Krimibereich – Neue Fälle erst nach 3 Monaten

@niurick

Nö, leuchtet mir nicht ein, weil sonst hättest du mir jetzt die besonderen Regeln für Politik und Sonstiges verlinkt. ;)

@Sector3

In der Argumentation springst du wirr hin und her. Erst ist es die angebliche Entlastung von Mods, dann ist es plötzlich die vermeintliche Besonderheit der Rubrik - schon klar, dass es dir dann nicht einleuchtet, warum deine Idee nichts taugt.

Wäre deine Idee gut, wäre sie auch in anderen Rubriken einzuführen. Die anderen Beispiele habe ich aus 2 Gründen erwähnt: erstens wird dort mehr geschrieben, wodurch die Mods erst recht entlastet würden (Warum kommst du dann nicht selbst drauf?), zweitens zeigen sie, dass du die Frage der Anwendbarkeit deiner Idee auf andere Rubriken nicht bedacht hast.

@niurick

Nene – du bist es, der hier vom Thema abweicht. Politik und andere Bereiche sind bei meinem Vorschlag außen vor. Die Vor- und Nachteile habe ich in Post #1 genannt – musst du nur lesen.

Hätte ich dich vor einiger Zeit gefragt, ob man im Krimibereich besonders harte Regeln bzw. striktere Maßnahmen braucht, sähe deine Kritik genau so aus und du hättest mir erklärt, dass das ja dann alle Bereiche betreffen müsse. ;)

Mehr gibt's nicht dazu zu sagen.

Sector7 schrieb:Politik und andere Bereiche sind bei meinem Vorschlag außen vor.

Genau das ist der Kritikpunkt! Du hast nicht das Forum in Gänze im Blick.
Arbeite einfach die nächste Idee aus. Aber diesmal besser.

@niurick

Wenn du als verantwortlicher Veranstalter eine (Allmy-)Mehrzweckhalle hast, dann musst du trotzdem je nach Klientel – z.B. Kindergeburtstag, DM-Konzert, Raver-Parade, politische Veranstaltung, Fußballturnier, kirchliches Weihnachtskonzert – unterschiedliche strenge (Sicherheits-)Maßnahmen ergreifen.

Also zusätzlich zu den gesetzlichen Vorschriften für z.B. Fluchtwege, max. Personenzahl pro qm², Lärmbelästigung, Jugendschutz usw. - z.B. betrifft das die notwendige Planung mit Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst, Stadt und auch das Anheuern von privaten Sicherheitsdiensten und Veranstaltungspsychologen, sowie ggfs. einen operativen Krisenstab.

Mit denselben harten (teuren) Maßnahmen für alle oder mit denselben laschen (am Ende noch teureren) Maßnahmen für alle gehst du schnell Konkurs. ;)

Aber du hättest die Wahl, eine Aufwand-/Risikoabwägung zu machen und z.B. selektiv bestimmte HM/BM/DM-Gruppen abzulehnen, unbekannte Gruppen abzulehnen, bestimmt Altersgruppen abzulehnen, Alkohol zu untersagen, organisiert auftretende radikale Fan-Gruppen auszuschließen oder halt alle HM/BM/DM-Konzerte pauschal abzulehnen. Letzteres wäre aber nicht sehr wirtschaftlich.

Naja – sind wir eben unterschiedlicher Meinung, macht ja nix. Ich bin eher dafür, dass du deine Kritik besser ausarbeiten solltest. :troll:

Sector7 schrieb:Wenn du als verantwortlicher Veranstalter eine (Allmy-)Mehrzweckhalle hast

In meiner Wahrnehmung handelt es sich bei Allmy aber nicht um eine Halle, in der getrennt voneinander Veranstaltungen stattfinden. Für mich ist es ein Club, eine Kneipe, ein Wirtshaus, in dem alles gleichzeitig stattfindet. Viele verschiedene Tische, mit verschiedenen Themen, mit teilweise ein und denselben Gesprächspartnern.

Nun ist die Frage, wozu es dieser Neuerung überhaupt bedarf.
Sind die Kriminalfälle ein besonders hoch frequentierter Bereich? Nein, ist er nicht.
Sind die Kriminalfälle ein ständiger Unruheherd? Nein, ist er nicht.
Sind die Kriminalfälle ein Ort besonders unsachlich disktutierender Mitglieder? Nein, ist er nicht. (Im Gegenteil!)
Sind die Kriminalfälle auf spezielle Weise zu reglementieren? Nein, sind sie nicht.

Um bei der Analogie des Biergartens zu bleiben, müsste hier eindeutig beantwortet werden können, warum der eine Tisch diskutieren darf, worauf der andere Tisch noch warten muss.
Eine derartig eingreifende Neuerung wird es erfahrungsgemäß nicht geben.

niurick schrieb:In meiner Wahrnehmung handelt es sich bei Allmy aber nicht um eine Halle, in der getrennt voneinander Veranstaltungen stattfinden.

