Wie wird die Energie der Zukunft erzeugt?
18.11.2010 um 15:57
Betrachtungen eines Visionärs
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Zunächst die gegenwärtige Situation:
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Wir stellen fest, dass sich die Temperatur in der Erdatmosphäre von Jahr zu Jahr erhöht. Die Wissenschaftler sind sich im Moment uneins, ob die Hauptursache im Ausstoss von CO2-Gasen zu suchen ist. Das CO2-Problem einzeln betrachtet ist nicht die Ursache allein. Alle leichten Gase, aber vor allem CO2 steigen in die Stratosphäre und verhindern in Kumulation mit der kosmischen Strahlung die Abstrahlung der Sonnenwärme in den Weltraum. Diese wissenschaftliche Erkenntnis wird in Kürze in Genf bei der CERN mit Hilfe des neuen Teilchenbeschleunigers wissenschaftlich bewiesen werden.
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Wir haben noch 7 Jahre Zeit um unseren Ausstoss an leichten Gasen so wesentlich zu reduzieren, dass ein Stoppen dieser verheerenden Wirkung bis in ca. 50 Jahren erreicht werden kann.
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Die jetzigen Anstrengungen einzelner Länder sind nicht ausreichend um dieses Ziel auch nur annähernd zu erreichen.
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Die Anstrengungen in der Vergangenheit mit Reduzierung von CO2-Ausstoss durch Veränderung des Konsums, von Produktionsmethoden, Einbau von wirksamen Filtern und anderen Massnahmen sind nur ein „Tropfen auf den heissen Stein“.
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Begleitet werden diese Anstrengungen durch mangelnde Aufklärung der Verbraucher. So wird behauptet, dass bei Einsatz von Gas, Biotreibstoffen, gewonnen aus pflanzlichen Rohstoffen (Raps, Mais, Palmöl u.a.) dazu bei tragen unsere Umwelt zu schonen. Dies ist ein grosser Irrtum. Alle diese Alternativen führen zu keiner wesentlichen Reduzierung von CO2-Gasen, sondern haben noch zu dem ökologisch fatale Auswirkungen. Es wird damit lediglich die Abhängigkeit von Erdöl reduziert.
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Die Projekte im Bereich von Solar-, und Windenergie zur Einspeisung ins Netz führen bei den derzeitigen Auslegungen alle zusammen nicht zu einer Ablösung von Kern- und Kohlekraft. Die Stromwirtschaft braucht eine für 24 Stunden garantierte Stromlieferung die durch die heutige Philosophie mit alternativen Energien nur unwesentlich erfüllt werden kann. Das Ziel muss sein, diese Kraftwerke so schnell wie möglich abzuschalten und auf den Bau von neuen Kraftwerken zu verzichten. Alle diese Alternativlösungen sind nicht in der Lage 24-stündig gleichmässig Strom einzuspeisen und führen deshalb zu grossen Problemen mit Spannungsschwankungen im Netz und werden deshalb von der Stromindustrie argwöhnisch beobachtet.
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Photovoltaikanlagen grösserer Leistung für die Netzeinspeisung führen in die Sackgasse. Aus folgenden Gründen:
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1. Zu teuer.
Die Herstellung der Siliziumzellen, der Bau von Modulen und die Herstellung von Grossmodulen (Verkabelung und Montagestrukturen) sind aufwendig.
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2. Störanfällig.
Bei Ueberspannungen (Blitzeinschläge die nicht durch Blitzschutzmassnahmen abgedeckt werden können) sind speziell die parallelen Felder gefährdet. Die Schwachstellen sind die Verbindungen zwischen den einzelnen Zellen. Diese werden porös und schmelzen, was zu Spannungs- und Leistungsverlust führt. Dazu kommt eine aufwendige Fehlersuche da diese Unterbrüche optisch kaum erkannt werden können. Jede Reparatur führt zur Abschaltung der Anlage. Hohe Wartungs- und Reparaturkosten ist die Folge.
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Wie erzeugen wir unsere Energie in der Zukunft?
