Was ist das Universum?

Das Universum soll nach Berechnungen ein Alter von ca 12-15 MRD Jahren haben, genau kann man es noch nicht sagen.
Die Berechnung dazu erfolgten auf unterschiedlichen Basen.
Zum einen Hintergrundstrahlung, Radioaktiver Zerall und das Licht weit entfernter Sterne(durch die Tot/Blau Verschiebung kann man berechnen wie weit der Stern entfernt ist und wie lange das Licht brauchte bis es bei uns war.

Das einige Sterne älter zu sein scheinen als das Universum alt ist ist auch kein Wiederspruch. In einigen Teilen unseres Universums gehen die Uhren 'etwas' anders. Das hat mit der Zeitdehnung und Relativitätstherorie zu tun.

Link: www.geo.de (extern) (Archiv-Version vom 15.04.2005)

Laut Astronomen hat das Universum die Form einer riesigen Trompete:

Wenn Frank Steiner und seine Mitarbeiter von der Universität Ulm Recht haben, müssen Astrophysiker sich vom "kosmologischen Prinzip" verabschieden, demzufolge das Universum überall mehr oder minder gleich aussieht. Sie vermuten, dass das Weltall sich auf der einen Seite trichterförmig ausweitet, während es auf der anderen spitz zuläuft - wie eine mittelalterliche Trompete. Freilich eine sehr große, die sich zudem seit dem Urknall immer weiter ausdehnt: Das heutige Volumen beträgt - nach dem Modell von Steiner - ungefähr 1032 Kubiklichtjahre. Basis für Steiners Überlegungen ist die so genannte kosmische Hintergrundstrahlung. Dieses schwache Nachglühen aus der Zeit 380000 Jahre nach dem Urknall erscheint rundum am Firmament als Muster wärmerer und kälterer Flecken.

Die von den Ulmer Physikern favorisierte All-Gestalt vermag vor allem zwei Eigenarten dieser Strahlung zu erklären: weshalb es keine Flecken gibt, deren Ausdehnung mehr als 60 Winkelgrad beträgt, und wieso sie zuweilen elliptische Gestalt besitzen. Dabei versagen andere Modelle, etwa das vom fußballförmigen Universum - eines aus zwölf Fünfecken aufgebauten Dodekaeders -, das ein französisch-amerikanisches Team Ende 2003 vorgeschlagen hatte.

Der Ulmer Trichter weicht auch in einem anderen Punkt von derzeitigen Vorstellungen über das Universum ab. Nach der herrschenden Theorie ist der Raum so beschaffen, dass sich Winkel eines Dreiecks zu 180 Grad addieren - wie wir es in der Schule lernen. Die Geometrie eines solchen Raumes ist "flach" wie das Blatt Papier, auf dem man ein solches Dreieck zeichnen könnte. In dem neuen Konzept dagegen krümmt sich der Raum "negativ" wie die Fläche eines Sattels. Würde man auf einer solchen gekrümmten Unterlage ein Dreieck zeichnen, summierten sich die Winkel, von oben gesehen, auf weni-ger als 180 Grad (siehe GEO Nr. 1/2002). Es ist die negative Krümmung des Raumes, welche die elliptische Gestalt der Flecken hervorruft. Der Krümmungsgrad ist an jeder Stelle des Trichteruniversums gleich groß.

Das Bild vom Trichter sei allerdings eine Vereinfachung, schränkt Frank Steiner ein. Denn ein negativ gekrümmter dreidimensionaler Raum überfordere die Vorstellungskraft des mathematisch Ungeübten. Eine Ahnung von diesem merkwürdigen Kosmos bekommen wir nur, indem wir uns eine Dimension "sparen": Unsere Situation ist dann vergleichbar der von zweidimensionalen Wesen, die in der Wand einer Trompete leben.

Die Trompete ist zudem "gedeckelt": Ein Raumschiff könnte nicht aus der großen Öffnung herausfliegen, sondern wäre gezwungen, auf der entgegengesetzten Trompetenwand zurückzukehren. Die Form bringt weitere skurrile Eigenschaften mit sich: Wer im engen Auslauf des Trichters steckt, würde seinen eigenen Hinterkopf sehen - ähnlich wie eine Schlange, die im Innern eines Reifens ihr Hinterteil sähe. Da wir aber ganz offensichtlich nicht auf unseren Hinterkopf blicken, ist evident, dass wir in einer solchen Gegend des Universums nicht zu Hause sind.