Hmm

niurick schrieb:Sind die Kriminalfälle ein besonders hoch frequentierter Bereich? Nein, ist er nicht.

Ich habe keinen Bereich gefunden, der höher frequentiert wäre und in dem es in jedem Thread um lebende Personen, Persönlichkeitsrechte und Schutz der Privatsphäre geht.
Überhaupt ist nur der Politik-Bereich höher frequentiert, wenn man bei den gehaltvollen Bereichen und Beiträgen (keine Unterhaltung) bleiben will.

niurick schrieb:Sind die Kriminalfälle ein ständiger Unruheherd? Nein, ist er nicht.

Kann ich nicht wirklich beurteilen, habe aber schon den Eindruck. Die betroffenen Personen, Angehörige und das direkte Umfeld können wir ja nicht befragen… ;)

niurick schrieb:Sind die Kriminalfälle ein Ort besonders unsachlich disktutierender Mitglieder? Nein, ist er nicht. (Im Gegenteil!)

es gibt nicht nur „unsachlich“… - sicher ist es aber ein Bereich mit einem erhöhten Risiko für rechtlich problematische Beiträge, welche die Rechte von vorher völlig unbekannten Privatpersonen verletzen

niurick schrieb:Sind die Kriminalfälle auf spezielle Weise zu reglementieren? Nein, sind sie nicht.

zumindest gibt es offenbar notwendig gewordene Zusatzegeln und konsequentere Moderationsanweisungen mMn.

Du siehst es halt mehr aus Allmy-Sicht, ich mehr aus Sicht der Betroffenen. Mein Vorschlag wäre da ein Kompromiss, nichts weiter.

Sector7 schrieb:Ich habe keinen Bereich gefunden, der höher frequentiert wäre

Die exakte Frequenz lässt sich in jeder Rubrik direkt ablesen, niemand muss sie erraten.
Bei Politik steht: Frequenz: ∅ 461 Beiträge/Tag; bei Kriminalfälle: Frequenz: ∅ 296 Beiträge/Tag. Damit liegt die hier thematisierte Rubrik tendenziell eher bei Menschen, wo steht: Frequenz: ∅ 230 Beiträge/Tag

Das zu den reinen Zahlen.

Sector7 schrieb:Kann ich nicht wirklich beurteilen, habe aber schon den Eindruck.

Ich aber. In meiner Zeit als Mod hatte das Forum sogenannte Vorzeigethreads, die auf wundersame Weise ohne Moderation und glöschte Beiträge auskamen, und all diese Threads waren bei den Kriminalfällen zu finden.

Sector7 schrieb:sicher ist es aber ein Bereich mit einem erhöhten Risiko für rechtlich problematische Beiträge, welche die Rechte von vorher völlig unbekannten Privatpersonen verletzen

Dafür ist deine 3-Monats-Regel aber in jedem Falle ungeeignet. Die politischen/ religiösen Konflikte, die im Forum die größte Unruhe verbreiten, sind ja gerade die, die Jahrhunderte oder gar Jahrtausende alt sind. Das zeigt, wie wenig der zeitliche Abstand von Bedeutung ist.
Auf etwaige Verstöße kann weiterhin nur mit gelöschten Beiträgen oder Sperren reagiert werden. Selbst nach 6 Monaten verliefe keiner der Threads durch deinen Vorschlag auf veränderte Weise.

@niurick

Lars Wunder aus Jemgum seit dem 5.12.2015 vermisst (Seite 78) (Beitrag von der_wicht)

:troll:

@Sector3

Sector7 schrieb am 15.12.2015:Entweder nach 3 Monaten und / oder nach dem ersten großen TV-Beitrag wie AZ XY – je nachdem, was zuerst eintrifft oder Doppelbedingung

Die 3-Monats-Frist ist OK, aber in einem anderen Sinn.
Nur User, die länger als 3 Monate angemeldet sind, dürfen
einen Kriminalfall einstellen.

@inci2

ne, das gefällt mir nicht und nutzt den betroffenen Privatpersonen nichts. ;)

@Sector3

Sector7 schrieb:ne, das gefällt mir nicht und nutzt den betroffenen Privatpersonen nichts. ;)

Das stimmt. Aber evtl. würde die Karenzzeit dazu führen,
daß man sich in den Threads ordentlicher benimmt.

Und das Argument, daß die meisten Fälle innerhalb von 3 Monaten
schon aufgeklärt sind, spräche auch dagegen.

Nicht jeder Fall geht über längere Zeit.

Und was die betroffenen Privatpersonen betrifft, ich fürchte, da bleibt
eigentlich nur das Mittel der Disziplinierung, wenn User hier die Regeln nicht einhalten
oder einhalten wollen.

