@bigbadwolf nein keine direkten Ansätze, aber man versucht die theoretischen Vorstellungen über die Abläufe von Erdbeben zu vertiefen gerade was nach einem Erdbeben geschieht im Untergrund.
Dazu wurde vor kurzem (April-Mai) eine 50tägige See Expedition gestartet die eine Bohrung in die Subduktionszone vor Japan durchführte, wo letztes Jahr das große Beben war, um Festzustellen, ob es noch Spannungen da unten gibt und wie die Temperaturen da unten sich entwickeln.
Dies war das erste mal in der Geschichte, dass man in so kurzer Zeit eine direkte Bohrung in eine Subduktionszone abgeteuft hat.
Immerhin war die Stelle schon knappe 5000m unterm Meeresspiegel um den eigentlichen Ozeanboden zu erreichen.
Man hat dabei schon einige interessante Sachen gemessen, die nun ausgewertet werden.
Die INstallation einer Beobachtungsstation schlug leider fehl, die die weitere Entwicklung messen sollte, gerade mit Blick auf thermische Entwicklung zur Überprüfung der Theorie für Pseudotachyllite.
Jedoch hat Japan neue Millionen bereit gestellt um die Station doch noch zu bauen.