Der Fall Torsten Sch. - Morddrohungen, Suizid und ein Schneeballsystem
04.06.2013 um 22:06In dem Fall Torsten Sch. geht es um meinen eigenen Bruder, der sich, nachdem er Morddrohungen gegen ihn und unsere Familie bekam, mit 22 Jahren im elterlichen Betrieb in Idar-Oberstein suizidierte. Auch die Tyrannei meines Vaters gegen meinen Bruder und die Familie spielte zustätzlich eine Rolle. Aber hier soll es um was anderes gehen. Er verstarb am Morgen des 1. Juli 1996 gegen etwa 5:30 bis 06:00 Uhr. Nachfolgend möchte ich auf die Umstände und meine Intention für diesen Threat eingehen. Bitte habt Verständnis dafür, dass ich Namen nicht nennen kann bzw. darf - Persönlichkeitsrechte. Wenn ich Namen nennen werde, dann sind es anonyme Namen, die mit den wirklichen Personen nichts zu tun haben. Die einzigen richtigen Namen werden mein Name, der Firmenname des damaligen Schneeballsystems und der Name meines Bruders sein. Also fangen wir mal damit an, um was es genau geht:
Mein Bruder war beruflich von meinem Vater abhängig, da mein Bruder im elterlichen Betrieb arbeitete. Auch wenn mein Bruder oft keinen Lohn von meinem Vater ausbezahlt bekam, blieb mein Bruder treu in der Firma und leistete seine tägliche Arbeit mit viel Fleiß und Herzblut, denn er liebte seinen Beruf als Werkzeugmacher. Nie hätte er sich darüber beschwert, dass öfter seine Lohnzahlung ausblieb, ganz im Gegenteil, er schluckte alles herunter und schwieg. Lieber hätte er sich seine Zunge abgebissen, als dass er ein Wort darüber verloren hätte. Sein Geld für seinen Lebensunterhalt und Zahlungsverpflichtungen verdiente er in einem Nebenjob, der ihm zum Verhängnis wurde.
Es war ein Schneeballsystem in das er da geraten war und bekam, nachdem er diese dubiose Firma verlassen wollte, Drohungen gegen Leib und Leben, welche hauptsächlich gegen die Familie gingen, was wir aber erst viel später erfuhren. Diese dubiose Firma fimierte damals auf den Firmennamen "Titan". Es war ein sogenanntes Pyramiedensystem. Bei dieser Firma musste man andere anwerben. Jeder Angeworbene musste einen gewissen Betrag an diese Firma bezahlen - das waren damals um die 3000 DM. Hatte man diesen Einstand einbezahlt, wurde man als Mitarbeiter in diese Firma aufgenommen. Nun musste man nur andere wieder anwerben, die ebenfalls diesen Einstand bezahlen mussten. Für jeden Geworbenen bekam der Werbende eine Provision. Anfangs schien das auch ganz gut zu laufen. Damals war dieses Schneeballsystem noch völlig legal. Aber die meisten Mitarbeiter merkten schnell, welche Machenschaften dahinter steckten und wollten aussteigen. So auch mein Bruder. Doch war man erst einmal drin, ließ man die Leute nicht so einfach gehen. Und so bekam mein Bruder Morddrohungen
Welche Angst mein Bruder um uns und vor allem auch um mich hatte, zeigte sich auf einem Frühlingsfest im Mai 1996 vom örtlichen Jugendclub. Ein gemeinsamer Bekannter Max M. von meinem Bruder und mir, welcher selbst in dieses Schneeballsystem involviert war, redete an diesem Tag mit mir und umarmte mich freundschaftlich. Ich war zu diesem Zeitpunkt 15 und durfte das erste Mal unter Aufsicht meines Bruders auf ein solches Fest um mitzufeiern. Als mein Bruder dies sah - und ich kannte meinen Bruder nur als äußerst friedfertigen, ruhigen und gelassenen Menschen -, stürmte Torsten auf uns zu, nahm unseren gemeinsamen Bekannten am Kragen und drohte ihm nur mit den Worten: „Du weißt, dass ich alles tun würde, um meinen Bruder zu beschützen und ich gebe dir den guten Rat, lass die Finger von Patrick wenn du nur den kleinsten Gedanken daran verschwendest ihm weh zu tun. Du weißt ganz genau was ich meine und ich habe dich im Auge. Verschwende noch nicht einmal einen Gedanken daran, dass könnte dir böse aufstoßen“. Ich verstand die Welt nicht mehr und stellte meinen Bruder zur Rede, der mir nur entgegnete: „Patrick du bist dafür noch zu jung, du verstehst das noch nicht“. Damals war mir sein Verhalten äußerst schleierhaft, doch schon kurz darauf ein halbes Jahr später verstand ich, was er damit meinte.
