Szene-Autoren
21.09.2011 um 12:54@Sockenzombie
Ich interessieren mich auch für eine Vielzahl verschiedenster Dinge und habe vielleicht auch das eine oder andere darüber gelernt. Mir reicht das auch aus, schließlich will ich ja keine Bücher schreiben, in denen ich diejenigen, die sich wirklich intensiv mit diesen Dingen beschäftigt haben, als unwissende Idioten bezeichne.
Wenn ich aber die bestehenden Theorien bezweifeln, oder gar widerlegen will, muss ich diese Theorien vollständig kennen und auch verstehen.
Um Einsteins RT zu kritisieren, müsste ich demnach nicht nur die RT selbst kennen und verstehen, was für die meisten Nicht-Physiker eigentlich schon kaum machbar ist, sondern auch die Hintergründe, Forschungsergebnisse und von anderen aufgestellten Theorien, die der Arbeit Einsteins zu Grunde lagen.
Da liegt dich das Problem der Autoren. Gerade in der Prä-Astronautik befasst sich doch niemand mit den tatsächlichen Hintergründen. Für die Thesen, die in diesen Büchern aufgestellt werden, wäre es erforderlich, umfangreiche Kenntnisse zu besitzen:
- Astrophysik
- Astronomie
- Biologie
- Chemie/Materialkunde
- Architektur
- Kunstgeschichte
- Archäologie
- Geologie
...vom Wissen um die jeweiligen vergewaltigten Kulturen im Einzelnen und das Beherrschen ihrer Sprachen und Schriften, verstehen ihrer Religionen usw. will ich gar nicht erst reden.
Als Däniken seinen Erstling "Erinnerungen an die Zukunft" veröffentlichte, war er knapp 33 Jahre alt und hatte eine Ausbildung im Hotelfach hinter sich. Er hatte sich über die Arbeit als Kellner und verschiedene Stationen bis zum Geschäftsführer eines Restaurants und schließlich eines Hotels hochgearbeitet. (Übrigens eine durchaus respektable Leistung, die ihm niemand streitig macht!)
Wann soll er die Zeit gehabt haben, sich all diese Wissensgebiete anzueignen?
Er hat sich sicherlich einen oberflächlichen Überblick verschafft, aber noch sicherer ist, daß er auch damals schon wusste, was er suchte und die Bücher und Aufsätze las, die ihm in die Karten spielten, so wie es alle anderen Autoren der PS auch heute noch praktizieren. Es waren nämlich nicht die eigenen Erkenntnisse und Forschungsergebnisse des Herrn von Däniken, die in seinem ersten Buch veröffentlicht wurden, sondern die Ergebnisse anderer, die er in einer Gesamtform zusammenfügte, was ihm ja auch folgerichtig den Vorwurf des Plagiats und eine Haftstrafe einbrachte.
Wie also kann man Forschungsergebnisse bezweifeln, die man gar nicht vollumfänglich kennt, geschweige denn versteht?
Sockenzombie schrieb: Man kann nicht alles Studieren. Man kann nicht in jedem Bereich eine Ausbildung machen. Dafür ist das Leben zu kurz. Aber man kann sich trotzdem für eine Vielzahl verschiedenster Dinge interessieren und etwas über sie lernen. Ohne darin einen Doktor oder sonnst was zu haben. Wissen zeigt sich meiner Meinung nach nicht am Titel.Ich gebe Dir völlig Recht. Natürlich kann man etwas über Dinge lernen, ohne selbst diesen Fachbereich studiert haben, allerdings sollte man sich das Wissen dann von denen vermitteln lassen, die es studiert haben und nicht von denen, die genauso wenig wissen wir man selbst.
Ich interessieren mich auch für eine Vielzahl verschiedenster Dinge und habe vielleicht auch das eine oder andere darüber gelernt. Mir reicht das auch aus, schließlich will ich ja keine Bücher schreiben, in denen ich diejenigen, die sich wirklich intensiv mit diesen Dingen beschäftigt haben, als unwissende Idioten bezeichne.
Wenn ich aber die bestehenden Theorien bezweifeln, oder gar widerlegen will, muss ich diese Theorien vollständig kennen und auch verstehen.
Um Einsteins RT zu kritisieren, müsste ich demnach nicht nur die RT selbst kennen und verstehen, was für die meisten Nicht-Physiker eigentlich schon kaum machbar ist, sondern auch die Hintergründe, Forschungsergebnisse und von anderen aufgestellten Theorien, die der Arbeit Einsteins zu Grunde lagen.
Da liegt dich das Problem der Autoren. Gerade in der Prä-Astronautik befasst sich doch niemand mit den tatsächlichen Hintergründen. Für die Thesen, die in diesen Büchern aufgestellt werden, wäre es erforderlich, umfangreiche Kenntnisse zu besitzen:
- Astrophysik
- Astronomie
- Biologie
- Chemie/Materialkunde
- Architektur
- Kunstgeschichte
- Archäologie
- Geologie
...vom Wissen um die jeweiligen vergewaltigten Kulturen im Einzelnen und das Beherrschen ihrer Sprachen und Schriften, verstehen ihrer Religionen usw. will ich gar nicht erst reden.
Als Däniken seinen Erstling "Erinnerungen an die Zukunft" veröffentlichte, war er knapp 33 Jahre alt und hatte eine Ausbildung im Hotelfach hinter sich. Er hatte sich über die Arbeit als Kellner und verschiedene Stationen bis zum Geschäftsführer eines Restaurants und schließlich eines Hotels hochgearbeitet. (Übrigens eine durchaus respektable Leistung, die ihm niemand streitig macht!)
Wann soll er die Zeit gehabt haben, sich all diese Wissensgebiete anzueignen?
Er hat sich sicherlich einen oberflächlichen Überblick verschafft, aber noch sicherer ist, daß er auch damals schon wusste, was er suchte und die Bücher und Aufsätze las, die ihm in die Karten spielten, so wie es alle anderen Autoren der PS auch heute noch praktizieren. Es waren nämlich nicht die eigenen Erkenntnisse und Forschungsergebnisse des Herrn von Däniken, die in seinem ersten Buch veröffentlicht wurden, sondern die Ergebnisse anderer, die er in einer Gesamtform zusammenfügte, was ihm ja auch folgerichtig den Vorwurf des Plagiats und eine Haftstrafe einbrachte.
Wie also kann man Forschungsergebnisse bezweifeln, die man gar nicht vollumfänglich kennt, geschweige denn versteht?