Ich hab' selber noch nie ein Handy besessen, hab' aber überhaupt kein Problem damit, wenn andere Leute eines nutzen. Warum auch? Soll doch jeder machen, was er will.
Bisher haben hier im Thread aber immer nur die Handynutzer die Handyverweigerer angegriffen. Keine Ahnung, warum sich manche dadurch so auf den Schlips getreten fühlen, dass andere Leute ein bestimmtes technisches Gerät nicht nutzen wollen bzw. einfach nicht brauchen?
Anja-Andrea schrieb am 24.11.2013:Für mich sind solche Handy- Verweigerer irgendwie im gestern stehen gebleiben mit Ihrer "datt brauch ich nich, datt jet ooch so" Mentalität.
Warum regst du dich denn so auf?
:DAußerdem ignorierst du, dass Leute ohne Handy auch noch andere Kommunikationsmöglichkeiten besitzen, z.B. einen stinknormalen Festnetzanschluss.
;)Ich bin in der Arbeit oder zu Hause selbstverständlich durchgängig zu erreichen, nur eben nicht, wenn ich unterwegs bin, weil das für mich persönlich mehr Vorteile als Nachteile bietet. Für andere mag das anders sein. Für mich war das aber bisher recht angenehm so, wobei ich aber auch nicht völlig ausschließe, dass ich es mir in einem Jahr nicht vielleicht doch anders überlegen werde. Bisher war ich aber immer viel lieber ohne Handy unterwegs bzw. fand keine dringende Notwendigkeit mir eines anzuschaffen.
behind_eyes schrieb am 24.11.2013:Bisher konnte mir noch nie ein Handy-Verweigerer !glaubhaft! seine Verweigerung argumentieren. Viele schmücken sich mit diesem Label und können Ihre Antipathie garnicht oft genug zum Ausdruck bringen. Diese Form der Handyverweigererei ist imo ein Missbrauch des eigentlichen Themas zum Nutzen der Eitelkeit des Verweigerers.
Warum sollte sich irgendjemand damit schmücken wollen kein Handy zu besitzen? Warum sollte man nur aus bloßer Eitelkeit auf all die wunderbaren Vorzüge eines Handys verzichten?
:)Apropos Eitelkeit:
Es gab mal Zeiten, in denen sich viele Profilneurotiker Attrappen von Autotelefonen (den Vorgängern des Handys) in ihren Wagen einbauen ließen, um damit chefmäßig an der roten Ampel ein "wichtiges Geschäftsgespräch" vorzutäuschen. Später kam es dann in Mode das Handy am Gürtel zu tragen oder beim Restaurantbesuch demonstrativ auf den Tisch zu legen.
Mittlerweile beeindruckt der bloße Besitz eines Mobiltelefons natürlich niemanden mehr. Gleichwohl spielen Hightech-Geräte, mit denen man abgesehen vom Auto, auch außerhalb der eigenen vier Wände unterwegs sein kann, natürlich immer noch eine ganz große Rolle als Statussymbole!
Also wer ist hier wohl generell eitler? Die Handynutzer oder die Handyverweigerer, die ständig Gefahr laufen als altbacken, rückständig und technikfeindlich zu gelten?
Aber nochmal:
Ich habe persönlich nichts gegen Handys und bin auch fasziniert von den ganzen genialen Anwendungsmöglichkeiten,...
Beitrag von Iix (Seite 3)...einen entscheidenden Kaufgrund für mich persönlich, sehe ich aber trotzdem noch nicht.
Man kann mich jederzeit per Festnetz in der Arbeit oder zu Hause erreichen und wenn ich außer Haus bin, dann hab ich auch generell keinen Bock darauf erreichbar zu sein. Und jeder, der mich kennt, weiß das auch und niemand war mir deswegen jemals beleidigt.
Ich will nämlich weder an der Bushaltestelle, beim Spazieren gehen, in der Warteschlange im Supermarkt, beim Autofahren, beim Schaufensterbummel, beim gemütlichen Lesen im Café oder beim gemeinsamen Kochen oder Ausgehen mit Freunden, mit irgendwelchen Anrufen oder SMS belästigt werden! Wenn ich außer Haus bin, dann habe ich nämlich immer irgendwas Wichtiges vor! Und sei es nur auf einer Bank im Park zu sitzen und mich zu sonnen.
;)Das ist für mich ein ganz wichtiges Stück Freiheit, welches ich auch auf Kosten der unwidersprochenen Vorteile eines Handys bis jetzt immer noch nicht missen möchte. Dabei spielt auch eine große Rolle, dass Familie und Freunde natürlich wissen, dass ich noch nie ein Handy besessen habe und deswegen auch nie vorwurfsvolle Fragen kommen, warum ich mal für zwei oder drei Stunden nicht erreichbar war!