In der Nacht vom 30. Juni 1996 auf den 01. Juli 1996 fuhr mein Bruder mit dem Taxi in die Frima meiner Eltern. Der Taxifahrer konnte uns Tage später sagen, dass er in dieser Nacht einen sehr ruhigen, freundlichen, fröhlichen und nüchternen Menschen an eine Tankstelle fuhr und danach in die Firma meines Vaters. Dort angekommen rief mein Bruder seinen damaligen besten Freund Tyson R. an und schüttete ihm sein Herz aus, welche Angst er um uns hätte und die Probleme mit meinem Vater. Das war ein Zeitpunkt, an dem mein Bruder das erste Mal mit jemandem über seine Probleme sprach. Im weiteren Verlauf muss mein Bruder mehrmals mitgeteilt haben, dass er seinem Leben ein Ende bereiten würde und er auch schon Verdünnungsmittel und andere gesundheitsschädliche Mittel geschluckt hätte. Diese muss er jedoch während dem Telefongespräch mehrmals erbrochen haben. Da sein damaliger bester Freund jedoch angeblich nicht wusste wo sich die Firma befindet in der mein Bruder sich befand und die Tatsache, dass er in dieser Situation nicht auflegen wollte um die Polizei zu verständigen, nahm diese Nacht ihren tragischen Verlauf. Das Telefongespräch, welches vom Handy meines Bruders geführt wurde, unterbrach er für kurze Zeit, um vom Festnetzanschluss der Firma nochmals anzurufen. Dies tat er dann auch und gab in diesem weiteren Verlauf zu verstehen, dass er nun das Zyankali aus dem Schrank genommen hätte und er dieses auch einnehmen würde. Minuten vergingen, sein Freund wollte ihn noch davon abbringen, doch dann sagte mein Bruder nur: „So jetzt ist der Zeitpunkt an dem ich nicht mehr will, ich werde es jetzt tun“.
Sein Freund sagte uns, dass er ein schlucken hörte, dann ein lautes Schreien und dass er noch eine Holztreppe hinunter gerannt sein musste. Dann war es still. Lange noch wäre er am Telefon geblieben, doch Torsten kam nie wieder zurück an den Hörer. Er konnte auch nicht mehr, er war tot. Einen Abschiedsbrief hatte mein Bruder nicht hinterlassen.
An dem Tag, an dem mein Bruder verstarb, verbrachte ich den Abend bei meiner Großmutter. Es war der 1. Juli 1996. Ich lag in der Badewanne – wenn es mir schlecht geht, lege ich mich immer in die Wanne um zu versuchen, abschalten zu können – als es an der Haustüre klingelte. Oma saß gerade vor dem Fernseher und stand auf, um am Fenster nachzusehen, wer an der Türe geklingelt hatte. Als sie jedoch das Fenster öffnete, stiegen 2 große Männer in einen Kombi ein und verschwanden für immer. Niemand weiß, wer diese Männer waren und was sie wollten. Der Nachbar meiner Großmutter sagte der Polizei, dass er an diesem 1. Juli 1996 vormittags einen solchen Wagen schon einmal über längere Zeit vor dem Haus stehen sah, 2 große Männer, die schon bedrohlich ausgesehen hätten und immer wieder klingelten. Doch es machte keiner auf, es war ja auch niemand zu Hause.
Mein Bruder war zu diesem Zeitpunkt schon tot und meine Oma bei uns zu Hause. Der Nachbar fragte die Männer ob er ihnen behilflich sein könnte und wenn niemand aufmachen würde, wäre auch niemand zu Hause. Einer der Männer erwiderte, es wäre weiter nicht wichtig, sie würden dann nun fahren.
Die Staatsanwaltschaft ordnete damals die Obduktion meines Bruders an und erhob gegen Tyson R. eine Klage wegen unterlassender Hilfeleistung. Diese Klage wurde dann nach der Obduktion schließlich fallen gelassen, da nieman hätte meinen Bruder retten können - selbst wenn ein Notarzt daneben gestanden hätte. Mein Bruder hatte einfach zuviel von diesem Zyankali eingenommen.
Meine Fragen wären:
Waren die Männer, die am Morgen vor der Tür meines Bruders - vorm Haus meiner Oma - warteten vielleicht auch die Männer, die am Abend klingelten? Warum verschwanden sie so schnell und plötzlich? Können dies vielleicht auch die Männer gewesen sein, die gegenüber meinem Bruder die Drohungen an unsere Familie richteten?
Wer kennt eventuell noch dieses Schneeballsystem? Gibt es vielleicht noch Leute, die diese dubiose Firma "Titan" kannten? Gibt es vielleicht noch weitere Betroffene?
