bgeoweh schrieb:Das ganze Geschäftsmodell beruht darauf schnell einige tausend Euro Umsatz zu machen und die irgendwie aus der Reichweite der Behörden zu bringen, die Zelte abzubrechen und irgendwo anders unter neuem Namen weiterzumachen,
Richtig. Das wirklich Dumme ist aber, dass es offenbar für dieses Handy weit und breit keinen echten Ersatzakku gibt, obwohl man den Akku vom Prinzip her wechseln könnte.
bgeoweh schrieb:Bewertungen werden manipuliert oder gleich ganz eingekauft,
Einkaufen weniger, denn das würde ihren Gewinn schmälern.
Sie arbeiten da eher mit zwei anderen Maschen:
1. Schreiben sie einfach ein paar der Bewertungen unter anderem Namen selbst oder überreden wohl Familienmitglieder oder andere "Geschäftsmänner" dazu.
Das merkt man aber sehr schnell an der Art der Rezension. Es wird in erster Linie der Händler gelobt ode7und wie glücklich jetzt doch die ganze Familie mit dem Produkt sei. Das Produkt selbst wird oft mit keiner Silbe erwähnt. Was nicht wundert, die Kritiker besitzen es meistens ja gar nicht.
Diese Methode ist so auffällig, die kann eigentlich nicht funktionieren.
2. Diese Masche ist mir schon zweimal begegnet und ich habe auch von anderen darüber berichten gehört: Wenn man sie nicht mit ein oder zwei Sternen bewertet, sie jammern schon bei drei Sternen, dann schreiben sie einen an und versuchen, die Kunden zu überreden, mit der "Bestechung" sie dürften das Produkt dann entweder kostenlos behalten (Geld zurück) oder/und sie senden ihnen noch eines zu.
Das wird dann meistens gejammert, dass sie arme, schwer arbeitende Mütter wären, die ihre Familie unterhalten müssten (was im asiatischen Raum ja durchaus gang und gebe ist).
Auch bei dieser Methode zweifle ich die Effektivität an. Zum einen, wer will schon ein zweites Exemplar eines Produktes, das ihm bereits mit dem erstem Exemplar nicht gefallen hat?
zum Zweiten erhält man ja bei Rücksendung sein Geld ohnedies zurück, dh, das Gesäusle des Händlers, es zurück zu geben, ist sinnlos, er kann dieser Obligation nicht entkommen. Selbst, wenn er sich vertschüßt, bevor er zahlen müsste, so springen manche großen Onlineprotale dann von sich aus ein.
Der Kunde hat eigentlich keine Anlass, seine Bewertung zu verbessern.
Es ist aber möglich, dass sich zB chinesische Händler so ein anständiges Geschäftsgebahren einfach nicht vorstellen können, weil es bei ihnen eben nicht so abläuft, und es daher permanent versuchen.
3. Eine Variante der Jammerei besteht darin, ihnen doch zu sagen, was das Problem wäre, damit man gemeinsam auf eine bessere Beurteilung käme. Ich antworte denen dann einfach, dass ich das Problem sehr wohl sehr deutlich in meiner Rezension beschreiben hätte, sie müssten nur nachlesen und statt ihre Zeit und ihr Geld mit Bestechungsversuchen zu vergeuden, beides einfach mal in die Verbesserung des Produktes investieren. dann laufen auch die guten Bewertungen ganz von alleine.
Darauf gibt es dann aber keine Antwort mehr. Daraus kann ich nur schließen, dass weder Hersteller noch Händler an einem gutem Produkt oder einem ehrlichem Geschäftsleben interessiert wären.