@london london schrieb:also wenn es robotergibt wie bei irobot, kann es doch unmöglich ssein das eine maschine ein bewusstsein, ein Ich, eine seele enwickelt oder?
london schrieb:jedes lebewesen hat eine seele, einen "geist"
wie soll eine maschine das haben?
Wenn man an so etwas wie eine Seele glaubt, ergeben sich da natürlich Probleme.
Wenn man den menschlichen Körper jedoch eher als komplexe biologische Maschiene sieht, ist das Problem rein technischer Natur.
Die Empfindungen und Gefühle einer Maschine, dessen Gehirnprozesse den Prozessen unseres Gehirns nachempfunden ist, wären, unabhängig davon auf welcher Hardware oder Logik diese Prozesse basieren, ebenso echt wie unsere.
Ein solches Wesen müsste man ohne Zweifel auch als Lebewesen anerkennen.
Die Frage, ab wann etwas tot oder lebendig ist, ist sehr interessant und wurde hier ja schon angeschnitten. Dinge wie ein Bewusstsein, Gefühle oder die Fähigkeit zur Reproduktion sind als Indikatoren offenbar ungeeignet. Es gibt Lebewesen ohne Bewusstsein und Gefühle und es gibt tote Dinge, mit der Fähigkeit zur Reproduktion.
Im Allgemeinen wird die Existenz eines Stoffwechsels als Hauptkriterium genommen. Das ist übrigens auch der Grund, warum man Viren nicht als Lebewesen sieht.
Dieses Kriterium funktioniert bei einer künstlichen Intelligenz natürlich nicht . (Es sei den, man entwickelt irgendwann einen organischen, auf Stoffwechsel basierenden Computer)
Allerdings ist das ganze nur eine Definitionssache. Anstatt von einer Allgemeingültigen Definition für Leben auszugehen, könnte man doch einfach akzeptieren, dass es verschiedene Arten von Leben gibt. Beide mit unterschiedlichen Eigenschaften und dennoch gleichwertig als Lebensform.
Die Definition von Leben ändert ja letztendlich nicht an der Echtheit der Gefühle einer, wie oben beschriebenen, künstlichen Intelligenz.