Prof. Dr. Karsten Danzmann, Direktor des Max-Planck-Instituts für Gravitationsphysik, Hannover, hat am 08.01.2005 in der HAZ im Rahmen eines Interviews zum 50. Todestag von Albert Einstein zum aktuellen Stand der Weltall-Forschung auf die Frage nach dem heutigen Weltbild folgendes bemerkt:

Im Moment passiert wieder so ein fundamentaler Wandel. Wir stellen derzeit fest, dass Materie, wie wir sie kennen, völlig unwichtig ist im Universum. Wahrscheinlich bestehen 96% des Universums aus etwas anderem. Wir haben jedoch noch keinen Schimmer woraus.

Gibt es hier evtl. Ideen zu diesem Thema ?
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p.s.: zum Alter des Universums meinte er noch, dass man dieses heute recht genau auf 13,7 Milliarden Jahre beziffern könne.

Ich will euch ja nicht den Spaß verderben, aber in diesem Fall muss ich es, denn ich bin fair. Über etwas zu diskutieren, auch wenn man sich damit nicht auskennt, ist ja okay, solange man es nicht wirklich ernst nimmt, was dabei herauskommt. Aber das ist eine Frage, für die ihr garkeine Anhaltspunkte habt, im Grunde könnt ihr alles mögliche annehmen und das hat letztlich keinen Sinn. Um überhaupt Anhaltspunkte zusammenzukratzen und daraus etwas zu machen - also ein System das stabil ist - sind schon Schritte nötig, die über euer Verständnis hinausgehen und daher hilft das hier alles nichts. Vorallem ist es so, dass die Anschauung hier versagt, selbst rein logisch kämt ihr nicht in die Nähe einer guten Antwort und so will ich euch nur raten, es lieber gleich sein zu lassen.

Was das Alter des Universums betrifft, so kann man es berechnen. Habe ich gerade mal gemacht: etwa 13.582.263.861 Jahre. Allerdings besteht aufgrund neuer Gedanken die Möglichkeit, dass dies nicht zutrifft; dennoch ist dies der heutige offizielle Wert.

@Mûreth
Ich hätte gerne mal die Formel für Deine Berechnung.

Alle Menschen sind klug: Die einen vorher - die anderen nachher.
Wir haben die DDR überstanden und werden auch die BRD überstehen.

Vielleicht sind wir nur "Bakterien" in einem riesigen Organismus.^^


DIE WAHRHEIT IST IRGENTWO DA DRAUßEN!!

@Müreth
ist schon klar, dass dieses Thema hier nicht mit wirklichem Tiefgang behandelt werden kann. Es ging mir lediglich um einen kurzen Kommentar von Leuten wie z.B. Dir selbst, Matti, Relict, Tunkel, zuerg u.a. kompetenten usern zu deren Einschätzung hierzu. Jeder hört halt mal was anderes aus seinem Kontaktkreis. In Stanford werden dazu auch andere Ideen diskutiert als im CERN....

@ Relict: Es gibt nicht für alles fertige Formeln, wo man einfach nur einsetzen muss. Dies ist ein Trugschluss aus der Schule.

und was is wenn sich das universum so schnell wie das licht ausdehnt (oder geht das schon wieder net)
dann könnte kein licht vom ende des universums zu uns gelangen

Wer glaubt etwas zu sein hat aufgehört etwas zu werden

das universum ist der sämtliche mit materie gefüllte raum.
wissenschaftlich gesehen versteht sich, was ihr draus macht ist immer was anderes.

Oh mother, tell your children not to do what I have done.

Eigentlich es gibt kein antwort, ob das universum ein ende hat?
und wir werden es niemals erfahren.
ist es unendlich und maslos.
mfg
mitatron

@matti

im Thread "Bibel Code" erwähntest Du heute:

>> ca. 70 - 80 Prozent unseres Universums bestehen aus Wasserstoff und Helium <<

Prof. Danzmann (siehe weiter oben) meint:
Wahrscheinlich bestehen 96% des Universums aus etwas anderem. Wir haben jedoch noch keinen Schimmer woraus.

Hättest Du zu dieser Spekulation einen Kommentar ?

@ cp

Nuja,...ich rede in diesem Bibelcode-Thread natürlich nur von baryonischer Materie .

Hast Recht,...ich hätte schreiben sollen....." 70 - 80 % " der Materie " unseres Universums besteht aus....usw.

Hast Recht, hast recht...... bin aber auch immer unkonzentriert... ;-)

Wenn ich denen nun aber noch mit dunkler Materie oder dunkler Energie gekommen wäre ,.... ach herjeh,..... dann würde die Klappe ja vollends vors Gesicht fallen...

Stell dir vor ich hätte ,..." 70 - 80 % der "sichtbaren" Materie "...geschrieben,...auha,...das wäre auch schon wieder ein Wort zu viel gewesen .
Der nächste Post hätte dann bestimmt folgenden Wortlaut gehabt :

" Nun erzähl bloß noch das es unsichtbare Materie gibt ".....