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Die beiden tragenden Säulen der mittelfristigen Zukunft werden wie folgt aussehen:
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1. Es sind Hybride Solarkraftwerke im Gigabereich zu bauen. Die Planungen für solche Anlagen müssen kurzfristig erfolgen damit die neuen Kraftwerke mittelfristig erstellt und Strom liefern können. Es werden Solarkraftwerke sein mit Parabolspiegeltechnik. Diese werden Quadratkilometer gross sein, vorrangig in Nordafrika installiert werden und mittels einer Kraftstromverbindung über Sizilien nach Italien ins europäische Netz einspeisen. Sie bestehen aus einzelnen Feldern, die mit niedrigen Temperaturen vorzugsweise mit dem Prinzip der Sterlingmotoren, jedoch mit Turbinen Strom und Wasserstoffgas produzieren. Ca. 40 % der installierten Leistung eines solchen Kraftwerkes wird für die Herstellung von Wasserstoffgas verwendet werden damit bei Beschattungszeiten der Spiegel und in der Nacht die fehlende Strommenge bereitgestellt werden kann. Die bisher bereits erstellten Anlagen und immer neue Prototypen führen zu keinem brauchbaren Ergebnis da sie nicht in der Lage sind 24 Stunden garantiert Strom zu liefern. Ebenfalls sind die Konstruktionen technisch viel zu aufwendig, so dass sie unwirtschaftlich sind. So werden zum Beispiel die Spiegel motorisch dem Sonnenstand nachgeführt und auf einen einzigen Empfänger konzentriert. Dies führt einmal zu hohen Investitionen und zum anderen zu vorhersehbaren Störungen und Stillstandszeiten. Die hart legierte Spiegeloberfläche wird durch Umwelteinflüsse, wie natürliche Korrosion, Staub und Sand angegriffen und muss nach einer mittleren Betriebszeit bereits erneuert werden. Bedenken Sie, dass Sandstürme einen ähnlichen Effekt hervorrufen, wie eine Sandstrahlung. Die Spiegel werden matt, was zu einer Leistungsreduktion führen wird. Ebenfalls dringt der Feinsand in die Motorengehäuse ein und wird zu Ausfällen führen. Bei meinem Konzept haben wir einzelne autonome Felder im Kraftwerk, die Parabolspiegel sind leicht auswechselbar. Wir benötigen keine Motoren für die Sonnenstandsnachführung.
Wir erzeugen keine extrem hohen Temperaturen, sondern fahren im unteren Bereich mit mehreren Empfängern. Lediglich die Empfänger werden dem Sonnenstand nachgeführt, nicht jedoch die einzelnen Parabolspiegel. Diese einzelnen Leistungen werden dann zusammengeführt und führen zu einer garantierten 24-stündigen Stromlieferung. Diese Kraftwerke sind wirtschaftlich und liegen im Interessenbereich der Stromindustrie.
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2. Die zweite Säule unserer Energieerzeugung in Zentraleuropa werden GEO-Thermische Kraftwerke sein die national erstellt werden und die eine Unabhängigkeit vom Importstrom ermöglichen. Geologen müssen günstige Standorte ermitteln. Dort werden zwei Bohrungen erfolgen. Die erste Bohrung wird in eine Tiefe erfolgen um eine 80° Temperatur zu erreichen. Es wird dann ein geschlossener Kreislauf mit flüssigem Helium eingebaut, welches optimal Wärme speichern kann. Mit einem Wärmetauschersystem wird dann oberirdisch heisses Wasser erzeugt und in die Häuser geliefert. Die Anlagenkapazität wird auf die Winterbedürfnisse ausgelegt. Im Sommer wird mit der überschüssigen Wärme und dem Prinzip der Sterlingmotoren Wasserstoff erzeugt, der für unsere Verkehrsmittel der mittleren Zukunft benötigt werden wird. Die zweite Bohrung führt tiefer. Eingeleitetes Kaltwasser wird verdampft und wir betreiben oberirdisch Dampfmaschinen und erzeugen Strom. Die Stromproduktion wird auf die Spitzenlasten ausgerichtet. Diese Kraftwerke liefern garantiert 24 Stunden Strom. Mit dem überschüssigen Strom (nachts benötigen wir weniger Strom) werden wir wiederum Wasserstoffgas erzeugen, welches verflüssigt wiederum als Kraftstoff für unsere Verkehrsmittel zur Verfügung stehen wird. Die Herstellung von Wasserstoff, die Bereitstellung und die Verteilung (Tankstellennetze) fallen in den Interessenbereich der heutigen Erdölindustrie da Sie das heutige System mittel- und langfristig ablösen werden.
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Die Planung und die Herstellung von vielen Komponenten die für die Kraftwerke benötigt werden, könnten in der Schweiz und Europa hergestellt und Arbeitsplätze erhalten und neue schaffen.
