@mittesu Irgendwie glaube ich nicht an eine Entführung zum Zwecke der sexuellen Ausbeutung. Vieles ergibt einfach keinen Sinn :
-seit wann fängt man in Deutschland einfach so Leute und vor allem Männer auf der Straße ab, um sie dann auszubeuten? Mir fällt spontan kein ähnlicher Fall ein, Zuhälter fahren nicht durch die Gegend rum und fangen Menschen ab, das ist zu riskant (Zeugen, Gegenwehr, Angehörige, die nach einem suchen...)
-Wenn der Entführer dachte, dass man ihn leicht gefügig machen kann... kannte er ihn etwa? Man hat ihm die Behinderung sicher nicht angesehen, also muss diese bekannt gewesen sein... hätte man dann nicht längst einen Verdächtigen? Ein ihm bekannter Holländer oder Krimineller?
-wozu überhaupt jemanden entführen? Gibt es nicht genug "arbeitswillige Osteuropäer"? Schwule, die ein Taschengeld brauchen, devot sind oder auf die Loverboymasche reinfallen? Drogenabhängige, die für den nächsten Schuss fast alles tun würden?
-ist eine geistige Behinderung nicht total 'abtörnend'? Wäre er überhaupt intelligent genug, um auf die Wünsche einzugehen? Wie sieht es mit seinem Aggressionspotential aus?
-Muss man sich um ihn nicht nonstop kümmern? Ist er nicht ziemlich unselbständig? Wenn er schon entführt wurde, dann nicht von einem Zuhälter, sondern von einem Einzeltäter und dieser hält ihn irgendwo fest, so a la Josef Fritzl. In dem Fall würde ich auch an eine Entführung und sexuellen Missbrauch glauben...
-kann man mit einem Mann überhaupt so viel Geld verdienen? Laut diversen Studien /Umfragen können die Callboys davon nicht leben und machen es nur nebenbei, die Nachfrage ist wesentlich kleiner, da die meisten hetero sind, nicht jeder Schwule zu Callboys geht und sich doch einige als Callboys anbieten. Würde sich sowas Riskantes wirklich lohnen?i
Könnten sich die Hunde eigentlich auch irren?
Was ist, wenn Pierre zwar wirklich dort war, aber nicht, um sexuell ausgebeutet zu werden? Im Rotlichtviertel sind auch ganz normale Wohnungen, Geschäfte, Restaurants etc