig hören kann!
2. Die Sache wurde nicht polizeilich aufgenommen, Lars hat wohl erst am nächsten morgen die Verletzung mitbekommen u. evtl. in diesem Moment nicht die Notwendigkeit verspürt, diejenigen anzuzeigen.
3. Die Verletzung hat sich zwei Tage vor dem Rückflug ereignet, jedoch war Lars die letzten Tage dadurch nicht beeinträchtigt, so dass er weiterhin Feiern ging u. keine Notwendigkeit sah zu diesem Zeitpunkt einen Arzt aufzusuchen.
4. Ca. 3 Stunden vor regul. Abflug kamen Ihm zweifel, ob in der Luft evtl. größere Schäden erfolgen könnten, so dass er einen Arzt am Goldstrand aufsuchte.
5. Dieser Arzt verlangte eine Zahlung in Höhe von ca. 35 €, die aber vorher angekündigt waren u. von der Krankenkasse gegen Quittung zurückgezahlt werden. Der Arzt überwies Lars zum Spezialisten nach Varna, mit einer Erklärung, dass er vorerst nicht fliegen darf, bevor der Spezialist im KH ihn nicht untersucht hat (ich denke, wenn es sich um einen Arzt gehandelt hätte, der Ihn betrügen wollte, hätte er sich nicht extra die Mühe gemacht ihn zu überweisen u. der Betrag wäre deutlich höher ausgefallen)
6. Lars war bei vollem Bewusstsein, er wollte nur, dass die Verletzung behandelt wird, so dass er keine größere Verletzung durch den Flug erleidet.
7. Nachdem Lars aus dem Krankenhaus entlassen wurde (ohne scheinbar richtig behandelt wurden zu sein), hätte er am nächsten Tag neben dem Flug auch die Buslinie nach Deutschland nehmen können (Tickets waren beide bezahlt von der Mutter).
8. Es ist unbegreiflich warum er letztendlich geflohen ist, Geldsorgen waren nicht vorhanden, da er bis zum Zeitpunkt als er geflohen ist, jederzeit Geld abheben konnte.