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Der importierte Strom wird hauptsächlich für die Erzeugung von Wasserstoff dezentral benötigt und sichert mittel und langfristig unsere Kraftstoffversorgung.
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Der Import von flüssigem Wasserstoff und der Transport über längere Distanzen kann nicht in Frage kommen da die Wasserstoffmoleküle Metalle molekular verändern, was zur Folge hat, dass Pipelines und Tankanlagen undicht werden.
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Um auf den Bau von weiteren A-Kraftwerken verzichten zu können, sind folgende Massnahmen kurzfristig zu planen und umzusetzen:
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1. Stromsparbewusstsein bei Bevölkerung und Industrie ist zu schaffen. So sind tagsüber (nicht nachts, wenn wir eine Strom-Ueberproduktion haben) stromfressende Geräte in den Betrieben einzuschränken oder auszuschalten. Grosse Verbraucher sollten vermehrt zeitverzögert (Impulsgesteuert) nacheinander eingeschaltet werden. Dies führt zum Herunterfahren der Frühmorgens benötigten Stromspitzen.
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2. Einrichtung von stationären Batteriebanken die optimal die Stromspitzen im Bereitschaftsparallelbetrieb wesentlich herunterfahren helfen. So genügt zum Beispiel in Berlin eine einzige solche Batteriebank um die Spitzen eines ganzen Stadtteils wesentlich herunterzufahren zu können. Man nennt diese Technik „Spitzenlastenausgleich mit Stationären Batterien“.
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Diese Massnahmen und andere mehr verschaffen uns die nötige Zeit bis die neuen Energiekonzepte realisiert werden können.
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Mittelfristige und langfristige Massnahmen:
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In der Hausinstallation sind 2 verschiedene Stromnetze einzuführen. Ein Kraftstromnetz für Herd, Wasch- und Geschirrspühlmaschinen. Ein Gleichstromnetz für Beleuchtung und übrige Verbraucher. Man bedenke, dass die Geräte der Unterhaltungselektronik, Telefon, Computer, Drucker, Fernseher, Mobiltelefone, elektronische Spiele und viele andere mit Gleichstrom betrieben werden und unsinnigerweise alle einzeln mit Umwandlern von 220 Volt auf Gleichstrom versorgt werden. Diese Umwandlung verbraucht mehr Strom als die Geräte selbst benötigen. Wir erreichen zusätzlich mehr Sicherheit im Haus. Man bedenke die Gefahr im Badzimmer und mit den Steckdosen für die Kinder. Gleichstromsteckdosen sind ungefährlich. Die gesamte Beleuchtung kann problemlos auf Gleichstrom umgerüstet werden. Millionen von unnötigen Stromwandlern und Ladegeräte könnten durch eine einzige Umwandlung in der Hausinstallation abgeschaltet werden.
Einrichtung von 2 beziehungsweise 3 Wasserversorgungen in der Hausinstallation. Eine für hochwertiges Trinkwasser, ein zweites für Brauchwasser (Bad, Toilette) und eine dritte durch Zurückhalten einer Menge des Dachwassers für Pflanzen und Reinigungsmassnahmen.
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Ich nenne hier nur die wichtigsten und die effektivsten Sparmassnahmen neben anderen, wie bessere Isolation der Wetterfassaden, Dächer und Fenster etc.. Es gibt noch unzählige Ideen die jedoch alle zusammen geplant und umgesetzt zu Resultaten führen werden.
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Die heutigen Verbrennungsmotoren werden sparsamer werden, Hybridfahrzeuge werden vermehrt auf den Markt kommen. Mittelfristig werden wir dann Wasserstoffmotoren haben.
Danach wird der von mir erfundene „Elektromagnetische Kugelmotor“ diese Motoren ablösen. Dieser zum Patent angemeldete Zukunftsmotor und die elektronische Steuerung (Beschreibung siehe Beilage) soll so weit wie möglich in der Schweiz gebaut und der Autoindustrie zugeliefert werden. Es sollen hier in der Schweiz Arbeitsplätze und Lehrstellen gesichert und neue geschaffen werden.
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Um diese Ziele zu erreichen, werden wir in Brunnen die besten Ingenieure zusammenführen und koordinieren, so dass die Planungen zu machbaren und wirtschaftlich rechenbaren Lösungen führen werden.
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Subventionen dürfen nur Anschubreize sein und kein Element um unwirtschaftliche Konzepte doch noch realisieren zu können.
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Ralf Günther