Schmelzer
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Moderne Äthertheorie vorgestellt
11.12.2011 um 00:06Ich möchte hier mal eine moderne Äthertheorie vorstellen.
Äthertheorien sind normalerweise blödsinniger Nonsens von Leuten, die nicht mal die Spezielle Relativitätstheorie verstanden haben und von logischen Widersprüchen in dieser schwafeln.
Die hier vorgestellte ist da etwas anders, schon dadurch, dass sie im anerkannten Fachjournal "Foundations of Physics" publiziert wurde und nicht in irgendwelchen Crank-Journalen.
Für die Laien interessant dürfte die Metaphysik dieser Theorie sein: Es gibt einen absoluten Raum, absolute Zeit, allerdings sind Längen- und Zeitmessung durch das Gravitationsfeld (also den Äther) so beeinflusst, dass man diese gar nicht messen kann. Alle Teilchen sind nur Quanteneffekte von Feldern, und alle Felder beschreiben nur verschiedene Eigenschaften des Äthers. Sowas wie Wurmlöcher, schwarze Löcher, und geschlossene kausale Schleifen gibt es nicht.
Die Zielsetzung dieser modernen Äthertheorie ist damit ein ganz andere als die alter Äthertheorien: Während die klassische Äthertheorie nur die Ausbreitung des Lichts, also das elektromagnetische Feld, betrachtete, will meine Theorie mehr, nämlich alle bekannten Felder so erklären.
Sie besteht augenblicklich aus zwei Teilen, die zwar konzeptionell gut zusammenpassen, allerdings noch nicht wirklich vereinigt sind.
Einmal die Gravitationstheorie http://ilja-schmelzer.de/gravity-de (Archiv-Version vom 31.01.2013) . Das Gravitationsfeld wird beschrieben durch Dichte, Geschwindigkeit und Stresstensor des Äthers, mit Kontinuitäts- und Eulergleichung als Energie- und Impulserhaltungsgleichungen. Daneben hat der Äther noch irgendwelche anderen Materialeigenschaften, die in diesem Teil nicht spezifiziert sind. Es kommt lediglich heraus, dass deren Gleichungen kovariant sein müssen. Relativistische Symmetrie ergibt sich faktisch als Folge der action = reaction Symmetrie des Lagrange-Formalismus.
Der Lagrangian ist der der GR, mit zwei Zusatztermen, die normalerweise keine Rolle spielen, aber dort wo die ART versagt, nämlich bei der Urknall-Singularität und bei schwarzen Löchern wichtig werden und Singularitäten verhindern. Aber sonst sind die Zusatzterme nicht zu merken, und die Einsteinschen Gleichungen der ART ergiben sich somit auf ganz natürliche Weise als Grenzwert meiner Theorie.
Dann ist da noch ein Modell für die Materiefelder http://ilja-schmelzer.de/matter-de (Archiv-Version vom 31.01.2013) . Was hierbei herauskommt, ist das Standardmodell der Teilchenphysik. Wer das kennt, weiß, dass das ein ziemlich umfangreiches Gebilde ist, 24 verschiedene Fermionen und noch drei verschiedene Arten von Eichfeldern. Und all dies wird aus einem, nun, sage ich mal, extrem einfachen Äther-Modell hervorgezaubert: Ein Gitter aus rigiden aber deformierbarer Zellen mit einem Medium dazwischen.
Hier beschreibt das Modell allerdings nur die Kinematik, also die Anzahl der Freiheitsgrade. Lediglich die Dirac-Gleichung als solche (speziell-relativistisch) wird aus einem einfacheren fundamentaleren Modell hergeleitet.
Pro elektroschwachem Fermionenpaar erfordert die Theorie noch ein massives skalares Feld, ähnlich dem Higgs-Boson des Standardmodells. Dann wäre im Prinzip noch Platz für ein zusätzliches skalares Eichfeld, welches jedoch anomal sein müsste, also recht plausibel ausgeschlossen werden kann.
Zu den Massen kann aus dem Modell heraus noch nicht allzu viel gesagt werden, allerdings folgt die Masselosigkeit der starken Wechselwirkung, und (nicht ganz so plausibel) auch der elektromagnetischen Wechselwirkung aus einer fundamentalen Symmetrie der Theorie, die es für die schwache Wechselwirkung nicht gibt. Auch die Kleinheit der Fermionenmassen ist plausibel erklärbar: Grob gesagt, spielen sie eine Rolle analog zu akustischen Phononen, während die anderen Teilchen optischen Phononen analog sind.