Mir liegt sehr viel daran, einige dieser Fragen vielleicht beantwortet zu bekommen. Ich quäle mich seit nun über 16 Jahren damit, dass ich meinen Bruder verloren habe und den Fragen herum. Vielleicht kommt für mich ein wenig Licht ins Dunkel.
Bitte beachtet, dass hier keine Namen genannt werden sollen, außer die schon genannten. Und bitte keine Hetzjagd hier veranstalten. Achtet auch bitte auf einen guten und angenehmen Umgangston untereinander.
Mein Bruder war beruflich von meinem Vater abhängig, da mein Bruder im elterlichen Betrieb arbeitete. Auch wenn mein Bruder oft keinen Lohn von meinem Vater ausbezahlt bekam, blieb mein Bruder treu in der Firma und leistete seine tägliche Arbeit mit viel Fleiß und Herzblut, denn er liebte seinen Beruf als Werkzeugmacher. Nie hätte er sich darüber beschwert, dass öfter seine Lohnzahlung ausblieb, ganz im Gegenteil, er schluckte alles herunter und schwieg. Lieber hätte er sich seine Zunge abgebissen, als dass er ein Wort darüber verloren hätte. Sein Geld für seinen Lebensunterhalt und Zahlungsverpflichtungen verdiente er in einem Nebenjob, der ihm zum Verhängnis wurde.
Es war ein Schneeballsystem in das er da geraten war und bekam, nachdem er diese dubiose Firma verlassen wollte, Drohungen gegen Leib und Leben, welche hauptsächlich gegen die Familie gingen, was wir aber erst viel später erfuhren. Diese dubiose Firma fimierte damals auf den Firmennamen "Titan". Es war ein sogenanntes Pyramiedensystem. Bei dieser Firma musste man andere anwerben. Jeder Angeworbene musste einen gewissen Betrag an diese Firma bezahlen - das waren damals um die 3000 DM. Hatte man diesen Einstand einbezahlt, wurde man als Mitarbeiter in diese Firma aufgenommen. Nun musste man nur andere wieder anwerben, die ebenfalls diesen Einstand bezahlen mussten. Für jeden Geworbenen bekam der Werbende eine Provision. Anfangs schien das auch ganz gut zu laufen. Damals war dieses Schneeballsystem noch völlig legal. Aber die meisten Mitarbeiter merkten schnell, welche Machenschaften dahinter steckten und wollten aussteigen. So auch mein Bruder. Doch war man erst einmal drin, ließ man die Leute nicht so einfach gehen. Und so bekam mein Bruder Morddrohungen
Welche Angst mein Bruder um uns und vor allem auch um mich hatte, zeigte sich auf einem Frühlingsfest im Mai 1996 vom örtlichen Jugendclub. Ein gemeinsamer Bekannter Max M. von meinem Bruder und mir, welcher selbst in dieses Schneeballsystem involviert war, redete an diesem Tag mit mir und umarmte mich freundschaftlich. Ich war zu diesem Zeitpunkt 15 und durfte das erste Mal unter Aufsicht meines Bruders auf ein solches Fest um mitzufeiern. Als mein Bruder dies sah - und ich kannte meinen Bruder nur als äußerst friedfertigen, ruhigen und gelassenen Menschen -, stürmte Torsten auf uns zu, nahm unseren gemeinsamen Bekannten am Kragen und drohte ihm nur mit den Worten: „Du weißt, dass ich alles tun würde, um meinen Bruder zu beschützen und ich gebe dir den guten Rat, lass die Finger von Patrick wenn du nur den kleinsten Gedanken daran verschwendest ihm weh zu tun. Du weißt ganz genau was ich meine und ich habe dich im Auge. Verschwende noch nicht einmal einen Gedanken daran, dass könnte dir böse aufstoßen“. Ich verstand die Welt nicht mehr und stellte meinen Bruder zur Rede, der mir nur entgegnete: „Patrick du bist dafür noch zu jung, du verstehst das noch nicht“. Damals war mir sein Verhalten äußerst schleierhaft, doch schon kurz darauf ein halbes Jahr später verstand ich, was er damit meinte.
