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Tötungsfall Lisa Marie B. aus Tornesch

770 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Lisa Marie B, Tornesch ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Tötungsfall Lisa Marie B. aus Tornesch

16.10.2014 um 08:24
Es kann dann sogar sein, dass er länger als 9 Jahre in Psychiatrie bleibt, je nachdem, wie die Sozialprognose aussieht. Ich glaube nicht, dass man sowas wegtherapieren kann, wenn dieses Bedürfnis sich schon in so jungem Alter so massiv sexualisiert hat mit dem Würgen und Quälen. Erinnert an Serienmörder Peter Kürten, der auch nur sexuelle Befriedigung fand, wenn er seine Opfer würgte und quälte, und der seine ersten Morde auch schon im Kindesalter beging.


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Tötungsfall Lisa Marie B. aus Tornesch

16.10.2014 um 13:57
Schon heftig, das zu lesen, aber ich schließe mich der Meinung der Graefin an und kann mir vorstellen, daß dies sehr schwierig zu therapieren wird; wenn überhaupt.
Wenn man so will, kann man froh sein, daß er so früh bereits getötet hat, ehe es zu einer Mehrzahl von Opfern hätte kommen können und ich denke, es wäre dazu gekommen, wenn er nicht durch den Mord an Lisa Marie überführt worden wäre - und dies war wohl seinem Alter geschuldet.
Ich halte mich normalerweise mit solchen Tastatur-Prognosen zurück, aber in diesem Fall liest sich die Historie des Jungen ganz eindeutig in diese Richtung, sodaß ich ganz stark diese Annahme habe und hoffe, daß er zukünftig so therapiert wird, daß er keine Gefahr mehr für die Gesellschaft darstellen kann.


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Tötungsfall Lisa Marie B. aus Tornesch

02.06.2015 um 20:37
Unglaublich....

http://www.bild.de/regional/hamburg/mord/das-denkt-der-presserat-ueber-den-mord-an-unserer-tochter-lisa-41186944.bild.html


Nicht außergewöhnlich | Das denkt der Presserat über den Mord an unserer Tochter Lisa!
Vergrößern „Nicht außergewöhnlich“: Das denkt der Presserat über den Mord an unserer Tochter Lisa!

Ilona (49) und Nico B. (45) mit einem Foto ihrer ermordeten Tochter Lisa. Das Plüschtier auf dem Sofa hatte sie ihnen geschenkt
Foto: Lars Berg

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02.06.2015 - 00:01 Uhr

Von KATHARINA WOLF und LARS BERG (Fotos)

Tornesch (Schleswig-Holstein) – Es ist eine grausame Tat, die fassungslos macht: Im März 2014 wird die 18-jährige Lisa Marie ermordet – von einem Kumpel aus der Freiwilligen Feuerwehr.

RÜCKBLICK: Mittwoch, 19. März 2014

Lisa Marie – von ihren Eltern nur Lisa genannt – fährt nachmittags zu Lukas M. (16). Er hatte die hilfsbereite Lisa um ein Gespräch gebeten. Als die Berufsschülerin ihm im Hausflur den Rücken zudreht, erwürgt er sie plötzlich mit bloßen Händen.
Vergrößern März 2014: Nach tagelanger Suche wird die entkleidete Leiche der jungen Frau in einem Feld entdeckt
März 2014: Nach tagelanger Suche wird die entkleidete Leiche der jungen Frau in einem Feld entdeckt
Foto: Marco Zitzow

„Heimtückisch", wie es später im Urteil heißt. Er wirft Lisas Leiche in ein 50 Meter entferntes Maisfeld - und beteiligt sich in den folgenden Tagen scheinheilig an der Suche nach dem verschwundenen Mädchen.

Fünf Tage später wird die ausgezogene Leiche von Lisa im Feld entdeckt. Bei den Ermittlungen gerät Lukas M. unter Verdacht. Er verwickelt sich in Widersprüche – und wird schließlich überführt.