Mal sehen, was Stringtheoretiker gegenzuhalten haben.
Äthertheorien sind normalerweise blödsinniger Nonsens von Leuten, die nicht mal die Spezielle Relativitätstheorie verstanden haben und von logischen Widersprüchen in dieser schwafeln.
Die hier vorgestellte ist da etwas anders, schon dadurch, dass sie im anerkannten Fachjournal "Foundations of Physics" publiziert wurde und nicht in irgendwelchen Crank-Journalen.
Für die Laien interessant dürfte die Metaphysik dieser Theorie sein: Es gibt einen absoluten Raum, absolute Zeit, allerdings sind Längen- und Zeitmessung durch das Gravitationsfeld (also den Äther) so beeinflusst, dass man diese gar nicht messen kann. Alle Teilchen sind nur Quanteneffekte von Feldern, und alle Felder beschreiben nur verschiedene Eigenschaften des Äthers. Sowas wie Wurmlöcher, schwarze Löcher, und geschlossene kausale Schleifen gibt es nicht.
Die Zielsetzung dieser modernen Äthertheorie ist damit ein ganz andere als die alter Äthertheorien: Während die klassische Äthertheorie nur die Ausbreitung des Lichts, also das elektromagnetische Feld, betrachtete, will meine Theorie mehr, nämlich alle bekannten Felder so erklären.
Sie besteht augenblicklich aus zwei Teilen, die zwar konzeptionell gut zusammenpassen, allerdings noch nicht wirklich vereinigt sind.
Einmal die Gravitationstheorie http://ilja-schmelzer.de/gravity-de (Archiv-Version vom 31.01.2013) . Das Gravitationsfeld wird beschrieben durch Dichte, Geschwindigkeit und Stresstensor des Äthers, mit Kontinuitäts- und Eulergleichung als Energie- und Impulserhaltungsgleichungen. Daneben hat der Äther noch irgendwelche anderen Materialeigenschaften, die in diesem Teil nicht spezifiziert sind. Es kommt lediglich heraus, dass deren Gleichungen kovariant sein müssen. Relativistische Symmetrie ergibt sich faktisch als Folge der action = reaction Symmetrie des Lagrange-Formalismus.
Der Lagrangian ist der der GR, mit zwei Zusatztermen, die normalerweise keine Rolle spielen, aber dort wo die ART versagt, nämlich bei der Urknall-Singularität und bei schwarzen Löchern wichtig werden und Singularitäten verhindern. Aber sonst sind die Zusatzterme nicht zu merken, und die Einsteinschen Gleichungen der ART ergiben sich somit auf ganz natürliche Weise als Grenzwert meiner Theorie.
Dann ist da noch ein Modell für die Materiefelder http://ilja-schmelzer.de/matter-de (Archiv-Version vom 31.01.2013) . Was hierbei herauskommt, ist das Standardmodell der Teilchenphysik. Wer das kennt, weiß, dass das ein ziemlich umfangreiches Gebilde ist, 24 verschiedene Fermionen und noch drei verschiedene Arten von Eichfeldern. Und all dies wird aus einem, nun, sage ich mal, extrem einfachen Äther-Modell hervorgezaubert: Ein Gitter aus rigiden aber deformierbarer Zellen mit einem Medium dazwischen.
Hier beschreibt das Modell allerdings nur die Kinematik, also die Anzahl der Freiheitsgrade. Lediglich die Dirac-Gleichung als solche (speziell-relativistisch) wird aus einem einfacheren fundamentaleren Modell hergeleitet.
Pro elektroschwachem Fermionenpaar erfordert die Theorie noch ein massives skalares Feld, ähnlich dem Higgs-Boson des Standardmodells. Dann wäre im Prinzip noch Platz für ein zusätzliches skalares Eichfeld, welches jedoch anomal sein müsste, also recht plausibel ausgeschlossen werden kann.
Zu den Massen kann aus dem Modell heraus noch nicht allzu viel gesagt werden, allerdings folgt die Masselosigkeit der starken Wechselwirkung, und (nicht ganz so plausibel) auch der elektromagnetischen Wechselwirkung aus einer fundamentalen Symmetrie der Theorie, die es für die schwache Wechselwirkung nicht gibt. Auch die Kleinheit der Fermionenmassen ist plausibel erklärbar: Grob gesagt, spielen sie eine Rolle analog zu akustischen Phononen, während die anderen Teilchen optischen Phononen analog sind.
Mal sehen, was Stringtheoretiker gegenzuhalten haben.