Vermisstenfall der 14 jährigen Maria H. aus Freiburg

@Frau.N.Zimmer

Frau.N.Zimmer schrieb:Ich versteh jetzt nicht ganz was Du diskutieren möchtest? :)

Das Mädchen kann jeder Zeit zurück nach Deutschland ohne das ihr was geschehen wird.
Die Probleme liegen da wohl eindeutig bei B.H.! Der hat wegen dieser Geschichte sein ganzes Leben ruiniert. Das ist es was ich hier diskutieren möchte. Wie kann man das Kind von Ihm befreien? Ohne intensiven Fahndungsdruck, sehe ich da eher schwarz.

@Xtralarge

Naja, sie ist freiwillig mit ihm gegangen, was wenn sie nicht befreit werden will? Natürlich kann ich es nicht gut heißen, immerhin war sie erst 12 aber wie sie evtl. dazu kam sich in eine Vaterfigur zu verlieben, können wir ja nicht diskutieren und es würde auch nichts helfen.

@humani

humani schrieb:Um unterzutauchen braucht man Geld und Papiere..... und wenn man sich nicht gerade in der Wildnis versteckt, muss man doch gesehen werden.

Da hast Du nicht unrecht. Aber B.H. eilt nun mal Gott sei Dank nicht der Ruf voraus, gewalttätig zu sein. Im Gegenteil, er soll ein liebevoller Vater gewesen sein. Einen vernünftigen Beruf hat er auch erlernt und es ist nicht auszuschließen, dass er damit sogar im Ausland eine Möglichkeit finden könnte, Geld zu verdienen. Die Frage ist, bis in welche Tiefen des Ostens, ist dieser Vermisstenfall mittlerweile vorgedrungen.

@Xtralarge

Xtralarge schrieb:Die Frage ist, bis in welche Tiefen des Ostens, ist dieser Vermisstenfall mittlerweile vorgedrungen.

Aber könnte er sich da verständigen?

@Frau.N.Zimmer

Frau.N.Zimmer schrieb:aber wie sie evtl. dazu kam sich in eine Vaterfigur zu verlieben, können wir ja nicht diskutieren und es würde auch nichts helfen.

Wie es dazu genau kam, dass ist ja eigentlich bekannt und jetzt auch ziemlich uninteressant. Ich bin mir aber sicher, dass Sie nach über einem Jahr auf der Flucht, nicht mehr so begeistert sein wird. Sie würde sicherlich gerne ihre Freundinnen oder die Familie darüber unterrichten, dass es Ihr gut geht (wenn es Ihr gut geht). Für mich ist es ein Ding der Unmöglichkeit, das man seit über einem Jahr keine heiße Spur hat. Noch wichtiger, dass man kein Lebenszeichen von Ihr hat.

@humani

humani schrieb:Aber könnte er sich da verständigen?

Also er kommt im weitesten Sinne aus einem IT Beruf und wird (so vermute ich) zumindest ganz gut englisch sprechen können. Das wird er sicher nicht überall anwenden können, aber wenn er tatsächlich beabsichtigen würde in seinem Beruf Geld zu verdienen, dann würde er schon Gesprächspartner finden.

Mein erster Gedanke, als ich diesen Eingangsthread las, war: O.k. Sie ist freiwillig mitgegangen. Und - Sorry, wenn ich jetzt alle gegen mich aufbringe - auch wenn sie erst 12 oder jetzt mittlerweile älter ist, hat sie doch ein Recht, ihren Weg zu gehen. Natürlich würde ich als Elternteil einen Aufstand machen, natürlich würde ich das nicht tolerieren wollen, aber ich frage mich ernsthaft, ob es einen Sinn macht, gegen den Willen der Tochter irgendetwas unternehmen zu wollen. Selbst eine Jugendliche hat doch einen eigenen Willen, oder?

Zur Info:

https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.freiburger-vermisstenfall-junges-maedchen-taucht-nach-fuenf-jahren-wieder-auf.f8784dfe-e4b3-442b-8c28-92e5c6a372ff.html

Junges Mädchen taucht nach fünf Jahren wieder auf

Sie war 13, als sie mit einem fast 40 Jahre älteren Mann durchbrannte. Jetzt scheint Maria H. wieder zu Hause in Freiburg zu sein. Damit findet nach mehr als fünf Jahren einer der spektakulärsten Vermisstenfälle doch noch ein gutes Ende.

Zur Info:

Wegen schwerer Entziehung Minderjähriger und sexuellen Missbrauchs einer Schutzbefohlenen in 108 Fällen wird der 58-jährige Angeklagte zu einer Freiheitsstrafe von sechs Jahren verurteilt - und bleibt damit ein Jahr und drei Monate hinter den Forderungen der Staatanwältin zurück. Auch eine anschließende Sicherungsverwahrung verhängt die Kammer nicht.

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/urteil-im-missbrauchsprozess-in-freiburg-das-verschwinden-der-maria-h-a-1276577.html