@kleinundgrün Klein und grün... Ja eben.... Das sagt schon alles.
Es ist schon bezeichnend, dass meinem Freiheitsbedürfnis mit dem Hinweis auf den Rechtsstaat begegnet wird. Im Hintergrund also der Gedanke, wie man am Besten meine Lektüre zensiert. Klassische grüne Denke.
Und klein...kariert darüber hinaus. Ich rede nicht vom Staat, ich rede von der Macht. Das ist nicht deckungsgleich. Die Macht haben längst nicht mehr im vollen Umfang die Staaten, sondern zunehmend multinationale Konzerne. Weil die Macht im 21. Jahrhundert nichts damit zu tun hat, mit wie vielen Paragraphen man die Satzung für den Ortsverein der Grünen in Buxtehude schreibt, sondern damit, zu bestimmen, was die Leute wissen und welche medialen Impulse gesetzt werden, um sie in die richtige Richtung zu triggern.
Das einzige, das wirklich vor den Fesseln des freien Willens schützt, ist autonom erworbenes Wissen. Sapere aude! Die Quellen des Wissens muss jeder selbst zu wählen im Stande sein. Das Internet ist eine. Da aber eine Google-Recherche z.B. immer zu den selben Informationsquellen leitet und z.B. in Wikipedia jede abweichende Meinung sofort unterdrückt wird und Algorithmen dafür sorgen, daß du nur die Informationen erhältst, die du ohnehin suchen würdest, führt mittlerweile alles in die gleiche Richtung. Die einzigen Korrektive zu dieser Tendenz, die mir einfallen, sind zum einen die freie Diskussion mit Gleichgesinnten und Andersdenkenden inner- und außerhalb des Internets, zum anderen die unvoreingenommene kritische Lektüre unveränderbar vorhandener Texte ausserhalb des Netzes.
Bücher statt Wikisource!