Der Dschanibekovs Effekt

so wie ich es aus dem video entnommen habe, tritt dieser "polwechsel" bei den gegenständen immer im gleichen rythmus auf. also kann man ihn auch berechnen.

Dieser Effekt erinnert mich ganz stark an zweit gekoppelte Oszillatoren, bei denen es zu einer Schwebung kommt (mal steht die eine Schwingung still, mal die andere).

Gekoppelte Pendel

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Die Funktion, die die Bewegung des Punktes im Video http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=LR5hkgfRPno#! müsste so aussehen:
(Drehung um die z-Achse):

x = cos (ω*t) * sin (φ*t)
y = sin (ω*t) * sin (φ*t)
z = cos (φ*t)

, wobei ω die Winkelgeschw. der Rotation um die Achse ist und φ die Torsion der Achse ist.

Ich erinnere mich Dunkel das es in meiner Kindheit, ist schon 'ne weile her, so kleine Kreisel gab. Vielleicht ~2cm hoch o.ä., und ich habe gelesen, ob ich es selbst sah kann ich nicht mehr sagen, dass diese sich manchmal auch "umdrehten".

D.h., die sind dann auf der "Spitze" gestanden. Die Drehrichtung, von oben betrachtet, hat sich aber wohl nicht geändert. Vielleicht ist es der gleiche, oder ein verwandter, Effekt.

das sollte mal im vakuum untersucht werden und bei schwerelosigkeit. mit allem möglichen was sich gur dreht.

@Heizenberch
das 2 video ist cool. sieht am ende wie eine kugel mit nord und südpol aus.

@Morgen
Dadurch würde aber Energie verloren gehen, die Erde würde Langsamer Rotieren. Dies konnten wir bis jetzt nur unter dem Natürlichen Einwirken des Mondes feststellen. Nicht aber aufgrund eines Solchen effektes.

@Zenit
im vakuum geht nur wenig energie verloren.

Das ist ein altes Kinderspielzeug, nix mit Mystery oder so.
Schaut hier: http://www.physik.uni-augsburg.de/~wobsta/tippetop/index.shtml.de (Archiv-Version vom 18.04.2012)
oder auch kurz Wikipedia: Stehaufkreisel

@nervenschock
deswegen ist es auch im bereich wissenschaft und nicht bei mystery ^^

@Malthael
Schon klar aber auf den gesamten 4 Milliarden Jahre Erd Geschichte, müsste dann doch schon eine riesige Energie Menge verloren gegangen.
Da das bei der Erde auch sicher nur ein Schleichender Proßess ist, müssten ja irgendwann auch mal die Pole in richtung Sonne Gezeigt haben.

@Zenit
wie du im video von otomo siehst, geht da keine energie verloren, sondern sie wird ausgetauscht.
und im vakuum ist der energieverlust minimal.

Zenit schrieb:Schon klar aber auf den gesamten 4 Milliarden Jahre Erd Geschichte, müsste dann doch schon eine riesige Energie Menge verloren gegangen.

diese energie ist nicht verloren, sondern wurde an den mond übertragen.

Zenit schrieb:Da das bei der Erde auch sicher nur ein Schleichender Proßess ist, müssten ja irgendwann auch mal die Pole in richtung Sonne Gezeigt haben.

wenn überhaupt wäre das nur ein magnetische polwechsel.

Die Erde bietet nicht solch eine Masseverteilung, dass so eine Drehung möglich ist. Der Effekt liegt an der besonderen Form der Flügelmutter. Es gibt keine Ausbuchtung, die diese Unwucht erzeugen könnte.

Ich mein vor 25.000 Jahren hatte man nicht die möglichkeit nachzuforschen. Aber wenn es auch die Erde betrifft, könnte es ja sein dass wir mitten oder am anfang solch einer Umdrehung sind was man als "Präzession" oder "Taumeln der Erde" beschreibt.

