Werden die Menschen immer dümmer?
25.11.2012 um 06:59@Akadia
Siehst Du, da fängt es schon an mit der "Kreativität". Ein Wort mit einer genau definierten Bedeutung zu verwenden und ihm eine völlig andere Bedeutung zu unterlegen ohne diese zu erklären ist nicht kreativ sondern einfach "woo". Wenn Du Dich über einen Sachverhalt mitteilen willst und etwas bezeichnen willst, das den Empfängern Deiner Mitteilung noch nicht bekannt ist, dann erfinde meinetwegen ein neues Wort dafür (zum Beispiel "Krisine") und schließ' eine Definition in Deine Mitteilung ein.
Dass jemand einen akademischen Grad erworben hat (manchmal sogar im wahrsten Sinn des Wortes - siehe Titel - Mühlen) macht ihn noch lange nicht zu einem Wissenschaftler und auch nicht kreativ. Allerdings beinhaltet der Erwerb eines Doktor - Titels immerhin die Anforderung, eine Dissertation zu verfassen und im Prinzip ist gefordert, dass diese kreativ ist, also im betreffenden Wissensgebiet Neues Wissen schafft und beiträgt.
Inspiration liefert den Anstoß, in eine bestimmte Richtung zu forschen und diese Forschung kann, wenn der Forschende sehr viel Glück und sehr viel Vorwissen hat, zu neuem Wissen führen. Ohne das Vorwissen und das Forschen führt Inspiration nicht einmal in den Künsten zu neuen und sinnvollen Ergebnissen.
Inspiration - lassen wir das großspurige Wort mal weg und ersetzen wir es durch den Begriff "fundierte Idee" ist allerdings Voraussetzung für denn Beginn einer Erfolg versprechenden Forschung. Überlies es nicht: ich habe geschrieben fundierte Idee.
Akadia schrieb:Ob die Aussage von Einstein kommt ist nicht relevant,wichtig ist zu erkennen das wir über ein kreatives Bewusstsein verfügen.So weit mit Vorbehalt einverstanden...
Akadia schrieb:Ein kreatives Bewusstsein kennt keine 100% und folglich auch keine 10%....vorausgesetzt Du erklärst mal genau, was denn nun ein "kreatives Bewusstsein" sein soll und ob dieses sich zunächst einmal darüber informiert, was denn nun der Wissensstand ist. Kreativ ist das Bewusstsein dann, wenn es den aktuellen Wissensstand kennt und diesen erweitert...
Akadia schrieb:Wenn man immer nur Wissen von Anderen aufsaugt,ohne es mit sich abzugleichen(wie fühlt es sich für mich richtig an),dan bleibt man ewig eine Marionette in den Geschichten der Anderen....und dafür ist eben Voraussetzung, dass man diesen kennt. Dieses Kennenlernen geschieht nun einmal durch den mühsamen Prozess des Aufsaugens (umgangssprachlich als "Lernen" bezeichnet). Mach Dir mal klar, dass der Mensch, ohne zu lernen, im Zustand eines Wikipedia: Wolfskind endet.
Akadia schrieb:Die Energien folgen deiner Aufmerksamkeit.Welche denn? Potenzielle. kinetische, thermische....?
Siehst Du, da fängt es schon an mit der "Kreativität". Ein Wort mit einer genau definierten Bedeutung zu verwenden und ihm eine völlig andere Bedeutung zu unterlegen ohne diese zu erklären ist nicht kreativ sondern einfach "woo". Wenn Du Dich über einen Sachverhalt mitteilen willst und etwas bezeichnen willst, das den Empfängern Deiner Mitteilung noch nicht bekannt ist, dann erfinde meinetwegen ein neues Wort dafür (zum Beispiel "Krisine") und schließ' eine Definition in Deine Mitteilung ein.
Akadia schrieb:Deshalb ist dumm sein nicht wirklich schlimm,so lange man weiss was einem persönlich wichtig ist.Nicht, so lange man nicht versucht, die Ergebnisse des Denkens im Rahmen der Dummheit als Wahrheit zu verkünden. Denn...
Akadia schrieb:Nur weil Jemand einen Dr.Titel hat oder sich klug ausdrücken kann,muss er noch lange nicht deine Wahrheit kennen.....wieder verwendest Du ein Wort in einer anderen als der allgemein gebrauchten Bedeutung. Meine eigene Wahrheit ist, dass Du mir 10 000 Euro schuldest. Und nun?
Dass jemand einen akademischen Grad erworben hat (manchmal sogar im wahrsten Sinn des Wortes - siehe Titel - Mühlen) macht ihn noch lange nicht zu einem Wissenschaftler und auch nicht kreativ. Allerdings beinhaltet der Erwerb eines Doktor - Titels immerhin die Anforderung, eine Dissertation zu verfassen und im Prinzip ist gefordert, dass diese kreativ ist, also im betreffenden Wissensgebiet Neues Wissen schafft und beiträgt.
Akadia schrieb:Man sollte Wissen eher als Inspiration sehen und nicht als Wahrheit.Um Himmels Willen NEIN!
Inspiration liefert den Anstoß, in eine bestimmte Richtung zu forschen und diese Forschung kann, wenn der Forschende sehr viel Glück und sehr viel Vorwissen hat, zu neuem Wissen führen. Ohne das Vorwissen und das Forschen führt Inspiration nicht einmal in den Künsten zu neuen und sinnvollen Ergebnissen.
Inspiration - lassen wir das großspurige Wort mal weg und ersetzen wir es durch den Begriff "fundierte Idee" ist allerdings Voraussetzung für denn Beginn einer Erfolg versprechenden Forschung. Überlies es nicht: ich habe geschrieben fundierte Idee.
Akadia schrieb:Bleibt neugierig und kreativ. ;-)Wenn Du die richtige Bedeutung von "kreativ" meinst: volle Zustimmung :)