@Thor09Es gibt vielleicht eine Grenze auf dem Weg zur Unsterblichkeit, und die könnte das Gehirn sein. Zwar ist es außerordenlich lernfähig und hat eine enorme Speicherkapazität, aber wie alles im Leben ist es nicht für die Ewigkeit geschaffen. Deshalb dürften langlebigste Menschen schließlich irgendwann Probleme haben, etwas zu lernen oder zu behalten, sofern man immer dasselbe Gehirn nutzt. Auch Verjüngungsmaßnahmen können da nur eine begrenzte Zeitlang weiterhelfen.
Auch wenn man körperlich (auf welchem Wege auch immer...) unsterblich wäre, dann wäre man wahrscheinlich trotzdem irgendwann nicht mehr lebensfähig. Könnte man ein neues Gehirn nutzen, wie bei der Idee des Bewußtseinstransfers, dann gäbe es zwar für eine Weile keine altersbedingten Erscheinungen mehr, aber die bloße Anzahl der Verknüpfungen im Gehirn, könnte einen dann irgendwann überfordern.
Es war natürlich nie vorgesehen, das wir ewig leben, also weshalb sollten wir auch dazu in der Lage sein ? Allerdings war es auch nie vorgesehen, das wir fliegen oder ferne Galaxien betrachten. Möglicherweise gibt es einen wenn auch seltsamen Weg, doch eine Form von Unsterblichkeit zu erreichen, nur mit den heutigen Möglichkeiten und den Phantasien von noch so fortschrittlicher Technik, können wir uns vielleicht diesen Teil der Realität (noch...) nicht vorstellen...
@tingplatzIch merke gerade, das "everbot" schon oft für diverse andere Dinge benutzt wurde. Also würde ich vielleicht auf "longlifebot" oder LLB oder doubleLB als Namen ausweichen. Leider hat auch die Konstruktion ihre Schwächen: wenn ich das Genmaterial des zu transplantierenden Gehirns als Ausgangsmaterial für die weniger beanspruchten Teile des Cyborg verwenden würde, dann würde dieses Material auch altern. Zwar würde das Material vielleicht keine lebensnotwendigen Funktionen erfüllen, aber ärgerlich wäre es schon.Vielleicht gibt es aber einen Ausweg...