....naja....und dann kannst du das auch wieder lang und breit erklären, damit es am Ende dann sowieso wieder keiner begreift .

Man muß hier wirklich sehr, sehr aufpassen, welche Worte man benutzt aber da erzähle ich dir ja nichts Neues .

Ich könnte Seitenweise schreiben um den " Fachleuten " in diesem oder ähnlich gelagerten Threads, ein für allemal den Wind aus den Segeln zu nehmen,- das Problem ist : So ein Post würde nicht nur Seitenlang werden,......er würde auch nicht gelesen werden . Deshalb sind mir ein wenig die Hände gebunden und ich kann leider immer nur alles kurz anreissen .

Du weißt ja wie es ist,.... ich lese deine Posts ja auch immer mit Hochgenuß und dir gehts ja auch nicht besser als Müreth, John Holmes Relict oder mir .

Schön aber, das es hier wenigstens eine handvoll Leute gibt, die wissen wovon Sie reden .

In diesem Sinne : Der K(r)ampf geht weiter,.....wir lesen uns,...gelle ;-)


Sei nett gegrüßt cp ;-) : Matti

@matti

....also diesen kleinen Faux Pas hätte ich Dir schon als forumsbedingte Unschärfe verziehen....:)

mir geht es aber eigentlich eher darum zu erfahren, ob Du von den Äusserungen Danzmann's etwas hältst ?

Was könnte dieses "andere" sein?
Was hört oder liest man dazu aus anderen berufenen Quellen?

p.s. ich kenne KvK ganz gut, den würde ich gern mal mit ein paar Neuigkeiten hierzu beeindrucken, falls er es nicht bei seinen dauernden Reisen sowieso schon gehört hat.....

@cp

Was könnte dieses andere sein war deine Frage .

Läßt sich schnell beantworten : Keine Ahnung :-)

Theorien gibt es so einige, leider ist aber bis heute nichts in trockenen Tüchern und es wird wohl auch noch einige Jahre in Anspruch nehmen, bis wir da genaueres wissen .

Ich erwische mich manchmal dabei, die Theorien der dunkeln Materie und Energie komplett zu verwerfen,.... allerdings vergesse ich das dann auch ganz schnell wieder, weil die zahlreichen Fakten nunmal eine zu deutliche Sprache sprechen .


In diesem Sinne : Bleiben wir fröhlich ;-)

Das Universum ist kein Universum sondern ein Multiversum. Es besteht aus allem was bestehen kann, und alles was möglich und unmöglich ist. Selbst eine Phantasiwelt wie Mittelerde oder Hyryle ist ein Bestandteil des Multiversums.

Das Multiversum hat kein Ende, denn es beginnt da wo es endet. Es ist jenseits der Zeit und in der Zeit gleichzeitig. Es ist ein gigantischer "organimuss" und selbst giftige Gase, Umweltverschmutzung, Scheiße, Wut, Liebe, Haß sind ein Teil dieses Multiversums. (@tao das stimmt nicht. Auch die Vernichtung und der Tod sind ein Teil des ganzen. Die zerstörung unserer Lebensmöglichkeiten ist keine Strafe des Multiversums, sondern eine Reaktion der Lebensumgebung auf die zerstörung ebenjener.)

Materie und Antimerie bedingen sich gegenseitig. Ohne Dunkel kein Licht, ohne nix kein etwas. Ohne Stille keine Laute, ohne Liebe kein Haß.

Ich stelle es mir ein wenig wie einen großen Nebel vor, in dem es so etwas wie ein "wurmloch" oder ein "schwarzes Loch" gibt, das auf der anderen Seite eine "neue Sonne" ist und die Materie die es einsaugt wieder freigibt und eben "auf der anderen Seite" ist.

Muß es denn einen Anfang haben? Muß es denn ein Ende haben?



/ajk

@ ajk: Tja, dein Weltbild ist grundverkehrt.

Nein deins Mureth.

/ajk

Na schön, wo sind deine theoretischen Berechnungen? Für eine Vermutung dieser Größenordnung dürften einige 100 Seiten notwendig sein; ich seh sie mir aber trotzdem gerne für dich an, wenn du so frei bist und sie mir überlässt.

@ajk

"Muß es denn einen Anfang haben? Muß es denn ein Ende haben?"

Es kann einen Anfang haben ohne einen ersten Moment. Zu fragen, was der früheste Zeitpunkt ist, wäre wie die Frage nach dem östlichsten Punkt auf der Erde. Man kann immer weiter und weiter nach Osten um die Erde reisen - es gibt keinen östlichsten Punkt.