@kenji_x:
Du meins einen auf "nicht der Löffel biegt sich sondern du" - esgiebt keinen Löffel?????? Kling interessant. Aber wie genau soll das funktionieren?Ich meine schon, dass es den Löffel gibt, aber er ist nicht unabhängigexistent von unserer Wahrnehmung, sondern wird durch diese erst erschaffen und mit ihmseine Eigenschaften und unser Bezug zu ihm. Er ist letztlich Ausdruck von uns. Solangeder Löffel als 'etwas' außerhalb von uns existentes wahrgenommen wird, in einemGlaubens-Bezugssystem, mit dem wir uns seine Eigenschaften unabdinglich vordiktieren(physikalische Eigenschaften, wie Härte, Gewicht usw., unsere Möglichkeiten in Relationzu diesen Eigenschaften, etc. pp.), erzeugen wir mit dem Versuch, ihn meinetwegen durchden Raum schweben zu lassen, oder ihn einfach mit den Händen zu verbiegen, letztlich diegleiche Gegenkraft ihn aber nicht schweben lassen zu können oder ihn nicht verbiegen zukönnen.
@coxbox:
Aber die Naturgesetze sind doch nicht durch unsMenschen sondern wir Menschen erst durch das vorhandensein dieser Gesetze?!So nehmen wir es im Rahmen unseres gegenwärtig vorherrschenden Glaubens,unserer gegenwärtig vorherrschenden Prämissen und unseres gegenwärtig vorherrschendenWeltbilds wahr, und erzeugen dadurch eine Realität davon, die dem exakt entspricht. Dasist keine Illusion - das meine ich damit nicht, aber es ist auch nicht absolut wahr,sondern eine mögliche Realität von unendlich vielen möglichen, die sich mit unsverändert.
Der Mensch könnte im Laufe der Zeit sein Bewusstsein weitern, underkennen, dass es sein eigenes Bewusstsein ist, das er als (u. a. materielle) Realitäterfährt. Die Quantenphysik ist bislang eine der wenigen Wissenschaften, die sich in dieseBereiche vorwagt und durchaus zu ähnlichen Theorien kommt. Das würde zu einem erneutenParadigmenwechsel führen, der plötzlich alles in einer ganz anderen Perspektive erfahrenlässt, wie z. B. auch das folgende, von Dir geschriebene:
Es war ja nicht dieIdee des Menschen das zB sich 2 mol Wasserstoff sich mit 1mol Sauerstoff zu 2 mol Wasserverbinden. Gut die Einheit Mol wurde natürlich erst durch uns Menschen definiert, aberdiese 2 Elemente würden selbiges auch ohne diese definition machen. Es kommtnicht darauf an, dass der Mensch das nicht gedanklich per Idee so beschlossen hat, weilwir weitaus mehr sind, als wir gedanklich erkennen, auch wenn uns vieles davon (noch)nicht bewusst ist, was letztlich den Begriff "Bewusstseins-Erweiterung" ausmacht.
Und was, wenn wir diese beiden Elemente durch unsere Wahrnehmung überhaupt ersterschaffen, samt ihren chemischen Eigenschaften, mit denen wir uns über unsereNaturwissenschaften spielen? Was, wenn sie gar nicht so unabdinglich und fix existieren,wie wir sie gegenwärtig wahrnehmen? Das meinte ich damit, warum Telekinese nichtfunktionieren kann - zumindest nicht in der Weise, wie es häufig versucht wird. Wir habeneinen festen Glauben, was z. B. Wasser ist, und welche Eigenschaften es hat. Und wirglauben auch, dass dieses Wasser unabhängig von uns existiert, und wir diesem Elementgegenüberstehen als zwei verschiedene und getrennte Dinge. Und dementsprechend erfahrenwir es auch, was keine Illusion ist, sondern Realität, aber eine, die wir selber soerzeugen. Da können wir uns gedanklich noch so stark drauf konzentrieren, dass Wasserfest ist, wie der Boden, und wir einfach drüber laufen können - es wird nichtfunktionieren, denn wir halten fest an dem, was wir tiefverwurzelt glauben und somitentsprechende Erfahrung erschafft, die wiederum für uns bestätigt, dass es wahr ist.Dagegen kommt eine Telekinese-Idee oder Theorie, wie z. B. "wenn ich mich gedanklich nurfest genug drauf konzentriere" nicht, und wenn, dann nur seeeehr schwer an.
Ichweiß, dass sich das alles sehr obskur für den einen oder anderen lesen mag. Aber ingewissen Rahmen erfahren wir ebendieses tagtäglich, zumindest in nicht so elementarenBereichen. Unsere Konflikte mit anderen beispielsweise, unsere zwischenmenschlichenBegegnungen, Pech, Glück, kurzum alles, was unsere Aufmerksamkeit hat, ist ein Teil undAusdruck, ein Spiegel von uns selber, über den wir uns erfahren, und der nicht zufälligin unserem Leben ist.