Milliardär Branson startet Expedition in den Marianengraben

@eckhart

joh, @eckhart
gerade dann ist es doch sinnvoll,
erst mal nachzuschauen, wie´s denn da unten so aussieht.
die bemühungen derer, die eine atomverklappung in der tiefsee endlich anordnen
sind dahingehend ja nicht so gross

buddel

buddel schrieb:gerade dann ist es doch sinnvoll,
erst mal nachzuschauen, wie´s denn da unten so aussieht.

Eindeutig ja !
Denn dieser (größte) Teil der Erde ist uns immer noch so fremd, wie ein unbekannter Planet.
Und wir benutzen ihn als Müllhalde.

ich bin jedenfalls begeistert, wenn sich jemand sowas ermöglichen kann.
mit diesem boot kommt er fast schon dem fliegen gleich
und seine grenze ist höchstens der grund des ozeans,
wie cool ist das denn ?

buddel

@buddel

Spektakuläre Bilder wären alles, was ich erhoffen würde. Aber ist Branson der richtige Mann, solche Bilder zu schießen?

@hankchinaski

Immerhin hat Branson sich seine Kohle mit Virgin erarbeitet. Selbstverständlich hatte er auch Glück, aber ich finde, er hat jedes Recht, sich mit seinem Geld Träume zu erfüllen und wenn dabei als Nebenprodukt noch etwas für die Tiefseeforschung herausspringt - um so besser!

@buddel
Seh ich auch so. Außerdem ermöglicht er es auf Dauer ja nicht nur sich, sondern auch Leuten aus der Wissenschaft / Forschung.

Eine der wichtigsten Aufgaben für unsere Zukunft wird es sein Wissen zu schaffen und neue Wege zu entdecken.

@Commonsense
Hab nie das Gegenteil behauptet :)

@hankchinaski

War auch bestätigend gedacht und nicht korrigierend...

wie dem auch sei,
ich finde es schon fast beschämend,
dass privatleute solche missionen starten und auch tatsächlich durchführen
und nicht die interessenvertreter der staaten sowas anleiern

buddel

@Commonsense
Ist noch früh, ich noch nicht richtig wach und damit leicht zu verwirren ;)

@Topic
Ist schon ewig her mit Trieste, 50 Jahre. Da wirds auch nochmal Zeit einen Schritt in Richtung Erforschung zu machen.

@buddel

Aber wenn Staaten so etwas in den Haushalt aufnehmen, gibt es wieder haufenweise Gebrüll von denen, die sich um Forschung einen Dreck scheren...

Daher sollte man froh sein, daß es Leute gibt, wie Branson und Cameron, die ihr Privatvermögen einsetzen, um Ihre Projekte zu realisieren und dabei als Nebenprodukt Forschungen ermöglichen.

@hankchinaski
Er hat Spaceship One nicht gebaut, das war Burt Rutan, mit dem Geld vom Microsoft-Mitbegrünbder Allan.. Er hat das Konzept lediglich übernommen, nachdem es funktioniert hat. Und hat dann ebenfalls von Rutan die notwendigen Erweiterungen (Spaceship Two und das Trägerflugzeug) entwerfen lassen...
Und sorry, ich halte das für absolut überflüssig. Suborbitale Hopser von 1/4 Stunde dauer, klar, das bringts.

buddel schrieb:ich finde es schon fast beschämend,
dass privatleute solche missionen starten und auch tatsächlich durchführen
und nicht die interessenvertreter der staaten sowas anleiern

Kennst du dich sowenig mit der Realpolitik aus oder machst du nur so ;-)

Was würde man sofort hören wie man es ja immer z.B. bei Grundlagenforschung hört? "Geldverschwendung", "bei x-Millionen Arbeitslosen wäre das Geld...", "in Afrika verhungern Kindern und wir ..", "Ich bin DAGEGEN (egal gegen was)". "Rücktritt, Rücktritt, Skandal, Kernschmelze,.."

@FrankD
Aber hats bauen gelassen, oder seh ich das falsch? Also finanziert.

@hankchinaski
Das Geld kam von Allen, nicht von Branson. Brnson ist erst aufgesprungen als Rutan den X-Prize gewonnen hatte. Er hats weder entwickelt noch in Auftrag gegeben, er kassiert nur den Markt ab.

@FrankD
Wie du Recht hast -> Wikipedia: SpaceShipOne
Verdammt, wie hat der Mensch es denn dann geschafft sich mir als Finanzier in Gedächtnis zu brennen :)

Was bleibt ist dann meine Aussage das ich in der privaten Forschung große Chancen sehe.

Grüße

@hankchinaski
Geschicktes Marketing :)
Die Amis bauen ja momentan voll auf private Forschung, nachdem die NASA nun keine Trägerraketen mehr hat und wohl auch keine mehr bekommen kann. Und zwar auf echte Trägersysteme und nicht auf Touristenhopser :) Bin mal gespannt, was mit der Falcon Heavy passiert... in meinen Augen ein problematisches Konzept, dass den Weg der N1 gehen könnte.

@FrankD
Du meinst das sie nie abheben wird? Man darf gespannt sein.
Soll die nicht dieses oder nächstes Jahr das erste Mal starten?

Vorteil an der privaten Forschung ist das die Geldmittel sinnvoller genutzt werden, Nachteil das die Erfolge in der Forschung erstmal an den meistbietenden gehen.

@hankchinaski
2012 war angekündigt...
Bisher haben alle Bündelraketen Probleme gemacht, bestes Beispiel eben die N1. Und bei der Falcon Heavy wollen die 27 Einzeltriebwerke bündeln...

Ob sinnvoller oder nicht ist die Frage, aber zumindest wird da mehr auf Kosteneffizienz geschaut und nicht 10000 $ für eine Schraube ausgegeben :)

FrankD schrieb:Ob sinnvoller oder nicht ist die Frage, aber zumindest wird da mehr auf Kosteneffizienz geschaut und nicht 10000 $ für eine Schraube ausgegeben

Das war das was ich mit "sinnvoller" meinte :)

Ich würde mich nicht trauen in das Ding einzusteigen.

Findet ihr das nicht gruselig, ihr sitzt in so einem offenen Cockpit und steigt ab in die Dunkelheit? Und am Ende schlägt ein Anglerfisch auf dem Fenster auf?

Ne, so abenteuerlustig bin ich nicht. Will Branson damit selber runter oder sponsert er nur die Entwicklung?