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Geheimakte Archäologie
11.12.2004 um 02:05»Nachdem die Wissenschaft des vorigen Jahrhunderts
aufgrund des ihr damals vorliegenden
Materials ein ebenso einleuchtendes wie übersichtliches
System aufgestellt hatte, in dessen
Fächer - Steinzeit, Bronzezeit, Eisenzeit - sich
alles so bequem einordnen ließ, fällt es ihr
heute offenbar schwer, sich von dieser Errungenschaft
zu trennen.«
KARL F. KOHLENBERG
und jetz zum thema
Unterdrückte Entdeckungen,
verschollene Schätze, bizarre Funde
Die Entdeckung von Steinwerkzeugen in Nordaustralien
läßt darauf schließen, daß die Vorfahren der Aborigines
bereits vor 176000 Jahren mit der Besiedelung des
australischen Kontinents begonnen haben. Die Migration
fand damit gut 100000 Jahre früher statt als bisher angenommen.
(»Basler Zeitung« vom 23. September 1996)
Die Homo-Gattung ist offensichtlich 400000 Jahre älter
als angenommen. Dies ergab die Analyse eines in Nordäthiopien
entdeckten menschlichen Oberkiefers. (APAMeldung
vom 20. November 1996)
Auf gut 400000 Jahre schätzen Archäologen das Alter
dreier hölzerner Wurfspeere, die in einem Braunkohletagebau
bei Schöningen (Niedersachsen) entdeckt wurden.
Robin Donnel von der Universität Sheffield: »Damit
muß die Ansicht, daß die organisierte Jagd erst vor rund
40000 Jahren mit dem Aufstieg des modernen Menschen
begann, revidiert werden.« (APA-Meldung vom 27. Februar 1997)
Immer wieder werden Archäologen mit Ausgrabungsstücken
konfrontiert, die sich herkömmlichen Erklärungen
entziehen. Je widersprüchlicher die zutage geförderten
Gegenstände sind, desto stärker wird auch ihre Authentizität
in Frage gestellt.
Um die unwillkommenen Objekte aus dem Blickfeld des
Interesses verschwinden zu lassen, bedient man sich verschiedener
Tricks. So wird dem Entdecker im Zweifelsfall
gerne unterschoben, die Fundstücke selbst angefertigt zu
haben, um aus ihrem Verkauf Profit zu schlagen. Um so
besser, wenn er nicht der Gilde der Gelehrten angehört.
Reicht das nicht aus, um die Sache zu den Akten legen
zu können, 'wird das Alter der Fundstücke angezweifelt.
Auch Datierungsmethoden haben bekanntlich Schwachstellen.
Bei Bedarf erlauben sie es, Resultate so zurechtzubiegen,
daß die Fragezeichen verblassen. Ist erst einmal
einige Zeit verstrichen und das Fundgut aus dem Bewußtsein
der Öffentlichkeit verschwunden, kann man es getrost
ignorieren.Viele sensationelle Fundstücke erlitten dieses Schicksal in
den letzten hundert Jahren. Ihre Spuren haben sich längst
in irgendwelchen düsteren Archiven verloren, und so ist es
heute oft unmöglich, die Objekte einer erneuten Untersuchung
zu unterziehen, um das Geheimnis ihrer Herkunft
vielleicht doch noch zu lüften. Hätten Amateurforscher einige
der umstrittenen Sammlungen vor ihrem Verschwinden
nicht dokumentiert und fotografiert, wüßten wir heute
vielleicht nicht einmal von ihrer Existenz...
mfg
Credendo Vides
aufgrund des ihr damals vorliegenden
Materials ein ebenso einleuchtendes wie übersichtliches
System aufgestellt hatte, in dessen
Fächer - Steinzeit, Bronzezeit, Eisenzeit - sich
alles so bequem einordnen ließ, fällt es ihr
heute offenbar schwer, sich von dieser Errungenschaft
zu trennen.«
KARL F. KOHLENBERG
und jetz zum thema
Unterdrückte Entdeckungen,
verschollene Schätze, bizarre Funde
Die Entdeckung von Steinwerkzeugen in Nordaustralien
läßt darauf schließen, daß die Vorfahren der Aborigines
bereits vor 176000 Jahren mit der Besiedelung des
australischen Kontinents begonnen haben. Die Migration
fand damit gut 100000 Jahre früher statt als bisher angenommen.
(»Basler Zeitung« vom 23. September 1996)
Die Homo-Gattung ist offensichtlich 400000 Jahre älter
als angenommen. Dies ergab die Analyse eines in Nordäthiopien
entdeckten menschlichen Oberkiefers. (APAMeldung
vom 20. November 1996)
Auf gut 400000 Jahre schätzen Archäologen das Alter
dreier hölzerner Wurfspeere, die in einem Braunkohletagebau
bei Schöningen (Niedersachsen) entdeckt wurden.
Robin Donnel von der Universität Sheffield: »Damit
muß die Ansicht, daß die organisierte Jagd erst vor rund
40000 Jahren mit dem Aufstieg des modernen Menschen
begann, revidiert werden.« (APA-Meldung vom 27. Februar 1997)
Immer wieder werden Archäologen mit Ausgrabungsstücken
konfrontiert, die sich herkömmlichen Erklärungen
entziehen. Je widersprüchlicher die zutage geförderten
Gegenstände sind, desto stärker wird auch ihre Authentizität
in Frage gestellt.
Um die unwillkommenen Objekte aus dem Blickfeld des
Interesses verschwinden zu lassen, bedient man sich verschiedener
Tricks. So wird dem Entdecker im Zweifelsfall
gerne unterschoben, die Fundstücke selbst angefertigt zu
haben, um aus ihrem Verkauf Profit zu schlagen. Um so
besser, wenn er nicht der Gilde der Gelehrten angehört.
Reicht das nicht aus, um die Sache zu den Akten legen
zu können, 'wird das Alter der Fundstücke angezweifelt.
Auch Datierungsmethoden haben bekanntlich Schwachstellen.
Bei Bedarf erlauben sie es, Resultate so zurechtzubiegen,
daß die Fragezeichen verblassen. Ist erst einmal
einige Zeit verstrichen und das Fundgut aus dem Bewußtsein
der Öffentlichkeit verschwunden, kann man es getrost
ignorieren.Viele sensationelle Fundstücke erlitten dieses Schicksal in
den letzten hundert Jahren. Ihre Spuren haben sich längst
in irgendwelchen düsteren Archiven verloren, und so ist es
heute oft unmöglich, die Objekte einer erneuten Untersuchung
zu unterziehen, um das Geheimnis ihrer Herkunft
vielleicht doch noch zu lüften. Hätten Amateurforscher einige
der umstrittenen Sammlungen vor ihrem Verschwinden
nicht dokumentiert und fotografiert, wüßten wir heute
vielleicht nicht einmal von ihrer Existenz...
mfg
Credendo Vides