Dabei kommt auch heraus, dass er vor der Tat immer wieder im Internet perverse Videos geguckt hatte, in denen Frauen aus sexuellen Motiven gewürgt werden.

Im Oktober letzten Jahres wird der Killer zu neun Jahren Jugendstrafe und Unterbringung in einer Psychiatrie verurteilt.
Vergrößern
Vergrößern Presserat-Begründung

Die unglaubliche Begründung des Presserats (zum Vergrößern auf die Lupe klicken)

BILD berichtet über den Fall, veröffentlicht ein Foto des Mörders.

Daraufhin schaltet sich der Deutsche Presserat ein. Das Gremium entscheidet über Ethik-Fragen des Journalismus und kann Redaktionen bestrafen – mit sogenannten „öffentlichen Rügen“. BILD bekommt für die Veröffentlichung so eine Rüge.

Ausgerechnet das Foto des MÖRDERS hätte nicht gezeigt werden dürfen, urteilt das Gremium. Die unglaubliche Begründung: Der Mordfall Lisa sei dafür einfach nicht besonders genug ...

Wörtlich schreibt der Presserat: Bei der Tat handelt es sich zwar um eine schwere, nicht jedoch um eine außergewöhnlich schwere und in ihrer Art und Dimension besondere Straftat ...“ (s. Ausriss).

Die Eltern der toten Lisa sind nach der Entscheidung des Presserats entsetzt!
Mord an Lisa-Marie
9 Jahre Haft für Lisa-Maries Mörder

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Lisas Vater Nico B. (45) zu BILD: „Wenn es sich beim Mord an unserer Tochter nicht um eine außergewöhnlich schwere Tat handelt – was hätte der Täter ihr noch antun müssen? Sie in Stücke schneiden? Diese Begründung empfinden wir als Schlag ins Gesicht. Es zeigt wieder einmal, dass Täter- vor Opferschutz geht.“

Zwei Mal schreibt BILD mit der Bitte um Erläuterung an den Presserat: Wie außergewöhnlich schwer und besonders muss ein Täter sein Opfer umbringen, dass der Presserat eine entsprechende Berichterstattung für zulässig hält?

Und wie soll BILD den Eltern der toten Lisa die unglaubliche Begründung des Presserats erklären?

Drei Wochen hört BILD nichts. Gestern Abend dann ein Fax. Die Vorsitzende des Beschwerde-Ausschusses verteidigt die Rüge: „Aus Sicht des Ausschusses war die Tat, so scheußlich sie war, nicht derart monströs, dass dahinter alle anderen Erwägungen, insbesondere des Jugendschutzes, zurückzutreten haben.“
Vergrößern 19 Herzballons am Grab der Toten. An Lisas 19. Geburtstag haben ihre Eltern die Ballons in den Himmel steigen lassen
19 Herzballons am Grab der Toten. An Lisas 19. Geburtstag haben ihre Eltern die Ballons in den Himmel steigen lassen
Foto: Lars Berg

Dass der Mörder erst 16 Jahre alt war, spreche gegen eine identifizierende Berichterstattung.

Am 7. Februar wäre Lisa 19. Jahre alt geworden. Ihre Eltern waren am Grab.

„Wir haben 19 Herzluftballons steigen lassen. Und abends eine Rakete in den Himmel geschossen. So wie immer an ihrem Geburtstag. Nur diesmal konnte Lisa sich nichts wünschen..."

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Wie finden SIE, dass der Presserat den Mord an einer 18-Jährigen „nicht besonders“ findet? Sagen Sie ihm Ihre Meinung – und bitten Sie um eine Antwort!

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Tel: 030-367 007- 0
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Tötungsfall Lisa Marie B. aus Tornesch

12.09.2015 um 22:49
Falls es jemanden interessiert: Das aktuellen Stern Crime Magazin enthält eine Reportage zum Fall. Es geht aber vor allem um die Emotionen der jeweiligen Mütter (Täter/ Lisa) , die immer noch im gleichen Ort wohnen.....


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Begründung: Täter hinter Gittern