In der Nacht vom 30. Juni 1996 auf den 01. Juli 1996 fuhr mein Bruder mit dem Taxi in die Frima meiner Eltern. Der Taxifahrer konnte uns Tage später sagen, dass er in dieser Nacht einen sehr ruhigen, freundlichen, fröhlichen und nüchternen Menschen an eine Tankstelle fuhr und danach in die Firma meines Vaters. Dort angekommen rief mein Bruder seinen damaligen besten Freund Tyson R. an und schüttete ihm sein Herz aus, welche Angst er um uns hätte und die Probleme mit meinem Vater. Das war ein Zeitpunkt, an dem mein Bruder das erste Mal mit jemandem über seine Probleme sprach. Im weiteren Verlauf muss mein Bruder mehrmals mitgeteilt haben, dass er seinem Leben ein Ende bereiten würde und er auch schon Verdünnungsmittel und andere gesundheitsschädliche Mittel geschluckt hätte. Diese muss er jedoch während dem Telefongespräch mehrmals erbrochen haben. Da sein damaliger bester Freund jedoch angeblich nicht wusste wo sich die Firma befindet in der mein Bruder sich befand und die Tatsache, dass er in dieser Situation nicht auflegen wollte um die Polizei zu verständigen, nahm diese Nacht ihren tragischen Verlauf. Das Telefongespräch, welches vom Handy meines Bruders geführt wurde, unterbrach er für kurze Zeit, um vom Festnetzanschluss der Firma nochmals anzurufen. Dies tat er dann auch und gab in diesem weiteren Verlauf zu verstehen, dass er nun das Zyankali aus dem Schrank genommen hätte und er dieses auch einnehmen würde. Minuten vergingen, sein Freund wollte ihn noch davon abbringen, doch dann sagte mein Bruder nur: „So jetzt ist der Zeitpunkt an dem ich nicht mehr will, ich werde es jetzt tun“.
Sein Freund sagte uns, dass er ein schlucken hörte, dann ein lautes Schreien und dass er noch eine Holztreppe hinunter gerannt sein musste. Dann war es still. Lange noch wäre er am Telefon geblieben, doch Torsten kam nie wieder zurück an den Hörer. Er konnte auch nicht mehr, er war tot. Einen Abschiedsbrief hatte mein Bruder nicht hinterlassen.
An dem Tag, an dem mein Bruder verstarb, verbrachte ich den Abend bei meiner Großmutter. Es war der 1. Juli 1996. Ich lag in der Badewanne – wenn es mir schlecht geht, lege ich mich immer in die Wanne um zu versuchen, abschalten zu können – als es an der Haustüre klingelte. Oma saß gerade vor dem Fernseher und stand auf, um am Fenster nachzusehen, wer an der Türe geklingelt hatte. Als sie jedoch das Fenster öffnete, stiegen 2 große Männer in einen Kombi ein und verschwanden für immer. Niemand weiß, wer diese Männer waren und was sie wollten. Der Nachbar meiner Großmutter sagte der Polizei, dass er an diesem 1. Juli 1996 vormittags einen solchen Wagen schon einmal über längere Zeit vor dem Haus stehen sah, 2 große Männer, die schon bedrohlich ausgesehen hätten und immer wieder klingelten. Doch es machte keiner auf, es war ja auch niemand zu Hause.
Mein Bruder war zu diesem Zeitpunkt schon tot und meine Oma bei uns zu Hause. Der Nachbar fragte die Männer ob er ihnen behilflich sein könnte und wenn niemand aufmachen würde, wäre auch niemand zu Hause. Einer der Männer erwiderte, es wäre weiter nicht wichtig, sie würden dann nun fahren.
Die Staatsanwaltschaft ordnete damals die Obduktion meines Bruders an und erhob gegen Tyson R. eine Klage wegen unterlassender Hilfeleistung. Diese Klage wurde dann nach der Obduktion schließlich fallen gelassen, da nieman hätte meinen Bruder retten können - selbst wenn ein Notarzt daneben gestanden hätte. Mein Bruder hatte einfach zuviel von diesem Zyankali eingenommen.
Meine Fragen wären:
Waren die Männer, die am Morgen vor der Tür meines Bruders - vorm Haus meiner Oma - warteten vielleicht auch die Männer, die am Abend klingelten? Warum verschwanden sie so schnell und plötzlich? Können dies vielleicht auch die Männer gewesen sein, die gegenüber meinem Bruder die Drohungen an unsere Familie richteten?
Wer kennt eventuell noch dieses Schneeballsystem? Gibt es vielleicht noch Leute, die diese dubiose Firma "Titan" kannten? Gibt es vielleicht noch weitere Betroffene?
Mir liegt sehr viel daran, einige dieser Fragen vielleicht beantwortet zu bekommen. Ich quäle mich seit nun über 16 Jahren damit, dass ich meinen Bruder verloren habe und den Fragen herum. Vielleicht kommt für mich ein wenig Licht ins Dunkel.
Bitte beachtet, dass hier keine Namen genannt werden sollen, außer die schon genannten. Und bitte keine Hetzjagd hier veranstalten. Achtet auch bitte auf einen guten und angenehmen Umgangston untereinander.