Jimmybondy
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Der Pauli-Effekt
28.11.2011 um 13:03Der Pauli-Effekt
Bin die Tage über diesen Effekt gestolpert und kenne selber zumindest ein Exemplar auf den diese Beschreibung in ähnlicher Weise zutrifft, so das ich mal mit Euch darüber plaudern wollte.
Für die welche nicht gleich wissen wovon ich rede, zitiere ich erstmal ein bisschen Wiki:
Der Pauli-Effekt bezeichnet das anekdotisch dokumentierte Phänomen, dass in Gegenwart des bedeutenden theoretischen Physikers Wolfgang Pauli ungewöhnlich häufig experimentelle Apparaturen versagten oder sogar spontan zu Bruch gingen.
[...]
Pauli selbst war von der objektiven Existenz des Effektes überzeugt und führte unter anderem einen echten Pauli-Effekt, ein ohne direktes Eingreifen oder äußerlich erkennbare Ursache erfolgter Schaden an seinem Auto, als Grund für den vorzeitigen Abbruch einer Ferienreise mit seiner zweiten Ehefrau 1934 an.[2]
Einige Kollegen nahmen den Effekt ebenfalls ernst: Der Experimentalphysiker Otto Stern, der mit Pauli befreundet war und der in Hamburg sein Kollege war, erteilte ihm deswegen sogar Labor- und auch Institutsverbot.[3] Stern wies in einem Interview[4] aber auch darauf hin, dass Aberglauben (seinerzeit) unter Experimentalphysikern weit verbreitet war - er selbst hätte zum Beispiel in seiner Frankfurter Zeit bei einem bestimmten Apparat stets einen Holzhammer daneben gelegt, damit dieser reibungslos funktioniere. Als er einmal verschwunden war, hätte der Apparat nicht mehr funktioniert, bis der Hammer drei Tage später wieder auftauchte. Ein anderer Kollege pflegte nach Sterns Erinnerung seiner Experimentieranlage jeden Tag Blumen zu bringen, um sie in guter Stimmung zu halten.
Pauli hielt den Effekt für real und war erleichtert, wenn er wieder auftrat.[3][5] Zu Hilfe kam ihm dabei die Psychologie von Carl Gustav Jung, mit der sich Pauli intensiv auseinandersetzte: dort kann es als Synchronizitätsphänomen betrachtet werden (siehe auch Psychophysisches Problem). Die Phänomene treten, so Pauli in einem Brief an C. G. Jung vom 28. Juni 1949[6] vor allem auf, wenn sich Gegensatzpaare ausbalancieren, und entspräche dem Zeichen zhèn (Donner, Beben) im I Ging, der Verlust bedeute, der sich aber in wenigen Tagen wieder aufheben würde.
Soviel also erst einmal dazu.
Nun zu meinem eigentlichen Anliegen:
-Was haltet Ihr davon?
-Kennt Ihr auch Betroffene?
-Seid Ihr sogar selber Betroffene?
-Oder ist es eh nur Aberglaube, welchem selbst dieser brilliante Physiker unterlag?
-Oder hat das ganze eine Enstprechung in der Realität?
-Und wie könnte eine solche Erklärung aussehen, gibt die Quantenphysik so etwas wenigstens theoretisch und sei es über Umwege her?
Was ist von den Gesprächen Pauli/Jung zu halten, und aus der resultierenden "Synchronisität"?
- Welche ebenfalls wissenschaftlich nicht belegt wurde, esoterisch anmutet, aber möglich sein könnte?
Vielleicht fällt Euch ja auch noch was anderes intressantes zum Thema ein.
Ich werde vielleicht noch wenn Ihr nicht vorgreift zu Rüdiger Sünner verlinken, zum psychphysichem Problem und anderem.
Ich habe ein bisschen gehadert, in welche Rubrik das Thema soll. Den Skeptikern zu liebe, welche dennoch hoffentlich hierhin finden und fruchtbar diskutieren werden, habe ich das Thema direkt zu den Glaubenssachen gestellt.
Ach was da passt es auch nicht hin, ich stelle es zu den Wurmlöchern und Co., vielleicht finden Gläubige umgekehrt auch hierher und sind natürlich auch willkommene Teilnehmer.
Haut rein, Träger des Pauli-Effekts sollten aber bitte umsichtig sein, Danke.