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Plinius - Neuigkeiten aus dem Altertum ?
10.11.2011 um 22:48Plinius war ein römischer Gelehrter, der das Wissen seiner Zeit in 37 Bänden zusammengefasst hat, die Themen reichen von Landwirtschaft, Kunst, Medizin, Geographie usw.
Ich möchte eines der vielen Themen herausgreifen, da es geradezu unglaublich klingt.
Plinius berichtet über viele Seiten, und nicht ohne Stolz, wie sie Obst "erfunden" hätten, er war sogar überzeugt, dass es diesbezüglich nichts mehr zu erfinden gab.
Er berichtet von einer Art des Pfropfens, die weitgehend mühelos artübergreifend funktioniert haben soll, so sollen grüne saure Äpfel auf einen Maulbeerbaum gepfropft rot und süss geworden sein, den Zweig hat man abgewurzelt und zum Baum heranwachsen lassen.
Folgt man den Ausführungen, haben die munter kreuz und quer über die Arten nicht nur Reiser, sondern auch Samen gepfropft, z.B. Kürbissamen in Brombeeren (ins Holz), sie sollen dann weitgehend frostfest gewesen sein. Wenn es Sklaven gelungen war, ein neues Obst zu erfinden, das Gefallen fand, wurden sie freigelassen.
Soweit ich das feststellen konnte, hatten sie vom normalen Kreuzen, wie es heute gemacht wird, keine Ahnung. Das Obst hatte aber weitgehend heutige Größe, was man ja an Abbildungen sehen kann.
Zu Zeiten von Plinius muss es relativ neu gewesen sein, denn er freut sich darüber, dass nun ein einziger Baum mehr Ertrag bringt als ein ganzes Landgut der "Alten".
Ich habe die wissenschaftlich kommentierte Ausgabe, und es wird dazu lediglich dürr vermerkt, dass dies nach heutigem Wissensstand nicht möglich sei.
Wenn es so funktioniert hätte, hätten die schon damals im Grunde munter Gentechnik gemacht, im Antiksprech: Vermählung von Gegensätzlichem.
Hat jemand von euch Plinius gelesen, und ist es denkbar, dass es so funktioniert hat?
Ich möchte eines der vielen Themen herausgreifen, da es geradezu unglaublich klingt.
Plinius berichtet über viele Seiten, und nicht ohne Stolz, wie sie Obst "erfunden" hätten, er war sogar überzeugt, dass es diesbezüglich nichts mehr zu erfinden gab.
Er berichtet von einer Art des Pfropfens, die weitgehend mühelos artübergreifend funktioniert haben soll, so sollen grüne saure Äpfel auf einen Maulbeerbaum gepfropft rot und süss geworden sein, den Zweig hat man abgewurzelt und zum Baum heranwachsen lassen.
Folgt man den Ausführungen, haben die munter kreuz und quer über die Arten nicht nur Reiser, sondern auch Samen gepfropft, z.B. Kürbissamen in Brombeeren (ins Holz), sie sollen dann weitgehend frostfest gewesen sein. Wenn es Sklaven gelungen war, ein neues Obst zu erfinden, das Gefallen fand, wurden sie freigelassen.
Soweit ich das feststellen konnte, hatten sie vom normalen Kreuzen, wie es heute gemacht wird, keine Ahnung. Das Obst hatte aber weitgehend heutige Größe, was man ja an Abbildungen sehen kann.
Zu Zeiten von Plinius muss es relativ neu gewesen sein, denn er freut sich darüber, dass nun ein einziger Baum mehr Ertrag bringt als ein ganzes Landgut der "Alten".
Ich habe die wissenschaftlich kommentierte Ausgabe, und es wird dazu lediglich dürr vermerkt, dass dies nach heutigem Wissensstand nicht möglich sei.
Wenn es so funktioniert hätte, hätten die schon damals im Grunde munter Gentechnik gemacht, im Antiksprech: Vermählung von Gegensätzlichem.
Hat jemand von euch Plinius gelesen, und ist es denkbar, dass es so funktioniert hat?