@Primpfmümpf
Es gibt Pulsare, die sich teilweise hunderte Male pro Sekunde um ihre Achse drehen. Trotzdem beobachtet man, bis auf einer stabilen Präzession, diesen Effekt nicht. Man kennt mehr als 1000 Pulsare und alle haben eine ähnliche Präzession, woraus man schließen kann, dass diese nicht am Dschanibekow-Effekt liegt, da dieser sich, selbst wenn dies langsam geschieht, bei so vielen bekannten Pulsaren bemerkbar machen müsste.

@Heizenberch

Heizenberch schrieb:Trotzdem beobachtet man, bis auf einer stabilen Präzession, diesen Effekt nicht

Um zu verstehen was du meinst, müsste ich verstehen welchen Effekt du meinst der bei den vielen Impulsen nicht beobachtet sein sollte.

@Primpfmümpf
Wenn du mehr als 1000 Pulsare beobachten kannst, dann müsste man bei einigen eine schwache und bei anderen eine maximale Rotation senkrecht zur normalen Drehachse beobachten können, da man mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit sagen kann, dass nicht zufällig alle Pulsare im gleichen Stadium der "Dschanibekow-Drehung" sind.

Auch tritt die Steigerung und der Abfall der Präzession nach überschaubar vielen Umdrehungen auf.

@Heizenberch

Also als Präzession bezeichne ich nicht den Dschanibekovs Effekt.

Heizenberch schrieb:..dann müsste man bei einigen eine schwache und bei anderen eine maximale Rotation senkrecht zur normalen Drehachse beobachten können,..

Meinst du mit "maximaler" Rotation die Geschwindigkeit der Dschanibekovs Umdrehung?

Und was sah man nun? Eine gleichstarke Rotation bei diesen Pulsaren?

@Primpfmümpf
Nein, der Dschanibekow-Effekt ist eine Änderung der Präzession.

Mit maximaler Rotation der Präzession meine ich, wenn das äußerste Ende der Präzessionsachse einen Kreis mit dem größt möglichen Radius beschreibt (siehe zweites Video im Post oben von mir).

Bei Pulsaren wurde meines Wissens nach nie so eine starke Präzession gesehen.

Desweiteren müsste sich die Präzession bei dem riesigen Drehimpuls, den die Pulsare haben, sehr schnell ändern, was nicht beobachtet wird.

@Heizenberch

Heizenberch schrieb:Bei Pulsaren wurde meines Wissens nach nie so eine starke Präzession gesehen

Was ist den mit dieses Russen-Video? Da wurde doch sowas wie in deinem 2.Video gesehen.

Heizenberch schrieb:Desweiteren müsste sich die Präzession bei dem riesigen Drehimpuls, den die Pulsare haben, sehr schnell ändern, was nicht beobachtet wird.

Du meinst die Präzession der Erde? Warum müsste eine schnelle änderung bei der Präzesion der erde beobachtbar sein wenn sie doch so riesig ist?

Vielleicht, um so größer die Masse, um so mehr eigenrotationen macht es vor der Dschanibekov Umdrehung

@Primpfmümpf
Pulsare sind stellare Objekte, falls du mit dem Begriff nichts anfangen kannst. Ich bin auf deine Aussage, dass die Erde (die eine Kugelähnliche Form hat) eine solche "Dschanibekow-Bewegung" ausführen würde.

Sagt dir das Wort Drehimpuls etwas? Und Trägheitsmoment? Bei der Flügelmutter ist die Masse ungleich um die Drehachse verteilt. Es gibt keine Symmetrie in der Ebene, die senkrecht zur Drehachse steht. Zudem befindet sich der Schwerpunkt der Flügelmutter so, dass diese Bewegung möglich ist. Die Erde (und andere Stellare Objekte) besitzen eine Kugelsymmetrie (bzw eine Symmetrieebene, die senkrecht zur Drehachse steht).

Die Masseverteilung ist total anders, als bei der Flügelmutter.