Denn auch nach 3 Monaten ist nicht sicher, ob Angriffe oder Verdächtigungen
gegenüber Privatpersonen nicht stattfinden würden.

Wenn ich mir da so manche alte Fälle ansehe, würde ich sagen, die 3-Monats-Frist
hilft zur Vermeidung solcher Fälle nichts.

@Sector3

Soll ich der_wicht befragen, ob er glaubt, dass der Thread nach 3-monatiger Schließung gesitteter verläuft? Das solltest du schon selbst hinkriegen.

@niurick

den_Wicht kann ich selbst fragen - frag' du mal das Umfeld von Lars Wunder... oder Lars Mittank ;)

Trotzdem danke für deine Meinung - wusste nicht, dass du mal Mod warst. :Y:

Sector7 schrieb:frag' du mal das Umfeld von Lars Wunder

Aber das wäre doch der umgekehrte Weg. Hier geht es nicht darum, was Angehörige insgeheim denken, es geht darum, ob sie sich fälschlicherweise beschuldigt, beleidigt oder beschimpft fühlen. Der Punkt wäre sehr wohl relevant fürs Forum, wenn sie aktiv/ rechtlich gegen Beiträge vorgingen.
Solche Fälle gibt's immer wieder, auch außerhalb dieser Rubrik. (Als Beispiel sei der Fall Tuğçe erwähnt, wo es auch Angehörige gegeben haben soll, die sich empört ans Forum wandten.)

Selbstverständlich müsste auf deren Anliegen reagiert werden. Doch niemand wird sich eigens dazu ihre Meinungen einholen. Aber weiterhin bin ich dagegen, dass eine ganze Rubrik einer Art virtueller Ghettoisierung zum Opfer fällt, weil ihr unterstellt wird, dass sie ohne 3-Monats-Sperre nicht auskommt.

So viel haben die Mods nicht zu tun, dass gelegentlich zu löschende Beiträge einen immensen Aufwand darstellen.

@Sector3

Man könnte vielleicht über der Krimirubrik wie in der Rubrik Verlassene Orte auch einen Hinweis einbauen mit Verlinkung auf die erweiterten Regeln. So könnten auch Neulinge diese einfacher einsehen.

@Sector3

Sector7 schrieb:Teilweise werden Angehörige zu Hause besucht, Tatorte ausgekundschaftet und der Polizei viertel-gare Theorien aus dem Forum vorgelegt. LOL
Besonders aufgefallen z.B. im Thread Nadine E.

Du änderst aber nicht diese Leute. Wer so schräg drauf ist und nicht mal Angehörige und Polizei in Ruhe lässt wird das immer tun.
Denen entziehst Du mit Deinem Vorschlag lediglich eine Plattform. Nur eine einzige von unzähligen.
Für mich kein überzeugendes Argument für eine Sperrfrist.
Hier kann immerhin noch ein Mindestmaß an vernünftiger Moderation stattfinden, auch mit Hilfe der aufmerksamen User.


@niurick
Danke, dass Du den Krimibereich verteidigst. Für mich leuchtet so eine verzögerte Eröffnung auch nicht ein. Ich sehe da lediglich die Auswirkung, dass User dauerhaft abwandern. Vielleicht gäbe es ein paar weniger Themen, weil sich binnen der Frist manche schon auflösen oder gar in Vergessenheit geraten. Die Grundprobleme im Krimibereich - und da gebe ich @Sector3 recht - bleiben bestehen. Gerade weil es hier immer um mögliche Straftaten geht bewegen sich Spekulationen auch immer im Bereich der Verleumdung. Und ja, es benötigt strengere Regeln, die zum Beispiel Angehörige schützen, welche eh schon genug zu leiden haben durch den Vorfall an sich.
Menschen, die meinen sie müssten sich im Internet als Insider aufspielen oder den Ermittlern Ratschläge erteilen, die wird es immer geben. Die sind auch nach 3 Monaten auf der Matte.

Ich bin zwar nie im Krimibereich, aber nach drei Monaten ist ein Fall für mich verjährt. Ich diskutiere aktuell oder gar nicht.

Hab mir die zweite Seite jetzt nicht durch gelesen. Aber ganz einfach meine Meinung : das ist Mundverbot. Natürlich ist es scheiße für Angehörige, aber wenn das schon im Internet ist dann macht Allmy da keinen großen Unterschied mehr, was auf fb abgeht ist teilweise heftiger. Außerdem sollte dann auch gleiches für andere aktuelle Dinge gelten wie zb Unglücke bei denen Menschen umgekommen sind und man noch nichts über die Ursache weiß, wie zb Flugzeigabstürze.
Naja wie gesagt, das ist Verbieten des Mundes. Es gibt andere Möglichkeiten die Rubrik zu "säubern". Funktioniert doch eigentlich auch ganz gut bisher

@allmotlEY

Da stimme ich dir zu!