El_Gato schrieb:daß der Otto Normaluser einfach keine Lust hat, sich so eingehend mit Linux oder generell mit Computern zu befassen, wie wir das hier tun. Sie wollen einfach nur ein gut funktionierendes System
Das ließe sich letztlich nur mit Fertigsystemen gewährleisten, die der Hersteller vorkonfiguriert. Dell hat das gemacht (aber nur in den USA), ein paar Netbooks gab es, dazu noch einige sündteure Business-Laptops (Lenovo hat[tte] mal was im Programm).
Sobald ein zusätzliches Betriebssystem installiert werden soll, wird's sowieso kompliziert. Das macht nur eine vernachlässigbare Minderheit. Alleine das Freischaufeln von Festplattenplatz und die Erstellung weiterer Partitionen bei einem installierten Windows ist alles andere als trivial.
Manche nehmen dann noch einen Zweit- oder Drittrechner für Linuxspielereien. Aber auch das sind nicht viele.
Leute wie ich, die Linux grundsätzlich als Erstsystem fahren, weil sie damit besser umgehen können, sind wohl eine sehr kleine Minderheit.
Insgesamt wird Linux auf Desktops und Laptops immer noch weit unter 1% der Gesamtinstallationen ausmachen. Shuttleworth hat mit Ubuntu Linux zwar in die Medien gebracht, aber den großen Schub hat er bis heute auch nicht gebracht.
In anderen Bereichen sieht es anders aus. Android (mit einem Linux-Kernel) dürfte immer noch Marktführer bei Smartphones sein, auch im Serverbereich dürfte Linux die Nase vorne haben.